Diskussion:Linienbreite

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Bleckneuhaus in Abschnitt Instablies Elementarteilchen ist ein Widerspruch in sich
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anmerkung:[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach ist eine Heisenbergsche Unschärferelation zwischen Energie und Zeit nicht definiert. Voraussetzung wäre, dass E und t nichtkommutierende Observablen sind. Die Zeit t ist aber keine Observable. Zu einer festgelegten Zeit kann daher die Energie eines stationären Zustandes unbegrenzt scharf gemessen werden.

Linienbreiten in der Spektroskopie werden durch die natürlichen Lebensdauern der beteiligten atomaren oder molekularen Zustände bestimmt (Einstein-Koeffizient, Lorentz-Profil). Zusätzlich kommt es noch zu Verbreiterungen durch z. B. Doppler-Verbreiterung (Gase) oder inhomogene Wechselwirkungen (Festkörper).

Meist wird bei der Energie-Zeit-Relation auf die sogenannte Bandbreitenbegrenzung Bezug genommen. Diese kann durch die Fourier-Transformation von Energie- in Zeitdomäne (und umgekehrt) erklärt werden. Hieraus ergibt sich eine Beziehung, die der Unschärfebeziehung nach Heisenberg (z. B. für Impuls und Ort - beides Observable!) ähnelt:

K ist hierbei eine Konstante, die von der Linienform abhängt. Für gaußförmige Linien ist K etwa 0,441. Die Beziehung zwischen der Linienbreite im Frequenzraum () und in der Zeitdomäne ist somit durch eine Grenzbeziehung festgelegt (Beispiel: spektrale Breite von Femtosekunden-Laserpulsen).

Arnulf Materny


Die Energie eines stationären Zustandes, ja. Ist der Zustand aber nichtstationär, so muß ich den Zeitpunkt abpassen, wo er existiert, um die Energie zu messen. Diese Zeitpunktsabpassung ist aber nicht beliebig genau, also auch die Energiemessung nicht. Markus, 88.73.242.226 13:15, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Die Energie kann zu jedem Zeitpunkt scharf gemessen werden, egal ob sich das System in einem stationären Zustand befindet oder nicht. Die Zeit ist kein Operator, sondern nur ein Parameter, deswegen ist die Bezeichung "Heisenbergsche Unschärferelation" für dieses... etwas... völlig unangebracht und verwirrend.Dass man über das Messpostulat streiten kann ändert nichts an dieser Tatsache.

Sebastian

Artikel Zusammenlegen[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist zwar besser illustriert, aber fachlich deutlich schwaecher als der Artikel Linienverbreiterung . Da beide Artikel exakt die gleichen Sachverhalte behandeln, sollten beide dringend zusammengelegt werden. (nicht signierter Beitrag von 144.82.201.182 (Diskussion) 20:09, 15. Nov. 2008)

Stimmt schon. Beide sind nicht so dolle. Linienverbreiterung sollte ein Abschnitt von Linienbreite und entsprechendem Redirect sein. --7Pinguine 02:03, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Finde ich nicht, jedenfalls nachdem ich das bearbeitet habe. Linienbreite erklärt die Grundlagen und hat ein link zu dem spezielleren Linienverbreiterung. Ich denke, kann so bleiben.--jbn 16:51, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Artikel ist sachlich falsch[Quelltext bearbeiten]

Ich habe Absätze dieses Artikels bei einigen meiner Studenten gefunden und schreibe deswegen diesen Kommentar. Die Definition des Begriffs der Linienbreite ist unzureichend und die Erklärung auch noch falsch. Die Energie-Zeit-Unschärfe ist niemals DE * Dt >= h/2PI sondern immer DE * Dt >= 1/2 h/2Pi, wie aus den Kommutatorregeln für die Operatoren in QM hergeleitet werden kann. Je nachdem, ob es sich um eine "natürliche" Linienbreite (folgend aus der Halbwertsbreite einer Lorentzverteilung) oder um eine durch Stoßprozesse oder Dopplerveränderte Linienbreite handelt, kann der Zusammenhang nicht mehr so einfach dargestellt werden. Jörg, TU Darmstadt (nicht signierter Beitrag von 130.83.133.251 (Diskussion) 13:00, 29. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Habe den fehlerhaften Faktor bezüglich der Energie-Zeit-Unschärferelation korrigiert. Dieser ist nun auch konsistent mit dem zugehörigen Wikipedia-Artikel. Der Zusammenhang zwischen natürlicher Linienbreite und Doppler-Verbreiterung ist jedoch noch nicht eingebaut und ich werde in naher Zeit wohl auch nicht dazu kommen. -- Geralt 21:19, 1. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Überarbeitung im Gange / fertig[Quelltext bearbeiten]

ein neuer Entwurf, der die genannten Kritiken (und andere) aufnehmen soll, ist bei Benutzer:Bleckneuhaus/Sandkasten Linienbreite im Entstehen.--jbn 12:12, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Mein Entwurf steht zum Sichten bereit. Ergänzungen könnte er auch noch brauchen. Das mit der E-t-Unschärferelation hab ich nicht vertieft, nur das hier Relevanteste gesagt.--jbn 17:42, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Instablies Elementarteilchen ist ein Widerspruch in sich[Quelltext bearbeiten]

Instablies Elementarteilchen ist ein Widerspruch in sich: "In der Quantenphysik (z. B. bei instabilen Elementarteilchen) wird die ..." (nicht signierter Beitrag von 78.34.230.162 (Diskussion) 02:19, 22. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Was genau möchtest du sagen? --A.Hellwig (Diskussion) 20:38, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, was gemeint sein kann: Es sollte doch eigentlich stabile fundamentale Teilchen geben, damit wir uns die Welt aus etwas bleibendem aufgebaut denken können. Leider falsch. Schon das Neutron (1933) ist instabil. Und es gibt kein nach heutiger Sprechweise kein Fundamentalteilchen, das sich nicht in ein anderes, ebenso als fundamental bezeichnetes Teilchen, umwandeln lässt. Pech.--jbn (Diskussion) 21:15, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten