Diskussion:Maikäfersuppe

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2003:C0:DF04:6500:9171:796B:4D46:47D0 in Abschnitt Zubereitung
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Welches Jahrhundert?

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könnte es sein, dass es 19. Jahrhundert heissen muss?? die quelle http://www.mittelalterlich-kochen.de/LINK/64strange.html schreibt zu drei maikäfersuppen ca 1850. (nicht signierter Beitrag von Pm (Diskussion | Beiträge) 17:59, 21. Jun. 2004 (CEST)) Beantworten

Das sehe ich auch so. Maikel 18:07, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Echt jetzt?

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mir ist als einer der auch schon mitte des 20 jh gelebt hat eine solche suppe nie untergekommen, obwohl wir in meiner alten heimat als kinder maikäfer en masse hatten Pm 17:59, 21. Jun 2004 (CEST)

Ja, so kann's gehen. Doch, sie soll noch Mitte des 20. Jahrhunderts in französischen Restaurants auf Speisekarten gestanden haben. Warum auch nicht? Ist doch eine vernünftige Methode, der Plage Herr zu werden. Außerdem hatten die Leute in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts häufiger einen Grund, sich nach kostenlosen Nahrungsmitteln umzusehen. Und sie scheint geschmeckt zu haben, soll sogar besser als Krebssuppe sein, auch wenn ich mich schon etwas überwinden müßte. Für dieses Jahr ist es zu spät, die Saison ist vorbei. Rainer Zenz 20:39, 21. Jun 2004 (CEST)
Ich habe von meiner Mutter (Jahrgang 1915) gehört, dass man diese Suppe in Notzeiten, beispielsweise im oder nach dem Zweiten Weltkrieg gegessen hat. Uns beide hats überlaufen, sie beim Erzählen, mich beim Zuhören. Elchjagd 20:01, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Aber albern ist das schon, auch wenn es mir ähnlich geht. Bei Shrimps und Krabben schreit kaum einer „Iihh!“ Rainer ... 20:50, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wären Shrimps und Krabben wirklich dasselbe? Andererseits habe ich als Kind Maikäfer sehr gern gehabt und gesammelt (=dämliche, kindliche Tierquälerei), und es fällt einem doch immer ein bisschen schwer, seine Lieblinge aufzuessen...Auch Elchbraten esse ich sehr selten!-Elchjagd 11:01, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Shrimps und Krabben gehören als Krebstiere zum Stamm der Gliederfüßer, zu dem auch Insekten, Tausendfüßer, Spinnen, Skorpione und Milben gehören. Insofern könnte man bei Ihnen schon in gewisser Weise vom Ungeziefer des Meeres sprechen. Neitram 12:42, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Die Viecherl sterben sowieso nach kurzer Zeit: Einmal Sex, Eier legen, das wars. In den vier Jahren vorher sieht man sie ja nicht. Noch ein Zitat aus der Fuldaer Zeitung von 1925: Unsere Studenten ess die Maikäfer ganz roh, und nicht wenige ohne den geringsten Nachteil. In vielen Konditoreien sin sie verzuckert zu haben und man isst sie kandiert in Tafeln zum Nachtisch. Falls du es lieber süß magst ;-) Rainer ... 14:55, 6. Mai 2006 (CEST)Beantworten
dieses Zitat stammt original aber schon aus dem Jahr 1844 und steht in dem Artikel, den ich jetzt als Quelle mal angegeben habe. Darin steht auch in etwa die von dir angegebene Zubereitung und dass die Suppe ähnlich wie Krebssuppe schmeckt --Dinah 13:28, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Es gab vermutlich immer Vorbehalte, wie sie ein Dr. Kneuttinger 1862 zum Ausdruck brachte ([1]): "Ob aber die Maikäfersuppe jemals Epoche machen wird, möchte sehr zu bezweifeln sein, weil Jedermann diese Maikäfer mit ihrem üblen, ekelhaften Geruche kennt; und Viele würden wahrscheinlich lieber ein für allemal auf eine Suppe verzichten, ehe sie Maikäfersuppe essen würden, was ihnen nicht zu verdenken wäre, da Kopf, Thorax und Abdomen sammt Koth und Harn der Insekten in der Suppe suspendirt wären." --91.32.84.53 23:57, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Rezept?

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Gehört ein Rezept wirklich in eine Enzyklopädie? Wohl eher nicht. Zumindest diesen Teil "die Suppe wird passiert und mit etwas Mehlschwitze und Eigelb gebunden. Sie kann z. B. mit Scheiben von Kalbsleber oder Taubenbrust ergänzt werden" würde ich streichen. --KuschelTiger 11:29, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist kein Rezept, sondern Teil der Beschreibung. Die besteht bei Gerichten nun mal notwendig aus der Nennung der üblichen Zutaten und ihrer Zubereitung. Rainer Z ... 12:03, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Zutaten und ihre Zubereitung sind in der Tat für eine Beschreibung angebracht - eine Liste möglicher Beilagen hingegen ist per se unvollständig, wäre aber auch sonst entbehrlich. Falls es sich jedoch bei Kalbsleber und Taubenbrust um traditionell übliche Beilagen zu diesem Gericht gehandelt haben sollte, bitte mit Beleg wieder hinzufügen... --Danares 19:06, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das sind ja keine Beilagen. Es gibt halt Rezepte, bei denen Kalbsleber oder Taubenbrust Zutaten sind. Frag mich aber bitte nicht, welche Quellen ich vor fünf Jahren konsultiert habe. Ausgedacht habe ich mir das jedenfalls nicht. Rainer Z ... 22:27, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ab wann gelten persönliche Erinnerungen auch als Beleg? --Danares 12:56, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Für die Kalbsleber wäre das hier in meinen Augen ein ausreichender Beleg - für die Taubenbrust habe ich nichts äquivalentes, was nicht von Wikipedia beeinflußt scheint, gefunden. Ich würde daher vorschlagen, letzteres zumindest so lange wieder herauszunehmen, bis sich nicht doch ein Beleg findet. Ob eine "Ergänzung" beim Essen nun tatsächlich eher eine typische Zutat anstatt einer optionalen Beilage ist, sei mal dahingestellt... --Danares 14:35, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Bei beiden historischen Rezepten kam die Leber bzw. Taubenbrust als Einlage in die Suppe. Rainer Z ... 15:07, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das läßt sich ohne Beleg nur nunmal leider schlecht nachvollziehen. Wärst Du mit meinem Vorschlag von oben einverstanden? --Danares 20:15, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Wenn du das für eine Verbesserung hältst ... Allerdings halte ich die fehlende bzw. nicht mehr auffindbare Quelle nicht für einen hinreichenden Anlass, das zu streichen. Der Artikel stammt im wesentlichen von 2004, als das Vermerken von Quellen noch nicht verbreitet war. Es handelt sich auch nicht um Aussagen, die kontrovers oder fragwürdig wären. Sie illustrieren aber, dass Maikäfersuppe nicht als Notessen o. ä. betrachtet wurde.
Was Einlage oder Beilage angeht: Selbst ohne Quellen heranzuziehen, ergibt sich mit etwas Küchenverstand, dass Leber oder Brust keine Beilagen sind.
Rainer Z ... 16:46, 17. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das läßt immer noch die Frage offen, wie typisch Taubenbrust als Einlage in Maikäfersuppe war oder ist... --Danares 20:47, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Stimmt. Es wird aber auch nicht behauptet, sie sei typisch. Ich habe auch noch Rezepte gefunden, in denen als Einlage Croutons vorkommen oder Krebse. Rainer Z ... 19:22, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nachdem ich eingangs von "traditionell üblichen Beilagen" schrieb, und lediglich einen Einwand auf das Wort "Beilage" bekam, ging ich davon aus, auch die Zutat Taubenbrust sei tatsächlich traditionell üblich (gewesen) - ist dem etwa nicht so? --Danares 11:43, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Herrjemineh! Ohne eine umfassende Bibliotheksrecherche findest du vielleicht ein halbes Dutzend Rezepte plus ein paar weiterer Erwähnungen von Maikäfersuppe. Daraus lässt sich ungefähr das kompilieren, was auch im Artikel steht. Es gab offenbar klare und gebundene Maikäfersuppe (letztere nach Art einer Krebssuppe) und in den wenigen mir bekannten Rezepten bzw. näheren Beschreibungen werden Kalbsleber, Taubenbrust, Croutons und Krebse als mögliche Einlagen genannt – mal das eine, mal das andere. Nach meinen Eindruck zeugt das einerseits von einer gewissen Camouflage, denn Insekten waren in Europa ja auch damals ein bisschen bäh, andererseits von einer gewissen Wertschätzung – die Suppe wird einvernehmlich als durchaus wohlschmeckend beschrieben und man veredelte sie daher noch mit recht noblen Zutaten, was man bei einem Notessen nicht zu tun pflegt. Ob es nun aber traditionelle Varianten der Maikäfersuppe mit Taubenbrust (Soupe d’ hanneton à la paloma ;-) oder diesem und jenem gab, entzieht sich meiner Kenntnis. Das sind halt typische Suppeneinlagen der klassischen Küche.
Jedenfalls ist der derzeitige Artikelinhalt mit Quellen gedeckt, nur kann ich die nach den Jahren nicht mehr vollständig nennen oder auffinden. Für den ultimativen Artikel zum Thema müsste sich ein erfahrenerer Rechercheur noch mal hinter die Sache klemmen. Gruß, Rainer Z ... 01:24, 24. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hessen

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Ich kenne Maikäfersuppe überliefert noch als typisch hessisches Gericht. Gegessen habe ich sie allerdings noch nie! ;-) 79.227.160.162 04:40, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Geschmack

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Im Artikel steht es falsch, der Geschmack ist Nussig. Nuss-Suppengeschmack wäre übertrieben aber es geht in diese Richtung. (nicht signierter Beitrag von 91.59.30.116 (Diskussion) 19:42, 24. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Rückgang der Maikäfer

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Fehlt auch im Artikel, der Grund warum Maikäfersuppe heute kaum noch einer kennt und ißt, weil es heute kaum noch Maikäfer gibt. Zu meinen Kindheitstagen habe ich Maikäfer zu hunderten gefunden und in Zigarrenkisten gehalten. Heute sieht man kaum noch Maikäfer. (nicht signierter Beitrag von 91.59.30.116 (Diskussion) 19:42, 24. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Der Maikäfer ist nur eine kurze Phase des Lebens dieses Tierchens. Die meisste Zeit, Jahre, als Egerling(?), Wurm/Lave, im Boden. Mussu nachschaun, mach ich nicht. Heutzutage gibt es leider viel zu wenig bewohnbaren Boden für diese Würmchen. Felder werden gepflügt, Grünflächen behandelt und kultiviert, der Rest ist zugebaut. Der Klavierbauer Wir haben schon ne Menge Viechzeugs ausgerottet. --2003:63:2E5F:4401:7D03:86F:239C:725F 20:02, 27. Aug. 2014 (CEST)Beantworten


Zubereitung

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Werden die Käfer frisch zubereitet, oder getrocknet zubereitet? (nicht signierter Beitrag von 2003:C0:DF04:6500:9171:796B:4D46:47D0 (Diskussion) 16:18, 15. Jul. 2020 (CEST))Beantworten