Diskussion:Max Egon zu Hohenlohe-Langenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Tagen von Bernd Wältz in Abschnitt Artikelqualität (die Dritte)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kategorie: Deutscher[Quelltext bearbeiten]

Deutscher war Hohenlohe nie. Geboren in Österreich-Ungarn, 1922 Liechtenstein, später Spanien.-- Hans Arnold 14:11, 8. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

was soll dann diese Formulierung: „bei seinen Landsleuten“ ? --Goesseln 11:55, 11. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Gemeint sind natürlich die sudetendeutschen Landsleute.-- Hans Arnold 10:08, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Artikelqualität[Quelltext bearbeiten]

Ich bin nur zufällig auf diesen Artikel gestoßen und kenne mich mit dieser Personalie nicht aus - Fakt ist aber, dass dieser Artikel inhaltlich wenig qualitätsvoll ist und keinem lexikalischen Eintrag entspricht. Erstens fehlen offenkundig weite Teile seiner Biografie, zweitens ist der Ton in diesem Artikel eher wie aus einem Zeitungsartikel oder Nachruf oder einer nicht wissenschaftlichen Biografie. Offenkundig wurde dieser Artikel von einem "Adelsfan" geschrieben - von mir aus - objektiv sollte er aber bleiben. Dieser Artikel liest sich wie die goldene Legende von bestimmten Gestalten deutschen Geschichte zwischen 33 und 45, die nach dem Krieg versucht haben, sich in ein besseres Licht zu rücken. Angeblich waren ja selbst die höchstrangigsten Nazis immer unschuldig, alle, außer Hitler. Und haben ja alle nur den Frieden gewollt. Schon klar. Meistens stimmte es aber nicht, die meisten waren einfach feige Lügner, die keine Verantwortung übernehmen wollten. Ich weiß nun nicht, ob dieser Mann hier ein Nazischerge war. Leider weiß ich es auch nach der Lektüre des Artikels nicht, was ich aber sollte. Kurz und gut, der Artikel in unvollständig und voller unbelegter und offenkundig subjektiver Behauptungen und muss dringend auf ein objektiveres und vollständigeres Niveau gebracht werden.--Skjölding (Diskussion) 08:15, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Es stimmt, dass der Artikel hier kein biographischer Eintrag im üblichen Sinne ist. Nach kurzem Querlesen des Wikipedia-Eintrags zu Max Egon zu Hohenlohe-Langenburg möchte ich aber folgendes zu bedenken geben. Was der Artikel wiedergibt, deckt sich letzlich auch mit dem Inhalt des wissenschaftlichen Beitrags Prinz Max Egon zu Hohenlohe-Langenburg (1897–1968). Ein unzeitiger Prophet der Westbindung von Lothar Höbelt in: Alma Hannig, Martina Winkelhofer-Thyri (Hrsg.): Die Familie Hohenlohe. Eine europäische Dynastie im 19. und 20. Jahrhundert. Böhlau, Köln 2013, ISBN 978-3-412-22201-7, S. 287–306. Nun könnte es sein, dass Lothar Höbelt wegen seiner politischen Ansichten auch als Wissenschaftler nicht ganz ernst zu nehmen ist. Immerhin wurde er aber dennoch ausgewählt, in dem Buch von Alma Hannig und Martina Winkelhofer-Thyri zum Haus Hohenlohe mitzuwirken. Letztlich kann ich zur Person von Lothar Höbelt nichts sagen, d. h. habe mich mit seiner Arbeit und seiner Vita bisher nicht beschäftigt. Im Resümee seines Beitrags erklärt Lothar Höbelt, dass seine Skizze von einer Biographie meilenweit entfernt sei und es findet sich auch in seiner Arbeit von 2013 kaum biographisches wie etwa Schulbildung oder Beruf. Lothar Höbelt betont aber, dass Max Egon eben keine öffentliche Laufbahn angestrebt hätte, vermutlich bedingt durch die Revolution von 1918. Max Egon zu Hohenlohe-Langenburg hat offenbar zeitlebens davon abgesehen, aus seinem Rückzug ins Privatleben herauszutreten. Erst die Sudetenkrise von 1938 hat eine Veränderung in seinem Leben insofern bewirkt, dass er seine Einflussmöglichkeiten als Angehöriger des Hochadels nutzen wollte, um auf die NS-Poltik derart einzuwirken, dass seine Güter in Böhmen erhalten geblieben wären, was ihm aber letztlich eben wegen des bekannten Verlaufs der Geschichte nicht gelang. Die Geschichte der Sudetendeutschen nach 1945 hatte auch Max Egon zu erleiden, wenngleich er als gut vernetzter Angehöriger des Hochadels wesentlich weicher fiel als die meisten der nach 1945 Vertriebenen aus dem Sudetenland. Das Leben von Max Egon vor 1937 und nach 1945 müsste eigentlich etwas ausführlicher in den Artikel, aber dazu habe ich auch keine Unterlagen. Ich hab lediglich gelesen, dass Max Egon 1946 auf einer Reise den alten Küstenort Marbella (im damals vom faschistischen Franco-Regime regierten Spanien) entdeckte und zu seinem neuen Domizil erkor und damit auch als Vater des Jetsets in Marbella angesehen werden kann. Es ist auch anzunehmen, dass Max Egon studiert und promoviert hat, denn diese Info war im ersten Edit des Artikels enthalten, ist aber leider gemäß der Richtlinie, dass akademische Doktor-Grade nichts als Beiwerk beim Namen zu suchen haben, mit diesem Edit einfach aus dem Artikel entfernt worden, statt die Info dann wenigstens in den Fließtext einzuarbeiten. Deshalb habe ich dieses Manko zumindest heute mit diesem --> Edit revidiert. Trotz der Beschränkung auf einen gewissen Lebensabschnitt ist unser Wikipedia-Artikel, an dem ich bisher kaum mitgewirkt habe, nach meiner Einschätzung Objektivität nicht völlig abzusprechen. Er deckt sich inhaltlich mit dem Fokus 1937 bis 1945, den auch die Arbeit von Lothar Höbelt bezüglich seines Lebens einnimmt. Unser Hauptautor Hans Arnold hat den Artikel allerdings schon 2010 auf Grundlage früherer wissenschaftlicher Arbeiten geschrieben und war daher vermutlich von Lothar Höbelt gar nicht beinflusst. Möglicherweise hat sogar Lothar Höbelt sich etwas an unserem Wikipedia-Artikel hier orientiert? Hans Arnold ist nach eigenem Bekunden auf seiner Benutzerseite Historiker und Kunsthistoriker mit Interessengebiet für das Dritte Reich, die handelnden Personen und die Herrschaftsstrukturen, und genau das sieht man seinem ersten Edit für diesen Artikel vom 7. Juli 2010 m. E. auch an. Hans Arnold trägt aber nach einem stetigen Rückgang seiner Aktivität von 2010 seit Anfang 2019 bei Wikipedia gar nichts mehr bei und hat vermutlich auch diesen Artikel hier nicht mehr im Blick. Allerdings kenne ich auch Hans Arnold und seine Arbeit nicht. Falls es sich aber beim Wikipedia-Benutzer Hans Arnold tatsächlich um den ehemaligen Botschafter Hans Arnold (* 14. August 1923; † 4. Februar 2021) handeln sollte, so wäre zumindest klar, dass er hier als hochbetagter Experte tätig war und nun offenbar nichts mehr machen kann. --Stolp (Disk.) 18:09, 7. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Artikelqualität (die Zweite)[Quelltext bearbeiten]

Es wurde hier die Artikelqualität pauschal in Frage gestellt, da das, was Max Egon Prinz zu Hohenlohe-Langenburg hier zwischen 1937 und 1945 hinter den Kulissen auf diplomatischem Parkett versucht hat, schier unglaublich erscheint. Es könnte aber sein, dass der Hauptautor dieses Artikels, der Benutzer Hans Arnold, identisch ist mit dem gleichnamigen Diplomaten Hans Arnold, und dass deshalb nach meiner Einschätzung der Artikel hier sogar hinsichtlich des Inhalts von relativ hoher Authentizität ist. Natürlich mag das hohe Alter des Hauptautors, falls die naheliegende Vermutung zutreffen sollte, nicht unbedingt dazu beigetragen haben, dass den gewöhnlichen Ansprüchen an Wikifizierung entsprochen wurde, als der Artikel in dieser Form vor nun schon über 11 Jahren hereinkam. --Stolp (Disk.) 17:59, 7. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Artikelqualität (die Dritte)[Quelltext bearbeiten]

Nach der heutigen Lektüre eines Taz-Artikels der Historikerin Karina Urbach wollte ich in der Wikipedia nachlesen, was dort über diesen Adligen im Dienste der Nazis zu finden ist. Die erste Überraschung war, dass dort bereits eine Verlinkung auf diesen Artikel vorgenommen worden war – allerdings zunächst einer völlig sinnlfreien Art und Weise. Die erste Verlinkung erfolgte nicht, um auf Urbachs sehr kritische Sicht auf Hohenlohe-Langenburgs Karriere hinzuweisen, sondern so, als hätte sie herausgefunden, das der SD „eine zentrale Organisation der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik“ gewesen sei. Abgesehen davon, dass dies überhaupt nicht Urbachs Thema war, hätte es den Link zur Feststellung dieses unumstrittenen Tatbstands an der Stelle kaum noch bedurft. Urbachs Artikel ein zweites Mal zu erwähnen im Kontext dessen, dass sich Hohenlohe-Langenburg für „seine Tätigkeit im nationalsozialistischen System [..] nie verantworten“ mußte, kommt der Intention des Urbach-Artikels schon näher, reicht aber m. E. nicht aus, um diesen problematischen Wikipedia-Artikel fortbestehen zu lassen, der verlangt geradezu nach einer kritischen Überarbeitung. --Der wilde bernd (Diskussion) 14:01, 6. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Zwar gibt es inzwischen in der Einleitung den Hinweis seiner Zugehörigkeit zum SD, aber in den bisher ihn als Ehrenmann bewertenden Abschnitt Bewertung der ambivalenten Rolle während des Kriegs muss noch jemand alles notwendige hineinschreiben, also ganz klar seine Rolle beim SD und seine SD-Nummer genannt werden sowie die unrühmliche Zusammenarbeit mit dem SS-Schergen Reinhard Spitzy. Hilreich dazu ist die Lektüre des Buchs Hitlers heimliche Helfer (Kapitel Von München nach Marbella: Prinz Max Egon zu Hohenlohe-Langenburg, S. 367 ff.) von Karina Urbach, die ja auch in ihrem Artikel Der lächelnde Nazi. Vom SS-Mann zum Fernsehstar in der taz vom 6. Juni 2023 die derzeitige Darstellung hier bemängelt hat. In dem genannten Buch Hitlers heimliche Helfer schreibt Karina Urbach auf Seite 367, dass während des Kriegs niemandem so recht ersichtlich schien, wer Hohenlohes Dienstherr war. Bisher wären viele Historiker daher überraschend wohlwollend mit Prinz Max Egon umgegangen und hätten seine „Friedensbemühungen“ in den Vordergrund gestellt. Offenbar beruht auch die Vorlage zu diesem Wikipedia-Artikel auf solchen wohlwollenden Darstellungen. Auf etwa 45 Seiten in ihrem Buch Hitlers heimliche Helfer rückt Urbach dieses Bild zurecht, so dass von einem Ehrenmann keine Rede mehr sein kann. --Stolp (Disk.) 07:39, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Mein Problem ist, dass ich aus Zeitgründen (und anderen Interessenschwerpunkten) auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein werde, die dringend gebotene Überarbeitung des Artikels vorzunehmen. --Bernd Wältz (Diskussion) 17:21, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten