Diskussion:Mörtitz

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Joeb07 in Abschnitt Bahngleis bei Mörtitz für Armee?
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Bahngleis bei Mörtitz für Armee?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, mir fiel in den 80er Jahren ein einzelnes, von der Bahnstrecke Eilenburg-Ost - Bad Düben nach Westen abzweigendes Gleis auf. Es ging bis zur Mulde runter. Ob es auf deren Westseite weiterführte, weiß ich nicht. Vermutlich ist das für militärische Zwekce angelegt worden.--213.162.72.217 20:00, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Hallo. Danke für den Hinweis. Es handelt sich bei dem Gleis um die Strategische Umfahrung des Knotens Eilenburg, das sich jenseits der Mulde fortsetzte und dort in die Strecke Halle–Eilenburg einfädelte, ziemlich genau dort, wo jetzt noch die Anschlussbahn zum Papierwerk verläuft. Für den Fall, dass die Muldequerung in Eilenburg nicht befahrbar war, gab es eine Pontonbrücke, die beide Gleise verbunden hätte. Ob dort jemals planmäßig ein Zug gefahren ist, kann aber bezweifelt werden. Die Brücke wurde sicherlich im Rahmen von Übungen der NVA mehrfach auf- und abgebaut. Nach der Wende hatte man auf dem östlichen Abschnitt auch zwischenzeitlich Güterwagen abgestellt. Dort liegen heute noch Schienen, da der Bahnübergang über die S19 aber vor ein paar Jahren beseitigt wurde, sind diese mittlerweile ohne Anschluss ans Netz. Da es sich um eine militärische Bahn handelte, war sie übrigens vor 1990 nicht in Karten verzeichnet. Gruß Johannes Diskussion 20:44, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Hier https://www.sachsenschiene.net/bahn/str/str155.htm gibts die Parameter der Strecke und viele Bilder. Mir ists aber jetzt zu mühsam, herauszufinden, ob das Gemeindegebiet von Mörtitz durchquert wird. In der Karte vor 1990 nicht eingezeichnet - Reagans Satelliten werden wohl jede Schwelle eingescannt haben. Laut einer Internetquelle (möglichwerweise auch Sachsenschiene) sind Eisenbahnfreaks, soweit es ging, einmal von der Strecke Eilenburg-Düben abzweigend, zu Ausflugszwecken auf dem Gleis herumgekutscht. Inzwischen ist die Strecke anscheinend großteils unbrauchbar, ausgeschlachtet, zugewachsen, vom Hochwasser ramponiert usw.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 01:45, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Im Grunde genommen war die Strecke rausgeschmissenes Geld, da sie wohl nie planmäßig befahren wurde. Die Strecke ist unbrauchbar, weil sie mittlerweile fast vollständig demontiert wurde. Einzig ein isoliertes ca. 1km langes Stück westlich der S11 liegt noch; und das in erstaunlich solidem Zustand. Ob die Weiche vom Streckengleis Eilenburg–Düben noch vorhanden ist, kann ich im Moment nicht sagen. Die Strecke begann im Bahnhof Mörtitz (den es auch nicht mehr gibt) und lag bis zum Muldeufer auf Mörtitzer Flur, jedoch abseits der Bebauung über weite Felder.--Johannes Diskussion 21:34, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Für ihre Militärphantasien schmiß die DDR-Führung so einiges Geld aus dem Fenster. Mir fiel zwischenzeitlich ein, wir hatten das Thema mit dieser Militärbahn auch schon mal beim Bahnhof Eilenburg oder einer der Bahnstrecken, die mit Eilenburg zu tun haben. Der Abzweig war wohl schon vor dem Haltepunkt (ein Bahnhof war Mörtitz wohl nicht). Wenn Du sicher bist, daß die Strecke durch Mörtitzer Gebiet führt(e), kann das doch mit einem Satz im Artikel erwähnt werden. Ich erinnere mich nur noch aus meiner Kindheit oder Jugend, daß die Strecke schnurgerade in einem Einschnitt zum Ostufer der Mulde runterging - mitten in der Pampa, womit mir schon damals klar war, daß das nur für die Armee sein kann.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:48, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die heutige Grenze zwischen Eilenburg und Doberschütz ist an dieser Stelle gleich der ehemaligen Gemeindegrenze zu Mörtitz. Auf diversen Kartendiensten kann man den Verlauf nachvollziehen. Das schnurgerade Gleis westlich der S11 dürfte ziemlich genau dem Gemeindegrenzverlauf entsprechen. Im weiteren Verlauf wird die Strecke ja deutlich kurvenreicher und verläuft dann auch auf Eilenburger Flur. Der Bahnhof Mörtitz bestand aus einem Ausweichgleis und zwei Weichen. Das Gleis liegt noch heute, ist aber überwuchert. 2014 waren lt. Sachsenschiene sogar die Weichen noch vorhanden. [1] Gruß --Johannes Diskussion 11:19, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten