Diskussion:Ludwig Ferdinand Clauß

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von KarlV in Abschnitt Merkwürdiges
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Judengegner

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Auf der offiziellen Yad Vashem-Liste der "Gerechten unter den Völkern" steht Clauß nicht! Daher frage ich mich auch, ob die Geschichte mit der versteckten jüdischen Geliebten stimmt. Belege? --88.73.70.81 16:33, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das Buch von Weingart: "Doppelleben. Zwischen Rassenforschung und Widerstand"––194.94.134.99 10:15, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mich hat der „Gerechte unter den Völkern“ auch gewundert. In Klees Personenlexikon zum Dritten Reich, S. 94 steht nichts darüber, sondern ganz im Gegenteil, dass Clauß „schroffster Judengegner“ war, mit Bezug auf Helmut Heiber Universität unterm Hakenkreuz. Der Professor im Dritten Reich, München 1991. Nach Klee hatte Clauß mit Frau Landé zusammengelebt und erhielt deshalb im Dezember 1941 ein Parteiordnungsverfahren. Leider fasst sich Klee zu knapp, sodass die Rolle von Clauß nicht ganz klar wird. Den Heiber werde ich mir wohl doch noch besorgen müssen. Gruß --Gudrun Meyer 16:54, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Mittlerweile habe ich erfahren, dass die Yad Vashem-Auszeichnung zunächst tatsächlich erfolgte, dann jedoch wieder rückgängig gemacht wurde. Seltsamer Fall!--77.132.143.137 14:05, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hast du dafür einen Weblink oder eine genaue Literaturangabe mit Seitenzahl? Dann geht es schneller. Die zwei inzwischen bestellten Bücher zum Thema bekomme ich frühestens in zwei Tagen. --Gudrun Meyer 14:17, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
PS. Im Lexikon der Gerechten unter den Völkern, (Hrsg. Yad Vashem) wird sein Name nicht erwähnt, ebensowenig in der Online-Liste [1], Stand 1. Januar 2008. Das andere bestellte Buch (Heiber) ist noch nicht angekommen. --Gudrun Meyer 12:24, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
PPS. In Heibers Buch wird es leider nicht erwähnt. Ich recherchiere aber weiter. --Gudrun Meyer 15:45, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Das Buch Von Klee kann nun wirklich nicht als ernstzunehmende Quelle herangezogen werden.Es entspricht noch nicht einmal wissenschaftlichen Mindeststandarts. Clauß als "schroffsten Judengegner" zu bezeichnen zeugt insbesondere von totaler Unkenntnis. Ich bezweifele, dass Heiber nur eine Schrift von Clauß gelesen hat, was zwar zeitaufwendig, aber nunmal leider aber notwendig ist. Eine differenzierte Auseinanderetzung mit Clauß und seinem Treiben während des Dritten Reiches findet sich in Weingarts Buch "Doppelleben"; das Clauß der Titel "Gerechter unter den Völkern" aberkannt worden sei ist mir persönlich neu (woher stammt diese Information?"; das er nicht auf der Liste steht besagt gar nicht, sie ist -wie gesagt- nicht vollständig. (nicht signierter Beitrag von 194.94.134.99 (Diskussion) )

Um die Diskussion nicht auseinanderzureißen, habe ich deinen unsignierten Beitrag an das Ende der Diskussion gesetzt, wo er eigentlich hingehört. Klees Quelle ist Heiber, oben genannt. Das Buch liegt neben mir und dort steht wesentlich mehr. Ich möchte dich also bitten, Heibers Buch zu lesen, besonders S. 481−491. Ebenso wurden die Listen des Vad Vashem von 2008 sowie Das Lexikon der Gerechten unter den Völkern von 2005 herangezogen. Eine Beantwortung meiner diesbezüglichen Anfrage steht noch aus. Grüße von --Gudrun Meyer 16:26, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Na ja, im Weltkampf, der "Wissenschaftliche Zeitschrift des Instituts zur Erforschung der Judenfrage" wurde für das Sommersemester 1941 die Vorlesung von Clauß an der Universität Berlin beworben mit dem Titel: "Die germanische und die semitische Welt im Lichte der Rassenseelenforschung (mit Lichtbildern).“ Sein Buch Rasse und Seele ist ein durch und durch antisemitisches Buch. Und bei Hans-Jürgen Lutzhöft liest man „Der bekannteste Vertreter des Nordischen Gedankens nach Günther war dessen badischer Landsmann und Freund LF Clauß.“ Indizien dafür, dass Klee sehr wohl als ernstzunehmende Quelle herangezogen werden kann. Gruß --KarlV 16:42, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die eben genannten Anmerkungen gehen an wissenschaftlichen fragestellungen vorbei: Germanen und Semiten sind Sprachfamilien, deren Verwendung nun nicht von vornherein "antisemitisch ist", "Rassenseelenforschung" nannte Clauß seine Methode nunmal, was ja auch im Wikipedia-Atikel steht (zur Inhaltsseite dieses Wortes lese man seine Bücher); In "Rasse und Seele" kommt das Wort "Semit" oder "Jude" nicht ein einziges Mal vor. "Nordischer Gedanke" ist auch so ein Begriff der unendlich viele Inhaltsseiten hatte und hat (MÜLLER)(nicht signierter Beitrag von 84.191.94.77 (Diskussion) )

Hier ein Beispiel für den Antisemitismus von Clauß. Husserl hatte Clauß zwar als Habilitant angenommen, (Zitat Heiber, S. 490:) „daß dann aber ‚Die Nordische Seele‘ mit ihren Attacken auf ‚jüdische Entartungserscheinungen‘ den heftigsten Unwillen des − konvertierten − jüdischen Gelehrten erweckt habe und für Clauß damit an eine Habilitation in Freiburg nicht mehr zu denken war.“ (Zitat Ende). --Gudrun Meyer 17:27, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

das eben meine ich: Das Wort "Entartung" kommt in "Die nordische Seele" gar nicht vor; "Juden" werden nur an einer Stelle erwähnt: Ein schönes Gedicht von Lasker-Schüler, dass auf Kulturunterschiede nonverbaler und sprachlicher Kommunikation verweisen soll. Ich habe Heibers Buch längere Zeit nicht mehr in der Hand gehabt, werde es mir morgen nochmal aus der Bibliothek holen. Aber genau daran erinnere ich mich: An die unsauberen Zitationen und Zusammenhang loses, seitenlanges Fabulieren. Daher wurde das Buch ja damals auch so scharf kritsiert. Aber auf Ihre Anfrage (in Israel?) bin ich gespannt: Ich habe bisher noch nie gehört, dass der Titel "Gerechter uner den Völkern" aberkannt wurde, dass ist in der Tat eine spannende Fragestellung, der wir da auf der Spur sind. (nicht signierter Beitrag von 84.191.94.77 (Diskussion | Beiträge) 17:43, 29. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Ah, ich seh schon, das geht hier in die "Evola-Schiene". Der wird von seinen postmodernen Jüngern auch nicht gerne als Antisemit verstanden werden wissen. Das Böse ist auch hier nicht der Mensch - sondern seine methaphysische Seele (verkörpert durch den Juden natürlich).--KarlV 20:55, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Da lehnt sich einer aber weit aus dem Fenster, der Bücher und Vorlesungen nach dem Titel beurteilt, ohne sie gelesen zu haben. Überhaupt scheint das Lesen von Orginalquellen aus der Mode zu kommen, man schlägt eben im Lexikon nach. Nun kann den Leuten, die hier mit Begriffen um sich werfen und Mutmaßungen anhand von Informationen aus zweiter und dritter Hand anstellen ja gar nicht der Vorwurf gemacht werden, Clauß´ oft sehr blumige, sogar verworrene Schriften nicht alle gelesen zu haben (das kann nur von Jemand erwartet werden, der seit 8 Jahren zu dem Themenkomplex arbeitet). Aber dennoch kann ein Disput nur dann fruchtbar sein, wenn die Teilnehmer auch nur annähernd den selben Wissensstand zum Thema haben, sonst wird die Sache peinlich. Auch Ideologen haben in wissenschaftlichen Diskussionen nicht verloren. Und wenn Karl IV jetzt auch noch beleidigend wird und irgendwelches wirres antisemitisches Zeug faselt, werde ich dieser Diskussion jetzt den Rücken kehren. Ich empfehle den andere Teilnehmern noch einmal das Buch von Weingart, der Clauß verstrickungen in den Natinalsozialismus, sein Dasein vor und nach 1945 und sein Ehrung in Israel an Hand zahlreicher Orginalquellen nachzeichnet. Um die Inhalte von Clauß´ Lehre zu begreifen, um sie (berechtigter Weise) auch kritisieren zu können bleibt aber leider nur das Studium der Orginalquellen, d.h. der Bücher des Ludwig Fedinand Clauß. Übrigens: Das Clauß in Freiburg nicht habilitieren konnte, weil Husserl dagegen war, ist eine völlig abwegige Behauptung, die glatt aus der Nazizeit stammen könnte (ich glaube die zweite Frau von Clauß,die nach 1945 für unzurechnungsfähig und zu einer Gefahr für die öffentlichkeit erklärt wurde hat an irgendeiner stelle derartiges Zeug verbreitet. Das einzige was hier für mich noch interessant ist, wäre -wie gesagt- die Frage ob/wann und warum Clauß seine Ehrung wieder abgenommen bekommen haben könnte (es müsste tatsächlich in den letzten 5 Jahren passiert sein); Vor 2004 war die Plakette noch da, wenn auch nicht sehr gepflegt. Scheinbar werden die Paletten der "Gerechten" besonders von ihren Anhängern gepflegt und verwarlosen in Ermangelung derselben. Deshalb vermute ich nach wie vor (lasse mich aber gern eines Besseren belehren) das die virtuelle Liste nicht vollständig ist. (nicht signierter Beitrag von 84.191.118.35 (Diskussion | Beiträge) 21:59, 29. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Liebe IP, die immer das Signieren (so geht das: --~~~~) vergisst. Wir schreiben hier nicht Literaturkritik, sondern an einer Enzyklopädie, in der das referiert wird, was aus der Sekundärliteratur hervorgeht. Das bedeutet, dass man nicht Clauß' Werke gelesen haben muss. Ich gebe ferner zu bedenken, dass verschiedene seiner Werke aus der NS-Zeit in der SBZ ausgesondert wurden, siehe den Einzelnachweis. Warum wohl? --Gudrun Meyer 23:14, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

"Warum wohl?": sowohl SBZ wie DDR waren weit davon enfernt objektiv in irgendeiner Hinsicht zu sein. Es ging dort wohl kaum um Erkenntnisse oder die objektive Würdigung von Literatur, sondern in erser Linie um Ideologien. Es ist schwer vorstellbar, Staatssysteme, die derart weit von Demokratie und Rechtstaat entfernt waren und selbst systemtisch politische Verbrechen begangen haben, als Referenz anzuführen.‹nowiki›––84.191.82.102 23:58, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Auch die Argumentation ähnelt einem "typischen" neurechten Muster: "Du musst die Arbeiten von XX richtig gelesen haben (am Besten im Originaltext), erst dann wirst Du richtig begreifen." Hat man die Sachen doch gelesen und ist trotzdem nicht "auf Linie", hat man es dann "doch nicht begriffen". He, he...)--KarlV 8:33, 30. Apr. 2009 (CEST)´

Nein, diese Argumentation ähnelt einem typisch universitären Muster: Es geht hier nicht um irgendeine politische Richtung. Ob ich das gut finde, was der gute Herr Clauß in seinen Büchern zusammenschwafelt ist hier nun wirklich nicht relevant. Wenn wir nur in die Sekundärquellen schauen und von Büchern nur den Einband betrachten brauchen wir keine Forschung mehr. Sich dem Lesen von Orginaltexten zu verweigern und lieber auf das zu hören was in Büchern von Autoren steht, die andere Autoren zitieren, die die Orginaltexte (allem Anschein nach) auch nicht gelesen haben, das ist eine Einstellung, wie wir sie von Ideologen -gleich wo wir sie im politischen Spektrum einordnen wollen- kennen. Warum hat hier eigentlich keiner das Buch von Weingart gelesen, liegt es daran das kein Lexikon ist und länger als 10 Seiten? Ausserdem geht das alles aus der Fragestellung vorbei, die berührt nur ein Thema: Hat es nun eigentlich eine Anfrage in Yad Vashem durch Frau Meyer gegeben, nur die bringt uns hier noch weiter?––194.94.134.99 10:02, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

<quetsch, da ich seit gestern nacht nicht online war.>Du hast mich scheinbar missverstanden. Hier geht es vorläufig um seine Biographie. Die kann man nur aus Sekundärliteratur erfahren. Kritik zu seinen Werken ist ein weiteres Kapitel, aber auch diese muss durch Literatur belegt sein, siehe WP:KTF Betr. der Liste des Yad Vashem. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Einträge für die deutschen „Gerechten“ durchzuzählen. Von Unvollständigkeit kann danach keine Rede sein. --Gudrun Meyer 19:46, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Joh, verstehe, wer als Forscher Clauß nicht begriffen hat, hat ihn also auch nicht richtig gelesen (ganz ideologiefrei unsere IP aus Berlin). So ein Forscher wie Horst Junginger, der, obwohl er Weingart gelesen hat, immerhin konstatiert "Besides Hans F. K. Günther, Clauss was the most influential race theorist in Nazi Germany", hat demnach also nicht nur Clauß nicht richtig gelesen, sondern wahrscheinlich auch noch Weingart nicht richtig (usw usw). Er falzifiziert nämlich Weingart mit folgender Aussage: "It is naive to concede to Clauss - as Weingart does - the status of an oppositionel figure.". --KarlV 10:34, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wo bleibt eigentlich der Beleg für die Aberkennung, den der Teilnehmer 77.132... liefern sollte. Seitdem sind nun schon einige Tage verstrichen, ohne das sich noch etwas getan hätte: seltsamer Fall. - Zu Karl IV: Da hat Horst Junginger vollkommen recht, und?––194.94.134.99 10:43, 30. Apr. 2009 (CEST) Zur Ergänzung kann noch gesagt werden: Das Horst Junginger und ich Clauß für eine stark in den Nationalsozialismus und seine Ideologie(n) verstrickte Gestalt halten hat mit der Frage ob er in Israel als "Gerechter" gesehen wurde nichts zu tun. Noch sitzen Herr Junginger und ich nämlich nicht im Gremium von Yad Vashem. Dazu kommt noch, dass unsere Auffassung von vornherein nicht richtiger oder falscher ist als jene von Weingart,der Clauß ja wesentlich hehrer einschätzt als wir; hier aber den Begriff "Falsifizierung" zu werwenden (der Begriff stammt aus den Experimental-Wissenschaften) belegt nur wie wenig Karl IV von all diesen Zusammenhängen versteht. Das Clauß viele Bücher in der Nazizeit verkauft hat (1942 wurden sie dann verboten) und sehr bekannt war (er wurde ab 1943 in den Bibliotheken entweder ausgesondert oder in die hintersten Winkel gestellt) läßt sich nun wirklich nicht abstreiten, auch da stimme ich (wie eigentlich immer) mit Herrn Junginger überein (aber was hat das wieder mit Yad Vashem zu tun?).−−194.94.134.99 12:15, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Falsifizierung ist ein Begriff der Wissenschaftstheorie. Entscheidend für die Wissenschaftlichkeit des Denkens und Arbeitens ist, ob eine Theorie der Falsifizierung überhaupt gestellt wird oder immer, wenn sie sich als falsch erwiest, entsprechend modifiziert, aber nicht grundlegend revidiert wird. In meinem persönlichen Sprachgebrauch benutze ich es zudem bei Aussagen in Forschungsarbeiten, so z.B. wenn Forscher A XX sagt und Forscher B XX als falsch wiederelegt. Aber mach ruhig weiter mit Deiner Meta-Diskussion...--KarlV 13:27, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich sehe nicht wo Junginger, Weingart oder ich Aussagen getroffen hätten, die sich immunisieren (Bei Clauß sieht das da schon anders aus, aber dazu müsste man ihn gelesen haben); Junginger mistraut den Selbstaussagen von Clauß zu dessen Motivation einfach stärker als es Weingart tut, das ist eine (wie ich denke: sehr berechtigte) Ansicht, keine Widerlegung. Aber alles schön und gut: Was hat das mit dem Thema Yad Vashem zu tun? - mir fällt auf das Karl IV auf sachliche Argumunte überhaupt nicht eingeht; er ist eben vom Haß und Verblendung beherrscht. Traurig, das vergiftet einem doch das Leben.––194.94.134.99 13:48, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wenn Du was Substantielles zum Artikel beitragen möchtest - nur zu ;-)--KarlV 13:52, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel mal verfasst––84.191.105.21 16:50, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich weiß, liebe IP aus Berlin, und ich werde ihn noch gründlich überarbeiten ;-)--KarlV 19:24, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Für die heutigen Ergänzungen fehlen leider weitgehend die Quellen. -- Reinhard Wenig 01:13, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
He, he, ich habe einfach mal abgewartet, mit welchem Account sich jemand hier meldet. Ich habe gewettet Reinhard Wenig (QED). Gruß--KarlV 12:10, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Komische Spielchen sind das. -- Reinhard Wenig 16:28, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Habilitationsprojekt

