Diskussion:Münzfund von Northeim-Höckelheim

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Weners in Abschnitt Widerspüchliches
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Kurfürst Friedrich II., Landgraf Friedrich, Herzog Sigismund, Schildgroschen (1431/1436), Freiberg

Die Meissner Schildgroschen des Fundes entsprechen der unteren Münzreihe. In dieser Bildbeschreibung haben sich Fehler eingeschlichen. Vergleiche mit diesem Bild hier. Das ist ein Schildgroschen der Münzstätte Freiberg. Im Bild des Artikels ist aber zu sehen:

  • Beide Reihen sind Schildgroschen.
  • Vorder -und Rückseite wäre dann zu erwarten.
  • Dem ist jedoch nicht so. Wenn man die Ränder vergleicht, ist es zu sehen.

Richtig ist: Es sind sächsische Schildgroschen.

Mit dieser Bildbeschreibung ist das Foto wenigstens verwendbar. --Weners (Diskussion) 20:08, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich ändere es mal so, dass die Beschreibung nicht mehr falsch ist, obwohl ich die originale Fundbeschreibung nicht kenne. Ich kenne aber Meißner- und sächsische Groschen. --Weners (Diskussion) 19:17, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Meißnisch-sächsische Groschen[Quelltext bearbeiten]

Der Fund enthält unter anderem 122 Meißner Groschen. Diese beidseitig geprägten Münzen stellen insofern eine Besonderheit des Fundes dar, als die meisten Silbermünzen einseitig geprägte Hohlpfennige sind. Den abgebildeten Groschen nach zu urteilen sind es wohl meißnisch-sächsische Groschen und die „Besonderheit“ ist eigentlich Normalität. Die Brakteaten (Hohlpfennige) waren noch bis in die Groschenzeit hinein gültig. --Weners (Diskussion) 09:59, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kurzer Einwurf, auch zu eins drüber: Laut Bildbeschreibungsseite auf Commons zeigt das Bild im Artikel Münzen aus dem Beeskoweer Münzschatz, gefunden 1986, also garnicht aus Northeim. Irritiert mich irgendwie mächtig. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 10:12, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Meißner Schildgroschen und hessische Groschen, geprägt vor 1437, aus dem Beeskoweer Münzschatz, gefunden 1986 lautet dort die Bildbeschreibung, jedoch sind keine hessischen Groschen zu sehen, sonder die Schildgroschen, wie von mir vorher genannt. Beeskower Münzschatz?? Ein Glück, dass die Groschen echt sind. --Weners (Diskussion) 17:31, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Widerspüchliches[Quelltext bearbeiten]

Wegen der alljährlichen Münzverrufung am St. Aegidientag (1. September) wurden laufend Neuprägungen notwendig. Dies ging in der Regel mit einer Verringerung des Feingehaltes der Münzen einher. Der Hort stellt somit auch einen gleichbleibenden Materialwert dar. Zusätzlich wurde durch einen geringeren Tauschwert (etwa vier alte Pfennige gegen drei neue) ein indirekter Steuergewinn erzielt. Neuprägungen wurden meist mit einem Beizeichen versehen, um die Münzen unterscheiden zu können. Mit diesem Münzfund konnten etliche Stempelvarianten erstmals nachgewiesen werden, was den wissenschaftlichen Wert des Horts begründet. = Artikeltextteil

Aus dem Artikel ist zu entnehmen, dass beidseitig geprägte Münzen (Groschen) zum Fund gehören. In dieser Zeit war jedoch die jährliche Münzverrufung abgeschafft. Die Hohlpfennige der Groschenzeit unterlagen nicht der jährlichen Verrufung. D.h., dass zur Zeit der Vergrabung die Münzverrufung nicht zutreffend war bzw. nicht statt fand. Beizeichen sind für die Groschenmünzen typisch. Auch das hat nichts mit jährlicher Verrufung, wie das bei den Bracteaten der Fall war, zu tun. Siehe Ewiger Pfennig. --Weners (Diskussion) 10:01, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten