Diskussion:Meister Eckhart/Archiv/2006

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Eckhart Triebel in Abschnitt Sterbeort
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zu: Leben und Werk

Zitat: "Auch bei seinen von fremder Hand aufgezeichneten (deutschen) Predigten und Traktaten".

Stichwort: 'von FREMDER Hand'.

Diese Darstellung ist höchst umstritten. Inzwischen wird in der Eckhartforschung eher davon ausgegangen, dass die den überlieferten Schriftteilen (lat. und 'deutsch') zugrunde liegenden Texte von Eckhart redigiert worden sind. Das Verhältnis hat sich seit Koch geändert. Hatte er noch einen Text als von Eckhart stammend gesehen und den Rest als Nachschrift, so ist eigentlich nur ein Text als definitive Nachschrift bekannt, in der es im Kolophon heißt: Iste sermo sic est reportatus ab ore magistri Echardi de hochheim... Alles andere muss bzgl. der Frage, ob nachgeschrieben oder von Eckhart, differenziert behandelt werden, abhängig von der Anzahl der Quellen, Kontext etc. pp.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde vorschlagen, 'von fremder Hand aufgezeichneten' zu streichen.

ETriebel

Berlin, 3. März 2006 (nicht signierter Beitrag von ETriebel (Diskussion | Beiträge) 4. März 2006, 00:41 Uhr)

Sterbeort

Meines Wissens gibt es überhaupt keinen Beleg dafür, dass M.E. überhaupt aus Avignon nach Köln zurückgekehrt ist. Das wäre auch verwunderlich, da sein Verfahren am Hof in Avignon nicht abgeschlossen war. Das Urteil ist jedenfalls erst posthum gefallen. Demgemäss wäre der entsprechende Satz im Artikel und oben der Sterbeort zu ändern. Zuvor wäre ich aber interessiert daran, woher der Autor die Information hat --drtekolf 17:58, 9. Mai 2006 (CEST)

Eher ist der Anfang des Satzes fraglich: dass er in Avignon war, ist unzweifelhaft, da er dort der Expertenkommission Rede und Antwort gestanden hat (Votum der Theologen). Aber eben weil nicht klar war, wann denn nun eine Entscheidung fallen würde, ist es durchaus möglich, dass er sich wieder auf den Rückweg nach Köln gemacht hat.--Eckhart Triebel 22:31, 22. Feb. 2007 (CET)

Gelöscht

Das hier blähte den Artikel unzweckmäßig auf:

Aus dem Eckhart-Traktat „Von zweierlei Reue“ (Quint): „Es gibt zweierlei Reue: die eine ist zeitlich oder sinnlich, die andere ist göttlich und übernatürlich. Die zeitliche zieht sich immerfort hinab in größeres Leid und versetzt den Menschen in solchen Jammer, als ob er gleich jetzt verzweifeln müsse, und dabei beharrt die Reue im Leid und kommt nicht weiter; daraus wird nichts. […] Wenn dann die göttliche Reue sich zu Gott erhebt, sind alle Sünden bälder verschwunden im Abgrund Gottes, als ich mein Auge zutun könnte, und sie werden dann so völlig zunichte, als seien sie nie geschehen, dafern es nur eine vollkommene Reue wird.“

Ca$e 10:48, 3. Jun 2006 (CEST)