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Auffällig ist der Widerspruch der Darstellungen über die nicht vollendete Habiliation bei Huserrl. Gudrun Meyer zitierte oben Heiber: "Husserl hatte Clauß zwar als Habilitant angenommen, (Zitat Heiber, S. 490:) „daß dann aber ‚Die Nordische Seele‘ mit ihren Attacken auf ‚jüdische Entartungserscheinungen‘ den heftigsten Unwillen des − konvertierten − jüdischen Gelehrten erweckt habe und für Clauß damit an eine Habilitation in Freiburg nicht mehr zu denken war.“ (Zitat Ende)." Nach der Darstellung von Harten, Neirich, Schwerendt lag es jedoch unter anderem daran, daß Clauß nicht mehr bei Husserl habilitieren wollte, weil Husserl Jude war. Dabei können diese Autoren auf ein späteres Zitat Clauß' zurückgreifen. Leider ist dieses nicht datiert. Möglicherweise fiel es im Rahmen des Parteiausschlußverfahrens. -- Reinhard Wenig 16:39, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Im Rahmen des Parteiausschlussverfahrens verwickelte sich Clauß in Widersprüche. Lt. Heiber S. 490: (Zitat) „Oskar Becker, der Direktor des philosophischen Seminars in Bonn, hat dem Obersten Parteigericht 1942 Clauß' Angaben bestätigt, wonach er damals von Edmund Husserl als Habilitant angenommen worde war und auch die „besten Aussichten“ hatte, daß dann aber die „Nordische Seele“ mit ihren Attacken auf „jüdische Entartungserscheinungen“ ...“ (Rest siehe oben, Zitatende) Laut Fußnote 1520, S. 591 soll Clauß außerdem behauptet haben, von Husserls jüdischer Abstammung nichts gewusst zu haben, sowie (Zitat:) „Als weiteren Grund für das Zerwürfnis hat C. damals noch genannt seine Opposition gegen die Wilhelm v. Humboldt zugeschriebene oder zumindest aus seiner Lehre abgeleitete Feststellung Husserls, auch aus einem Neger könne ein Deutscher werden.“ (Zitatende) Ansonsten beschuldigte Clauß im Parteiausschlussverfahren eher seinen Widersacher Gross, seine Berufung auf einen Lehrstuhl verhindert zu haben. --Gudrun Meyer 17:27, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das mitb dem Neger ist auch bei Harten/Neirich/Schwerendt zu finden. Die Aussagen im Parteiausschlußverfahren sind wohl mehr nachträgliche Rechtfertigungen. Clauß hat damals auch behauptet, er hätte Landé beschäftigt, um ein lebendes jüdisches Forschungsobjekt zu haben. Das erklärt aber kaum die Tatsache, daß er Landé versteckt und gerettet hat. Daß Clauß sehr widersprüchlich war, beschreiben auch Harten/Neirich/Schwerendt. -- Reinhard Wenig 17:45, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Liebe Frau Meyer, lieber Herr Wenig, es scheint dass wir jetzt endlich vernünftig über Clauß sprechen können. Ich habe bisher kein konkretes Zitat gefunden, wo er sich auf diese ehrenrührige Weise von seinem Lehrer distanziert hat, wenn ja (was mich nicht wundern würde) vermutlich tatsächlich vor dem Parteigericht. Aber so wie es jetzt da steht ist es in der Tat zu ungenau. Notfalls könnte man die Autoren des zitierten Buches einfach anschreiben, sollte im Buch selbst nicht stehen, wann und wie es dazu kam(ich kenne das Buch bisher noch nicht, werde nächste Woche mal nachlesen); Heiber habe ich gestern nochmal gelesen: Das ist wirklich kein guter Stil, kein eiziges Zitat ist belegt, überwigend noch nicht einmal zeitlich eingeordet; dabei pflegt Heiber eine sehr undifferenziere Sprache: Diese Quelle ist mit Vorsicht zu geniessen.-Aber viel ineressanter ist ja immer noch diese Yad Vashem-Angelegenheit, wird sich da bald etwas neues ergeben?−−84.191.73.129 19:08, 1. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Yad Vashem

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Ich habe mal unabhängig von Gudrun Mayer mal bei Yad Vashem angefragt und folgende Antwort erhalten: "Clauss is not a Righteous Among the Nations. Although we know that he helped Margarette Lande survive, once his role in shaping racial ideology became known, the title was withdrawn." Damit ist der Fall nunmehr geklärt.--KarlV 19:33, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

