Diskussion:Nezami

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nizami war sowohl ein aserbaidschanischer als auch ein persischer dichter. Damals war die Region von den persern besiedelt und Aserbaidschan war ein Provinz von Persien. Es ist auch nicht klug wenn man heute sagt: Goethe war ein frankfurter und somit kein deutsche!!!!!!!!!!!1

sollte mit dem meyer-zeugs unter nisami zusammengelegt werden (beides sind die selben autoren)! und dann unter farsi/persisch ganz unten bei den dichtern verlinkt werden, immerhin ja nicht ganz unbedeutend.

Herkunft Nezâmis[Quelltext bearbeiten]

Jedem seriösen historisch bewandten Menschen dürfte klar sein, dass die heutige Republik Aserbaidschan noch bis zur Trennung von Persien die beiden iranischen Provinzen "Arrân" und "Shirvân" darstellte. Der Name Aserbaidschan bezeichnete damals nur das heutige im Iran liegende Aserbaidschan. Nezâmi war Iraner. Wenn überhaupt, wäre er Arrâni, aber sicher nicht Aserbaidschaner - das Gebiet trug damals diesen Namen nicht, basta! Zu Nezâmis Zeiten bezeichnete man ausschliesslich Menschen aus dem heute iranischen Azarbaijan als Azarbaijaner.

Nezâmis Vater stammt aus Qom, seine Mutter war Kurdin. Das ist alles Belegt. Weitere Diskussionen sind rein wissenschaftlich gesehen unnötig.

Denkst du alle die eine amerikanische Mutter haben und in Deutschland aufgewachsen und erzogen sind, Amerikaner sind? Damals gab es Kurden, Osmanen, Griechen, Slawen, Inder in Aserbaidschan. Es ist fatal eine Person nach der heutigen Perspektive der Völker zu unterscheiden. Die :Kurden gehörten wie andere zu den ethnischen Kulturen und Völkern von Aserbaidschan. Und er hatte nichts mit der persischen Kultur zu :tun. Er schrieb lediglich Poesien und Gedichte in persisch, arabisch oder griechisch. Jemand der Gedichte in anderen Sprachen schreibt, :gehört :nicht zu deren Kultur. Belege sind genug vorhanden!--Wikaz2012 (Diskussion) 03:42, 7. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Nizami Gəncəvi war ein aserbaidschaner. Nizami war kein Iraner, er hatte nur seine Werke auf persisch geschrieben. Baki66 22:20, 7. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Laut russichen Quellen im türkischen Wikiartikel, soll Nezami in seinen Gedichten oft betont haben, dass er Türke sei. Was ist da dran?--KureCewlik81 Bewerte mich!!! 01:00, 12. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wurde so schon in der englischen Wikipedia behandelt: die Behauptungen sind falsch und tauchen sonst nirgends auf. Es gibt zusätzlich eine exzellente Auswertung diesbezüglich von Dr. Ali Doostzadeh mit dem Titel "Politicization of the background of Nizami Ganjavi: Attempted de-Iranization of a historical Iranian figure by the USSR". Ich kann dir die PDF schicken, wenn du willst. Schick mir einfach deine Mail-Adresse. Die Datei hat 268 Seiten und ist 2MB groß. --Phoenix2 15:26, 12. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Begründer des romantischen Epos"[Quelltext bearbeiten]

Das stimmt so nicht, denn vorher entstanden schon Warqa und Gulschah und Wis und Ramin. Dies sind aber eher einfach gestrickte Liebesgeschichten, und Nizami hat beide hoch übertroffen. Denn:

  • er verband seine Geschichten mit philosophischen Themen (Schirin = die Liebe an sich; Majnun = der Gottsucher; 7 Prinzessinnen = 7 Planeten = 7 Seelenzustände; Alexander diskutiert mit Platon und Aristoteles);
  • er legte die literarische Komposition der Handlungen viel differenzierter an (z.b. Chosrou und Schirin begegnen sich, verlieben sich, erkennen sich aber nicht; die Geschichten der sieben Prinzessinnen erziehen König Bahram zur Verantwortung als König);
  • er gestaltete die Figuren reichhaltiger (Chosrou, der untreue Held, lässt seinen Rivalen, den treuen Farhâd, umbringen und geht ungestraft aus)
  • er führte literarische Symbole ein, die auf die Handlung verweisen (seine berühmten Sonnenaufgänge, die auf das kommende Geschehen verweisen; den 7 Prinzessinnen entspricht auch je eine Farbe und eine Weltgegend, die in ihren Geschichten wieder auftauchen).

Nizami ist daher nicht der Begründer des persischen romantischen Epos, sondern der Vollender seiner klassischen Gestalt. Was vor ihm kam, sind Vorstufen. Was nach ihm kam, kam nicht mehr ohne ihn aus. Ich schlag die Referenz im Rypka noch nach und schreib's dann rein. (Rypka, Jan et al.: Iranische Literaturgeschichte, Leipzig 1959.) Curryfranke (Diskussion) 13:44, 23. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Zur Umbenennung[Quelltext bearbeiten]

Die Umbenennung in Nisami und wieder zurück hat mich nachsehen lassen, inwieweit das richtig war.

Nach den Namenskonventionen kann es auch Nizāmī mit I heißen, wenn man die Aussprache der Zeit Nizamis ansetzt. Aber den Dichter schreibt man auf jeden Fall mit Z. Der Manesse-Verlag[1] und der Beck-Verlag[2] schreiben den Dichter in den deutschen Übersetzungen mit I und Z.

Die Übersetzung der Titel ins Aserbaidschanische war richtig. Da man Nizami zum Nationaldichter Aserbaidaschans gemacht hat, ist eine gewisse Relevanz vorhanden. Andererseits ist zumindest Leyla und Majnun in Indien so bekannt, dass man damit für Kaugummi werben kann: Leyla ko jab karna tha impress, tab Majnu ne khayi Minto Fresh - „Wenn er Laila beeindrucken wollte, dann aß Majnun Minto Fresh.“ Die Zeile reimt sich nur, wenn man fresh im Slang wie phress ausspricht. (Ich traue mich das Foto nicht hochladen, weil das Plakat ja Schöpfungshöhe hat. Es hängt aber sicher schon längst nicht mehr dort.) Sollen wir also die Titel auf Urdu auch hinzufügen? Ich bin da skeptisch.

Und bitte um Argumente, ob die Titel auf Azeri rein müssen oder nicht. --Curryfranke (Diskussion) 11:37, 9. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Benennung ist okay, aber ich würde den ersten Satz nicht noch mehr Überfrachten, sondern eher entzerren in Form von mehreren Sätzen. Gruß Koenraad 11:58, 9. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]