Diskussion:MÁV-Baureihe 601

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt geführte Länge
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geführte Länge[Quelltext bearbeiten]

Die jeweils vorlaufenden Kuppelachsen erhielten ebenfalls ein seitliches Spiel von 10 mm bzw. 12 mm, so dass nur die beiden hinteren im Hauptrahmen geführten Treibachsen den festen Radstand von 1.700 mm bildeten.

Theoretisch kommt das sicher hin, doch praktisch führt der vordere Rahmen durch seine Verbindung mit dem Hauptrahmen die Maschine schon im Gleis Entscheidend wäre hier die geführte Länge. Es gibt auch Lokomotiven völlig ohne festen Achsstand, die trotzdem ausgesprochen laufruhig waren und sind, siehe DR-Baureihe 84 und DR-Baureihe E 16. Hier ist zu vermuten, dass bei 60 km/h ein führendes Lenkgestell als nicht notwendig angesehen wurde. –Falk2 (Diskussion) 15:45, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Es ist vielleicht unglücklich formuliert, aber es passt schon. Das vordere "Drehgestell" wird durch die Laufachse geführt. Dessen Drehzapfen und die zwei festen Achsen hinten bilden die "geführte" Länge, wie du es bezeichnest. Über die Frage, ob eine solche Lokomotive je rückwärts eingesetzt wurde, haben wir letztens schon diskutiert. Auf eine solche doofe Idee ist niemand gekommen, außer die blöden Preußen. Schade, dass kein Exempar überlebt hat. Es wäre ein glänzendes Zeugnis ungarischer Ingenieurskunst. --Rolf-Dresden (Diskussion) 21:05, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
eine Nummer kleiner
Nein, das meinte ich nicht. Deswegen habe ich doch die 84 und E16 erwähnt. Beide haben/hatten gar keinen festen Achsstand, aber eine vergleichsweise große geführte Länge. Eine Mallet-Lokomotive ist in dieser Hinsicht nicht ganz problemlos, weil das Gelenk zwischen beiden Rahmenteilen nicht auf Höhe eines Radsatzes liegt und eben nicht den vorderen Punkt der Führung bildet. Der vordere Rahmen ist kein Drehgestell. Derartig große Malletlokomotiven sind im europäischen Raum selten und von unten konte ich mir noch keine angucken. Eine Rückstelleinrichtung muss es aber geben. –Falk2 (Diskussion) 21:31, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
"Derartig große Malletlokomotiven sind im europäischen Raum selten" Genau das macht sie zu etwas Besonderem und zu einem Meisterstück europäischer Ingenieurskunst. Der lange Einsatzzeitraum bei den verschiedenen Verwaltungen lässt jedenfalls auf eine gelungene Konstruktion schließen. --Rolf-Dresden (Diskussion) 22:08, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Das dachte ich auch. Eine vergleichbare Lokomotive hat doch überlebt, nur eben in allen Dimensionen etwas kleiner und mit Kessel in Regelbauart. Abgesehen von der Kesselhöhe ist die Ähnlichkeit verblüffend. Die Laufwerksauslegung dürfte sehr ähnlich sein und die hintere Triebwerksgruppe führt das Fahrzeug garantiert nicht. –Falk2 (Diskussion) 22:23, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten