Diskussion:Manfred Pranger

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Erster Sieg und Prozedur vor dem Start[Quelltext bearbeiten]

Auf seinen ersten Weltcupsieg im Slalom musste er sich gedulden. Dreimal war er zuvor bereits nach dem 1. Lauf in Führung gelegen: am 15. Dezember 2003 erreichte er beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio Rang 3, danach schied er sowohl am 8. Februar 2004 in Adelboden als auch am 29. Februar 2004 in Kranjska Gora aus. Auch am 23. Januar 2005 führte er in Kitzbühel, und diesmal brachte er den Erfolg ins Trockene. Eine Eigentümlichkeit gab es bei seinem gleich zwei Tage nach diesem Sieg erneutem Sieg beim Nachtslalom in Schladming, dies an seinem 27. Geburtstag. Durch einen Fehler bei der Zeitnehmung wurde seine im ersten Lauf erzielte Zeit um 0.59 sec. "erhöht", womit er von Rang 2 auf 4 zurückfiel. Allerdings wurde auch jene vom Lauf-Ersten Giorgio Rocca von 51.11 auf 51.61 korrigiert, so dass sich sein Rückstand mit 0.31 sec. auf den Italiener fast identisch hielt. Da Rocca, im 2. Lauf als Letzter startend, einen schweren Fehler verzeichnete (Endrang 21!), gelang Pranger mit achtbester Zeit noch der Sieg mit 0.04 sec. Vorsprung auf Benjamin Raich, der er nach dem 1. Durchgang mit 0.09 sec. Rückstand auf Rocca Zweiter gewesen war.

Seine letzten Sekunden vor dem Start waren auch recht auffällig. Dass Läuferinnen/Läufer die von ihnen besichtigten Kurse auch mit dementsprechenden "Armverrenkungen" rekapitulieren, ist bekannt. Aber Pranger blieb auch noch in der Startkabine (im Startzelt) äußerst lebhaft. Sein Schulterzucken, seine Mimik, sein Schütteln und Nicken mit dem Kopf (offenbar noch "Herunterbeten" der Kurssetzung) waren ein besonderes Prädikat von ihm. Ab Wengen 2009 legte er diese Gebärden aber ab und begründete es damit, dass "es nicht gut ist, wenn meine Kinder dies sehen". --89.144.193.94 19:49, 2. Feb. 2016 (CET).Beantworten

Weltmeisterschaft 2009: Papa am Eröffnungstag, Weltmeister am Schlusstag[Quelltext bearbeiten]

Am 2. Februar, zu WM-Beginn, ist der Tiroler zum zweiten Mal Vater geworden. Zu Tochter Laura gesellte sich Sohn Mario. Am Schlusstag holte er die Goldmedaille. Der Sportinformationsdienst (Werner Eisenring) schreibt zu Prangers Sieg: Raich, Herbst, Matt, Hirscher -- alle waren sie gescheitert, und nur noch er stand oben. «Ich habe nicht gewusst, dass Beni Raich ausgeschieden war. Ich sah aber die kurz vor mir gestarteten Brolenius und Grange ausscheiden.» Er wählte deshalb die Variante Sicherheit. «Ich wollte unbedingt eine Medaille, egal welche Farbe. Denn zweimal schon bin ich knapp gescheitert», schilderte Pranger. 2003 in St. Moritz wurde er ebenso Fünfter wie vor zwei Jahren in Are. 23 Hundertstel fehlten im einen Fall, 28 im anderen. Eurosport AFP nennt ihn den Sieger bei wichtigen Rennen (Pranger parle de "victoire importante" pour le pays-roi du ski alpin). Der ORF verzeichete bei seiner TV-Übertragung 1,015.000 Zuseher.--89.144.229.157 21:44, 14. Mär. 2016 (CET).Beantworten