Diskussion:Mercedes-Benz OM 352

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Alectoris G in Abschnitt Auslieferung der ersten O352 Motoren
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Sowohl die Zahl der gefertigten Motoren, als auch die Verbreitungstabelle stimmen nicht.

So befand sich der OM352/OM353/OM344 auch in Lkw der NG-Reihe und der L-Reihe.

Des weiteren befand er sich im MB-Trak, wurde als Hilfsdiesel auf Schiffen verwendet, Junkers hatte ihn in seinen Generatoren, etc.p.p.

Schon ohne die Lizenznachbauten im Iran kommt man locker in die Millionen an Stückzahlen, statt nur die genannten 300.000.

Alleine die exakte Recherche der tatsächlichen Zahlen gestaltet sich jedoch wohl ob der enormen Verbreitung sehr kompliziert.

Auch die Fertigungszeiträume sind nicht exakt erfasst.

Ich kenne nicht jede Variante, aber mein Mercedes LA911B wurde 1969 gebaut und besitzt seitdem immer noch den originalen OM353 in der stärksten Saugervariante, womit die Fertigung dieses Motors wohl auf mindestens seit 1969 festzuschreiben ist.

Die leichten Mercedes Kurzhauber der B-Reihen - in denen die OM352/OM353/OM344 ab 1969 verbaut waren verließen in Deutschland bis Anfang 1997 das Werk in Wörth, womit die Komponenten, also auch die Motoren wohl bis einschließlich 1996 gefertigt worden sein dürften.

Auf mich macht der ansonsten ausgezeichnete Artikel den Eindruck, als habe ein Unimogliebhaber diesen verfasst.

Ich wünschte mir eine Überarbeitung des Artikels, kann daran aber ob meines zeitaufwendigen Projektes einer Kurzhauberrestauration nicht teilhaben, sondern nur indifferente Informationen unterstreichen.

Mit besten und so weiter,  --S.J. (Diskussion) 08:00, 18. Sep. 2020 (CEST)Beantworten


Hallo Janetzky,

da steht ja auch mehr als 300.000, das heißt, dass mindestens, sehr wahrscheinlich aber deutlich mehr als 300.000 gebaut wurden. Was genau meinst du mit „Verbreitungstabelle“? Es gibt eine Tabelle mit den Leistungsstufen, wie sie auf dem deutschen Markt erhätlich waren (wahrscheinlich die Mehrzahl aller für den deutschen Markt gedachten Baumuster sind darin enthalten) und eine Tabelle mit genaueren technischen Daten. Ich denke, dass es auf der Hand liegt, dass das nicht vollständig ist – wie du richtig erkannt hast, sind geeignete Quellen kaum zu finden. Die Fertigungszeiträume sind schwierig zu erfassen, da man nicht genau eingrenzen kann, wann die Fertigung geendet hat, bzw. ob sie überhaupt geendet hat. Klar ist, dass es die Motoren ab 1963 für schwere Lastkraftwagen von Mercedes-Benz gab, ab Mitte der 1960er-Jahre war dann die hergestellte Stückzahl größer, sodass der Motor auch in anderen Fahrzeugen eingebaut werden konnte. Die Lizenznachbauten im Iran kommen nach offiziellen Angaben auf 180.000 Stück; ich schätze, dass es sogar nicht lizenzierte Nachbauten gibt und die tatsächliche Anzahl deutlich größer ist. Aber das sind alles nur Mutmaßungen. Dass die Kurzhauberproduktion in Wört bis 1997 lief lässt zwar darauf schließen, dass dann wohl auch die Motoren so lange gebaut worden sein müssen, aber das ist alles sehr schwierig zu belegen. Das Problem ist die äußerst spärliche Quellenlage. Die besten Quellen haben oft einen Unimogbezug, da dort eine halbwegs brauchbare Übersichtlichkeit herstellbar ist. Man könnte mehr zu anderen Baumustern schreiben, gäbe es nur die Quellen… Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 14:53, 18. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Auslieferung der ersten O352 Motoren

[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Entwicklung und Verfügbarkeit gibt es den folgender Text: "Als der Motor serienreif war, gab es zunächst Engpässe in der Motorenproduktion, sodass 1963 nur eine kleine Stückzahl Motoren produziert wurde, die primär in die Lkw-Produktion in Wörth ging."

Diese Aussage steht in Widerspruch zum Artikel über das LKW-Werk in Wörth. Dort heißt es, dass der erste LKW das Werk erst im Juli 1965 verlassen hat und dass dies ein LP Leicht war. In diesen Typ wurden die O352 Motoren jedoch erst ab 1969 eingebaut. Die LP leicht die vor 1969 gebaut wurden, waren, wie auch die 1964 in Wörth gebauten Vorserienmodelle, mit dem O814 Vierzylinder-Motor ausgerüstet.

Im Artikel über den Unimog 406 heißt es, dass dieser ab 1964 mit Motoren des Typs O352 ausgeliefert wurde. Dieses Fahrzeug wurde aber im Werk Gaggenau gebaut. Auch die in Mannheim gebauten Kurzhauber erhielten den Motor erst ab 1964. Somit ist unklar, wohin die Motoren aus der 1963iger Fertigung gingen - mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht nach Wörth. --Alectoris G (Diskussion) 09:39, 11. Jan. 2024 (CET)Beantworten