Diskussion:Ludwig Walesrode

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Habe mir erlaubt die verstaubte ADB-Vorlage zu frisieren. Die Korrekturen und Ergänzungen reichen zunächst nur bis etwa 1841. Die ergänzenden Angaben stammen von Edmund Silberner, Jacob Toury u.a.m. Kann alles gelegentlich nachgereicht werden, denn die Biographie ist es wert, um den "Nestor der bürgerlichen Demokratie" (Wilhelm Blos, völlig übertreibend) noch besser, vor allem im kritischen Kontext, darzustellen. Es existiert auch ein photographisches Porträt Walesrodes in der graphischen Sammlung der Württ.Landesbibliothek. --Imbarock 01:54, 13. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Ach ja, hier Wikisource zu Walesrodes Shakespeare-Übersetzung: [1] --Imbarock 02:17, 13. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Als theoriefindenden Hinweis zu verstehen, noch ein paar Anmerkungen an dieser Stelle. Walesrodes "Faible" für kunsthistorische resp. kunstkritische Fragen, die in der Summe hier gar nicht aufgezählt werden können, aber für den ein oder anderen Interessierten von Belang sein könnten: Wenn es heißt, er schrieb in den 1830er-Jahren für das Cottasche Morgenblatt, dann ist damit wahrscheinlich die Beilage, nämlich das "Kunst-Blatt" gemeint. Ich fand mit der Endung "-en" (Cohen?) 1834 eine Buchkritik, die tatsächlich zu Walesrode "passt". Interessant auch seine Auslassungen zum Ulmer Münsterbau (Ulmer Industrieausstellung) und zum neogotischen Baustil. Überhaupt scheint er sich Ludwig Börnes Vorstellung vom "Zeitschriftsteller" zum Vorbild genommen zu haben - "schöne" Literatur hat er bis auf das Märchen und einem nie ausgeführten Vorhaben aus der Vormärzzeit keine geschrieben. In deser Hinsicht ist er eine absolute Ausnahme zu seinen Königsberger "Kollegen" wie Dulk, Gottschall, Gregorovius, Wilhelm Jordan, Falkson, Julian Schmidt, etc. Den Passus in der Ulmer Industrieausstellung über die Dichte und Konkurrenz der schwäbischen Feuerspritzen-Hersteller empfehle ich zum nachdenklichen Schmunzeln jeder schwäbischen Feuerwehrvereinigung! Zugleich erinnert sie an Heinrich Heines Caput XXI in "Deutschland ein Wintermärchen". Was mit seinem Nachlass geschah, ist unbekannt. Wilhelm Blos berichtet, dass er nach Walesrodes Tod Einsicht in dessen umfangreichen Briefwechsel erhielt. Was ist damit passiert, wo kam er hin, oder wurde er nur aufgelöst und die wichtigsten Schreiben wanderten in die Nachlässe der betrefffenden Persönlichkeiten? --Imbarock 01:28, 20. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Bin dem nachgegangen: August Wintterlin war zum Zeitpunkt des ADB-Artikels 3.Bibliothekar an der Königlich öffentlichen Bibliothek in Stuttgart. Kein Zweifel, der Walesrode-Nachlass wurde dahin überführt. Dort muss auch Wilhelm Blos, wie auch immer, kurz Einsicht genommen haben, vertieft hat er die Sache ja nicht. Wintterlin, der zahlreiche ADB-Artikel schrieb, scheint mit diesem Material mehr schlecht als recht und sich seiner Aufgabe eher flüchtig entledigend, beschäftigt zu haben. Rudolf von Gottschalls Jugenderinnerungen konnte er noch nicht gekannt haben, die erschienen erst Jahre später. In Marbach oder sonstwo lässt sich der Walesrode-Nachlass nicht nachweisen. Das lässt nur einen Schluss zu, er ist wie der von Ludwig Pfau u.a.m. im September 1944 in der Landesbibliothek verbrannt. --Imbarock 21:23, 20. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Ludwig Walesrode wird dem Vormärz zugeordnet.(Seite 40) --Felistoria (Diskussion) 00:27, 6. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja, wird er, ergänze was du für notwendig erachtest. Gruß, --Imbarock (Diskussion) 16:22, 7. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]