Diskussion:Molasse

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Gretarsson in Abschnitt molasse flysch (terrestrisch/marin)
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Also Molasse ist auch etwas, was man gebraucht um Shisha Tabak herzustellen. Wird mit Molassesirup und Tabakblättern gemacht. Weiss leider nichts genaueres und hab auch keine Ahnung, wie man sone Begriffserklärungsseite erstellt... Wäre nett, wenn das jemand machen könnte... vielen Dank -- Body Murat 22:47, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich glaube du verwechseltst das mit Melasse --RobertLechner 00:18, 1. Jun 2006 (CEST)

Ja, stimmt! Danke. Dann sind aber einige Seiten falsch verlinkt! --Body Murat 10:28, 7. Jun 2006 (CEST)

Möglicherweise, weil englisch "molasses" auf Deutsch "Melasse" bedeutet? Wäre dann ein Übersetzungsfehler. Uwaga budowa 23:38, 20. Jun 2006 (CEST)

molasse flysch (terrestrisch/marin)[Quelltext bearbeiten]

hallo, ich finde es noch nocht wirklich verständlich, was der Unterschied zwischen Molassen und Flysch ist.

Mir ist das auch nicht klar. Im Artkel heißt es: "Molassesedimente sind im Gegensatz zum marinen Flysch terrestrische Sedimente". Später wird von 'Süßwassermolasse' bzw. 'Meeresmolasse' gesprochen. Kann das mal jemand aufklären? --84.153.56.14 17:56, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Flysch ist eine Sedimentfolge aus umgelagerten Sedimenten, die überwiegend in tiefem Meer (v.a. Tiefseerinnen über Subduktionszonen) abgelagert wird, hier spielen vor allem marine Massenverlagerungen wie Turbidite die Hauptrolle. Molasse entsteht in der Spätphase einer Gebirgsbildung nach dem Auftauchen des Gebirgskörpers über den Meeresspiegel und wird überwiegend von Flüssen abgelagert, meistens in flachen, begrenzten Meeresräumen (Meeresmolasse) oder auf dem Land und in Seen (Süßwassermolasse). Sedimentumlagerung spielt hier nur eine untergeordnete Rolle. --Jo 15:50, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
Was noch wichtig wäre, zu ergänzen: Flysch wird im Gegensatz zur Molasse in der Regel von der Gebirgsbildung erfasst und findet sich nach Abschluss der Gebirgsbildung als gefaltetes Gestein im Gebirge, wärend die Molasse postkinematisch, also nach Ende der Deckenüberschiebungen entsteht, und in Sedimentbecken im inneren des Gebirges oder im Vorland abgelagert wird, ohne dass die Molassesedimente noch großartig in Faltungsprozesse einbezogen werden (Faltenmolasse ist hier die Ausnahme, welche die Regel bestätigt). Eine Übergangsfazies zwischen Flysch und Molasse ist die sogenannte Frühmolasse. Übrigens: Das "sich über den Meeresspiegel erheben" des Orogens ist kein Definitionskriterium, denn das kann auch schon synkinematisch der Fall sein, wenngleich die Elevation da natürlich geringer ist als in der eigentlichen Hebungsphase. --Gretarsson (Diskussion) 05:30, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich wünsche mir auch ein treffendere Formulierung / Definition. Einleitend heisst es, Molasse bildet sich nach der Gebirgshebung. Im zweiten Kapitel heisst es, sie bildet sich während der Hebung. Was gilt nun? Oder ist es, wie Gretarsson sagt, keine Frage der Hebung, sondern des weiteren Verbleibs der Sedimente? Wobei sich mir auch hier die Frage stellt, wie diejenigen Sedimente bezeichnet werden, die während der Hebung entstehen, aber nicht gefaltet werden. (nicht signierter Beitrag von 91.103.117.42 (Diskussion) 18:39, 19. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Korrekt ist, Molasse wird während und nach der finalen Hebungsphase abgelagert. Ich habe das in der Einleitung nachgebessert. --Gretarsson (Diskussion) 20:27, 19. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Poebene und Pannonisches Becken = Innenmolassebecken?[Quelltext bearbeiten]

Ist da irgendwas schiefgelaufen? M.E.n. sind Poebene und Pannonisches Becken die „Rücklandbecken“ der Alpen bzw. der Karpaten und damit ganz normale Außenmolassebecken. Sieht das jemand anders? --Gretarsson (Diskussion) 05:30, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Kleines Update: Bzgl. des Pannonischen Beckens scheint es so zu sein, dass dieses tatsächlich in das Orogen eingesunken ist. Dagegen, die Ablagerungen des Pannonischen Beckens als Innenmolasse zu bezeichen, sprechen allerdings zwei Dinge. 1) Das Becken ist im Vergleich zu den Abmessungen der umgebenden Gebirgsketten geradezu riesig - mit entsprechenden Konsequenzen bzgl. der Molassesedimentation. 2) Die Beckenbildung wird u.a. auf Backarc-Dehnung zurückgeführt und begann bereits deutlich vor Abschluss der Karpaten- und Dinaridenbildung, d.h. das Pann. Becken ist auch genetisch kein typisches (postorogenes) Innenmolassebecken. Durch die Größe des Beckens liegt eine Faziesvariation vor wie man sie eigentlich nur in Vorlandbecken antrifft. Das Argument, dass Innenmolasse durch Vulkanite begleitet wird, kann hier auch nicht gelten, da postorogener Vulkanismus in aller Regel sauer bis intermediär ist. Der Vulkanismus im Pannonischen Becken ist aber ausgesprochen alkalisch. Ich habe daher jetzt entsprechende Änderungen am Text vorgenommen. Was die Poebene angeht, hab ich mich noch nicht schlau gemacht. Die im Text genannte Quelle ist mit z.Zt. nicht zugänglich. --Gretarsson (Diskussion) 23:48, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
P.S. Literatur zum Thema: Huismans et al. (2002): The Pannonian basin: Dynamic modelling of the transition from passive to active rifting. PDF --Gretarsson (Diskussion) 00:02, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten