Diskussion:Kuttelsuppe
Die Ähnlichkeit der Flecksuppen der österreichischen "Kronländer" von Tschechien bis Dalmatien ist mit Sicherheit größer und eher erwähnenswert als ein türkisches Rezept, dessen Ähnlichkeit im Wesentlichen auf der Hauptzutat und der Tatsache, dass man eine Suppe kocht, beruht. florestan.
- Die Ähnlichkeit ist ziemlich weitgehend: Kutteln, Essig Mehlschwitze. Du kannst aber gerne noch ergänzen – jetzt ist ja nur allgemein der Balkan genannt. Interessant wäre noch etwas zur Herkunft. Wenn es verwandte Gerichte von Österreich über den Balkan bis zur Türkei gibt, liegt ja ein Zusammenhang mit dem Osmanischen Reich immer nahe – in welcher Richtung auch immer. Rainer Z ... 13:15, 20. Apr. 2007 (CEST)
- ich habe von Königsberger Fleck einen redirect hierher gemacht, weil in dem stub nichts weiter drinstand als dass es eine Suppe aus Königsberg ist. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es von der Konsistenz her nicht eigentlich doch dickflüssiger ist als eine normale Suppe --Dinah 14:48, 15. Dez. 2007 (CET)
- es ist eine normale Suppe mit Brühe. Ich habe die Zubereitung jetzt ergänzt, das Rezept ist übrigens von Gorys. Ich weiß aber nicht, ob man den redirect nicht doch wieder auflösen sollte - dieser Fleck ist bzw. war früher der große Stolz der Ostpreußen, auch wenn die Suppe im 20. Jh. nur noch von wenigen wirklich gegessen wurde. Im Prinzip ähneln sich aber wohl alle Kuttelsuppen --Dinah 20:35, 15. Dez. 2007 (CET)
Schade dass wir Deutschen so ignorant gegen Innereien sind. Flaki, die polnische Kuttelsuppe mit Klößchen ist tatsächlich eine wahre Delikatesse. In zahlreichen Varianten findet man Kutteln in ganz Europa. In Deutschland galt es aber nach dem Krieg als Arme-Leute-Essen und so wollte kaum einer mehr dieses Gericht zubereiten oder essen. In Italien Trippa, in Frankreich Tripes. (Gibt es sogar an fast jeder Autobahnraststätte). Im Elsass werden Kutteln gut gewürzt im Darm in Weißwein gekocht und wie eine Wurst serviert, dazu Gemüse und Brot (absolut super). In Südfrankreich als mächtigen Eintopf mit Tomaten (phantastisch)! Warum wollen die (wir) Deutschen unsere Geschmacksnerven ausschalten? Piet--85.181.67.253 22:54, 18. Mär. 2008 (CET)
Königsberger Fleck
[Quelltext bearbeiten]Kann jemand belegen, daß dafür das Fleisch in Mehlschwitze angebraten wird? Habe hier ein Kochbuch, da wird das gekochte Fleisch gewürfelt, und so in die Suppe gegeben, und darin zerkocht. Ohne Mehl.Oliver S.Y. 02:19, 27. Jan. 2009 (CET)
- So steht es da gar nicht. Die garen Kutteln sollen noch in Mehlschwitze gedünstet werden. Rainer Z ... 18:16, 27. Jan. 2009 (CET)
Habe Referenz von 1560 dazugesetzt, aber etwas stimmt mit dem Entwurf nicht, da druckt was nicht(70.133.65.117 22:16, 13. Mär. 2009 (CET))- Hab's selber noch mal probiert-es funktionierte.(70.133.65.117 22:39, 13. Mär. 2009 (CET))
- War aber keine Verbesserung. Wofür die Referenz? Sie betrifft ja auch nicht Kuttelsuppe, sondern Kuttelfleck. Rainer Z ... 01:00, 14. Mär. 2009 (CET)
- Rainer, fällt mir nur gerade auf. Im Artikel steht als Verbreitungsgebiet: "darunter in Deutschland überwiegend im Süden und in Sachsen", warum hast dann Deutsche Küche wieder entfernt? Mir ist das sowieso suspekt, soviele Landesküchen zu nennen, aber dann sollten die Kats wenigstens den Inhalt wiedergeben, oder?Oliver S.Y. 01:13, 14. Mär. 2009 (CET)
- Das muss aus Versehen passiert sein. Du hast aber recht, dass bei so einem Artikel einzelne Landesküchen eigentlich gar nicht sein müssen. Rainer Z ... 14:21, 14. Mär. 2009 (CET)
Das fertige Gericht heißt Kuttelfleck. Kuttelfleck wird aus Kaldaune, Magen, Pansen Innereien, usw, sauersüß mit Zutaten zubereitet. Verdünnt man dieses sauersüß zubereitete Kuttelfleck Gericht mit Wasser, dann ist dasselbige eine Suppe. Also zu sagen, es handelt sich nicht um Kuttelfleck, sondern nur um Kuttelfleck-Suppe ist, um es mild auszudrücken, doch recht eigenartig.
Schon 1485 wurde das Gericht Kuttelfleck mehrmals auf dem Glocknerhof serviert. Meine von Rainer Zenz entfernte Referenz besagte, daß Kuttelfleck in Schwänken (H. Sachs) 1560 erwähnt wurde. Rainer Z hat ebenfalls die Referenz, daß Fleck schon in althochdeutsch als flec bekannt war, ebenfalls entfernt.
Warum werden absichtlich immer wieder deutsche/altdeutschen Referenzen von ein paar Leuten bei DEWikipedia entfernt? Beobachter (70.133.65.117 21:05, 14. Mär. 2009 (CET))
- Kutteln, Fleck, Kuttelfleck und Kaldaunen sind Synonyme. Kuttelfleck ist dabei der „weiße Schimmel“. Da kannst du z. b. im Duden sowie in Herings oder Gorys’ Küchenlexikon schauen. Es mag sein, dass irgendwann irgendwo „Kuttelfleck“ auch als Name einer Kuttelsuppe verstanden wurde. Das lässt sich aber nicht verallgemeinern im Sinne von „Kuttelfleck ist ein Wort für Kuttelsuppe“. Rainer Z ... 22:50, 14. Mär. 2009 (CET)
- Wer die Hitze nicht verträgt, soll sich nicht in die Küche, sprich dem Fachbereiche Essen begeben. Es ist völlig abwegig, einzelne Bruchstücke von Informationen irgendwo zu platzieren, wo es einem gefällt. Der Fachbereich ist systematisch aufgebaut, und es kann auch von bewahrern altdeutscher Referenzen erwartet werden, daß sie sich im Sinne des enz. Charakters mehr mit dem Thema in der aktuellen Reflexion beschäftigen. Das hat nichts mit der "absichtlichen entfernen" zu tun.Oliver S.Y. 01:57, 15. Mär. 2009 (CET)
tschechische Dršťková polévka
[Quelltext bearbeiten]Ich muss den Autor etwas korrigieren. Ja, in Tschechien (Böhmen) ist die Kuttelsuppe genannt "Dršťková polévka" wirklich populär, früher für die Handwerker das zweite Frühstück. Allerdings in keinem tschechischen Rezept kommt Essig vor. Das ist eindeutig eine schwäbische Anleihe. Die tschechischen Zutaten sind: Mehlschwitze, Zwiebel, Knoblauch, Kümmel, Paprika, Pfeffer und Majoran! (nicht signierter Beitrag von 46.5.19.43 (Diskussion) 12:19, 8. Jan. 2016 (CET))