In welchem Jahr war denn das, das müßte noch dazu geschrieben werden?––84.191.99.169 19:52, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Interessant ist es schon, aber eine valide Quelle ist es nicht. Das sollte schon irgendwo veröffentlicht sein, wenn es im Artikel erwähnt wird. -- Reinhard Wenig 20:08, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Im selben Jahr ist nicht möglich oder die Zuständigen haben die Plakette Jahrzehnte vor Ort belassen, was ich nun wirklich nicht glaube. Wer hat die Antwort denn unterschrieben?––84.191.99.169 20:12, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Meine Anfrage an anderer Stelle wurde leider noch nicht beantwortet. Betr. „selbes Jahr“. Die Antwort, die KarlV erhielt, spricht nicht von einer Aberkennung im selben Jahr, sondern davon, dass Clauß' Rassimus erst später bekannt wurde und daraufhin die Ehrung zurückgezogen wurde.--Gudrun Meyer 20:24, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Das braucht man dann nicht dazu schreiben, wie lange sollen die damit gewartet haben?––84.191.99.169 20:38, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Bevor ich eine erneute Anfrage diesbezüglich starte, möchte ich allerdings gerne wissen, welchen Mehrwert die Information hat, im welchem Jahr der Titel aberkannt wurde. Und ja - offizielle Verlautbarungen von Einrichtungen - und ich werde das noch bestätigen lassen (wenn es sein muß) - sind sehr wohl valide Quellen.--KarlV 20:54, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

mich interessiert insbesondere wer diese Antwort geschrieben hat, bevor wir hier von einer offiziellen Verlautbarung sprechen−−84.191.99.169 21:00, 5. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Dann unterstelle ich Dir mal unlautere Motive. --KarlV 8:40, 6. Mai 2009 (CEST)

Mir drängt sich ein ganz anderer Verdacht auf: ich habe neulich schon mal nach dem Jahr der Aberkennung gefragt. Kurz darauf trug Karle "im selben Jahr" ein, das war nachweislich eine Lüge. Wer garantiert denn, daß die ganze Geschichte mit der Anfrage nicht frei erfunden ist? Ich denke, Gudrun Meyer sollte nochmal anfragen, die scheint hier am ehesten unparteiisch zu sein, da Karle in mir ja wohl den Anti-Christen erkannt hat und Herr Wenig im auch nicht sympatisch zu sein scheint. Auf Aussagen von Karlchen gebe ich jedenfals gar nichts.−−84.191.78.67 09:09, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich sehe, mein Verdacht ist begründet. Wer sich offen dazu bekennt der Verfasser zu sein, der darf sich nicht wundern, dass ich 1 + 1 zähle. Also ist die IP identisch mit Benutzer:Schwertleit. Und schaut man sich die erste Version des Artikel genauer an und analysiert diese, dann ist das Fazit (für mich) klar: da versucht ein neurechter Teilnehmer sein Idol Clauß von seinem nationalsozialistischen Wirken zu befreien. Diese Art von "Mitarbeit" ist hinlänglich bekannt. Und anhand Deiner unverblümten Sprache im Deinem letzten Beitrag, kann man Dich klar zu einem bestimmten Polit-Sockenpuppenzoo einordnen. --KarlV 9:31, 6. Mai 2009 (CEST)

