Diskussion:Ludwig Wahrmund
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Derzeit steht:
Aufgrund seines Modernismus und seiner prononciert antikatholischen Haltung geriet Wahrmund in Konflikt mit kirchlichen, später auch staatlichen, Stellen. Seine politische Einstellung, gerade in den Themenbereichen der Ehe- und Schulpolitik, hatte sogar parlamentarische Diskussionen und Auseinandersetzungen zur Folge. Als Wahrmund 1908 seinen Vortrag Katholische Weltanschauung und freie Wissenschaft veröffentlichte, resultierte daraus die „Wahrmund-Affäre“, die über internationale Presseberichte, Parlamentsdebatten, Studentenunruhen und der zeitweiligen Einstellung des Lehrbetriebs in Innsbruck, zur Versetzung Wahrmunds an die deutsche Universität Prag führte.
- antikatholisch halte ich für wertend. Dazu fehlt der Beleg. In wikipedia wird nicht gewertet
- hatte sogar eine parlamentarische... (sogar? wenn es eine parlamentarische Diskussion gab, gibt es sicher einen Beleg, wenn es eine parlamentarische Auseinandersetzung zusätzlich gab, kann man auch hierzu details veröffentlichen)
- internationale Presseberichte, Parlamentsdebatten, Studentenunruhen und der zeitweiligen Einstellung des Lehrbetriebs, aha! Na dann gibt es sicher Belege dafür, zumindest eine Quelle, die das beschreibt.
- Versetzung Wahrmunds an die deutsche Universität Prag führte. Also hier setzt mein Verständnis aus, normalerweise erhalten Professoren eine Ruf einer Universität, wurde Wahrmud also versetzt, so gibt es dazu sicher offizielles. Es ist ja auch nicht unbedingt glaubwürdig den Ruf nach Prag als Versetzung und nicht als Beförderung zu sehen
Bitte um Kommentare. Gruß SlartibErtfass der bertige 15:13, 29. Jul. 2011 (CEST)
- antikatholisch ist mMn. eine korrekte Beschreibung, die Unruhen, die Einstellung des Lehrbetriebes kannst du in diversen Quellen zur Wahrmund-Affäre nachlesen (u.a. in dem über Google Books lesbaren Buch zur europäischen Geschichte in Wahrmund-Affäre). Dort steht auch, dass die Versetzung aufgrund der Affäre erfolgte und keine normale Beförderung war, auch wenn der Begriff Straf- oder Zwangsversetzung nicht wörtlich vorkommt.
- Davon abgesehen vermute ich mal, dass diese Infos sich ebenfalls in den hier angegebenen Dissertationen befinden, damit ist eigentlich hier auch alles belegt. EN halte ich bei so einem Miniartikel nicht für notwendig, aber natürlich kann sie einfügen, wer unbedingt will.
- Wünschenswert wäre es allerdings, dass bei den Dissertationen hier (auch ohne EN) Seitenangaben hinzugefügt werden. Ich hoffe mal das die Autoren die sie angegeben haben dies nachholen.--Kmhkmh 15:28, 29. Jul. 2011 (CEST)
- P.S. In den folgenden Quellen lässt sich der aktuelle Inhalt mehr oder weniger komplett nachlesen. In den meisten Quellen ist wörtlich von antikirchlich statt antikatholisch die Rede, allerdings immer im Kontext, dass die angeriffene Institution die katholische Kirche war.
Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]
Im Aufsatz von Hermann J. W. Kuprian "Machen Sie diesem Skandal ein Ende. Ihre Rektoren sind eine nette Gesellschaft" - Modernismusdiskussion, Kulturkampf und Freiheit der Wissenschaft: Die Wahrmund-Affäre 1907/1908 in Michael Gehler/Hubert Sickinger (Hg.), Studien Verlag, Innsbruck, 2007, S. 99-127 ist auf S. 99 das Geburtsdatum 21. August 1961 (Wien) angegeben. - Welches Datum ist korrekt?