Karle-Maus sollte beim nächsten Mal wenn er "offizielle Verlautbarungen" erfindet, zumindest so klug sein, einige Wochen zu warten: So schnell melden die sich nämlich nicht mit der Antwort. Alle anderen Verlautbarungen von Karle zeigen nur in was für ein obskuren Welt er lebt. Dieser Menschenschlag, der im allgemeinen vom schlechtem Gewissen angetrieben wird (wegen der eigenen Nazi-Oma und dem eigenen Nazi-Opa) vergeudet viel Zeit und Energie um Leuten, deren Eltern und Großeltern von Karles Nazivorfahren verpfiffen wurden das Leben schwer zu machen, wenn sie so unverschämt sind sich seiner obskuren Ideologie nicht anzupassen. Notfalls werden die Aussagen von Juden dann einfach erfunden, um diese (dem Herrn sei Dank!) aussterbende pseudo-linke, pseudo-antifaschistische Idee in Deutschland zu stützen. Ach, Karle, trink ein Weißbier auf mein Wohl, genehmige Dir ein paar Schweinwürstchen auf Kraut und laß doch die Liebe in dein Herz!––194.94.134.99 10:03, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Danke liebe IP aus Berlin, aus der Stiftung Preussischer Kulturbesitz, für Deine unverblümte Sprache, die selbstentlarvend ist. --KarlV 10:19, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Das hat gesessen, was?194.94.134.99 10:21, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Wenn Rechtsextremisten unverblümt reden? Nee - find ick jut! Das Verschleiern liegt Euch eh nicht, also kotz es raus. --KarlV 10:22, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Das hat gesessen, Karle, ja ja, ich habe es doch die ganze Zeit geahnt!––194.94.134.99 10:32, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Bitte sachlich bleiben und keine PAs, liebe IPs. Falls ihr Karls Angaben anzweifelt, fragt doch selbst beim Yad Vashem nach, statt hier Zeit auf lange Diskussionen, die nichts mit der Artikelarbeit zu tun haben, zu verschwenden. --Gudrun Meyer 11:57, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Solche Anfragen sind nutzlos, wenn die Antwort nirgendwo veröffentlich worden ist. Wichtig wäre die Info über eine Publikation, die man als Quelle verwenden könnte. Der Inhalt einer Mail ist dagegen keine geeignete Quelle und fällt unter nicht zulässige Theoriefindung. -- Reinhard Wenig 12:24, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Liebe Frau Meyer, entschuldigung, wir haben uns wohl hinreissen lassen und werden uns jetzt wieder beruhigen. Reinhard Wenig hat aber vollkommen recht.Zumindest muß da die ganze email da stehen mit Datum und Absender und natürlich weiteren Informationen. Mit einer email als Information können wir uns auch nur dann begnügen, wenn es wirklich nichts anderes geben sollte, aber möglichwerweise hat sich seit der angeblichen oder wirklichen Aberkennung vor wenigen Jahren auch noch niemand damit befasst. Liebe Frau Meyer, Sie sind selbst am ehesten geeignet, diese Information zu beschaffen, weil Karl mir wohl kaum glaubt und ich ihm sowie so nicht.––194.94.134.99 12:36, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Nach BK. Antwort an Reinhard Wenig. Siehe bereits oben, wo von einer der beiden IPs behauptet wurde, die Listen des Yad Vashem seien unvollständig. Ich hatte mir die Mühe gemacht und die Einträge gezählt und das Ergebnis klein gedruckt unter <Quetsch> gebracht. Die Einträge sind vollständig. Clauß wird weder im Lexikon der Gerechten unter den Völkern (2005) noch in den online-Listen des Yad Vashem Gesamtliste der deutschen Gerechten unter den Völkern genannt. Dies dürfte Beweis genug sein. --Gudrun Meyer 12:42, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Die Listen sind verwendbar (wie es schon im Text stand), aber nicht der Inhalt einer Mail an einen Benutzer. -- Reinhard Wenig 12:47, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

15 Jahre

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Angeblich (blog) liegen 15 Jahre zwischen Anerkennung und Aberkennung in Israel.

Er hat 1929 einen Beitrag zur Husserl Festschrift zum 70. Geburtstag verfasst (Verstehen des sprachlichen Kunstwerkes).
Egal was man von Clauß hält, langjährige Feldforschung ist doch interessant. So viele Leute gibt es nämlich gar nicht, die so etwas wirklich ernsthaft (ohne Netz und doppelte Absicherungen) gemacht haben.
Diese ganze Wiedergutmachungsgeschichte ist einigermaßen uninteressant.--Radh 14:36, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
? Ein Blog reputabler als Bücher?? Kryptische Aussagen??? -- KarlV 16:18, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich weiß, daß blog nicht reputabel, ich dachte nur als Hinweis ganz nützlich. Und es ist immerhin der Spiegel-online blog einestages.
Jedenfalls hat er einen Beitrag zur Husserl Festschrift 1929 geliefert - also sind seine Nazi-Zeit Aussagen über Husserl doch sicher alle albern.--Radh 16:24, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Och - Radh - manchmal weiß ich nicht, ob Du Naivität nur vortäuschst, aber ok, hab ich doch richtig vermutet, dass Du meinst, dass wenn er einen Beitrag zur Festschrift zu Husserl schreibt, er eigentlich nichts gegen Juden gehabt hätte. Radh, es gab vor 1933 (und auch nach 1945) eine Reihe von deutschen Mitbürgern jüdischen Glaubens, die völkisch dachten, bzw. monarchistisch oder erzkonservativ waren, die sogar aktiv an der Bekämpfung von Kommunisten beteiligt waren, denen aber später aufgrund ihrer angeblicher Rassezugehörigkeit "Höheres im Nationalsozialismus" verwehrt wurde. Natürlich hat Clauß Husserl bewundert - und einen Beitrag in einer Festschrift für ihn mitzuschreiben, hat und hätte ihn - Clauß - 1929 nicht wirklich in die Breduille gebracht. Was im Artikel steht ist nun mal eine dokumentierte Eigenaussage von Clauß. Wenn Du seine eigenen Angaben als albern ansiehst, bitte, tu Dir keinen Zwang an. Schönen Tag wünscht -- KarlV 16:52, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Also weißte, es ging mir bloß darum, daß seine späteren Aussagen, er habe nicht habilitieren können, weil Husserl Jude war etc. alle Quatsch sind. Die andere Frage ist, warum Husserl diesen Clauß in seiner Festschrift haben wollte. Aber ich habe an dem Artikel eigentlich vor allem auszusetzen, daß das ganze Wiedergutmachungstrara ein ziemlicher Käse ist, aber Gott, wenn ihr das für so wichtig haltet. Auf zum nächsten Nazisophen...--Radh 17:01, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn es Quatsch sein sollte, dann solltest Du die Selbstaussage von Clauß, welche in einer wissenschaftlichen Arbeit (Sekundärliteratur) aufgeführt wird, so wiederlegen, wie es sich gehört, nämlich referenziert. So kann ich nur feststellen, dass Du schnell bei der Klassifizierung von Quatsch oder Käse bist. Wenn Du das wenigstens mit Sekundärliteratur unterfüttern könntest, würdest Du dann schnell das Bild, was ich von Dir habe (laxer Umgang mit wissenschaftlichen Themen) loswerden. Ja, ja, auf zum nächsten Nazisophen (ist das Programm?).-- KarlV 17:17, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Na, daß der Clauß einfach zu faul war eine Habilschrift zu produzieren liegt doch auf der Hand. Es gibt eine Clauß-Biographie von Peter Weingart, dort angeblich auch diese Gerechten Geschichte, deren Richtung und Methode allerdings überall ziemlich verrissen wird. Mich interessiert erstmal nur, halbwegs nützliche Artikel über die Nazi-Denker zu haben, damit die Arbeit von Luha nicht so völlig alleine stehen wird. Also Lit.-Hinweise, Werdegang etc. Dieser Artikel hier ist ja zumindest ausführlich und die Literatur ist auch angegeben. Warum ist eigentlich diese eslam-Webseite angegeben und zugleich gesperrt. Wenn die Seite fundamentalistischer Quatsch ist, sollte sie überhaupt nicht angegeben werden?--Radh 17:37, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Na, danke für den Hinweis, das war mir ja glatt entgangen ;-)-- KarlV 17:46, 12. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Merkwürdiges

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In manche Artikel verirren sich ja eigentlich sehr selten Benutzer (und auch IPs), weil der Lemmagegenstand selbst nur "Eingeweihten" bekannt ist. Was ich merkwürdig fand war dieser Edit einer IP aus London. Der Editkommentar lautete „Das ist erfunden! Die genannte Quelle existiert nicht, siehe [2] und löschte den gesamten Abschnitt (!). Eigentlich gebührt der IP Dank, denn ich hatte mich bei der Quellenangabe um eine Ziffer (1 anstatt 4) vertan.

Jetzt postete eine weitere IP - auch aus London, welch Zufall (!) - diesen Edit mit dem Edit-Kommentar „Eigentlich ist diese Literaurangabe die bessere - denn erstere ist ja 'nur' eine Rezension, diese aber ein tatsächlicher wissenschaftlicher Artikel.“ Ich gehe stark davon aus, dass hier ein und die selbe Person agiert und mit dieser Reihenfolge und mit diesen Kommentaren sind die Edits widersprüchlich, denn entweder war die Passage frei erfunden, oder aber, was wahrscheinlicher ist, die IP wusste von Anfang an, dass das Beschriebene nicht erfunden war und bezweckt etwas anderes (?).

Ich werde den letzten Edit der merkwürdigen IP verwerfen und möchte an dieser Stelle zwei Gründe dafür nennen: 1. Die Verleihung und der Entzug der Verleihung war ja Gegenstand einer älteren Kontroverse in diesem Artikel (s.o.). Insbesondere fehlten im Artikel die Daten der Verleihung selbst und des Entzugs. Nur aus diesem Grund wählte ich die Rezension des annerkannten Wissenschaftlers Benno Müller-Hill in einer wissenschaftlichen Zeitschrift, der nicht nur das Buch von Weingart zu Clauss rezensierte, sondern auch noch eigene Recherchen lieferte, eben das Datum der Verleihung, aber auch das Datum des Entzugs. 2. Aus diesem Grund aber auch ganz allgemein ist Felix Wiedemann nicht wissenschftlicher als der Einzelbeleg Benno Müller-Hill, und hätte auch noch den Nachteil, dass bei ihm (Wiedemann) die im Lemma angegebenen Daten gar nicht vorkommen (Zitat S. 144): „Aus diesem Grund wurde er eine Zeitlang im Yad Vashem als «Gerechter unter den Völkern» geführt, was aber revidiert worden ist.“.--KarlV ♥ 10:01, 13. Aug. 2012 (CEST)Beantworten