Diskussion:Niklaus Riggenbach

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Gürbetaler
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Adhäsion? Ist hier nicht einfach „Steigung“ gemeint?

Ich bin mir sicher, dass die Schienenhaftung und weniger die Neigung das eigentliche Sorgenkind seiner Gedanken war ;-)
Natürlich wäre ihm – wie wohl jedem Eisenbahner – eine geringere Steigung (am Besten: gar keine) lieber gewesen, doch bei unterschiedlichen Wetter- und Feuchtigkeitsverhältnissen kann eine meist sicher befahrbare Strecke schnell zu Problemen führen.
Interessant dürfte aber ein anderer Aspekt sein: Wieso erteilte Frankreich (1863) das Patent, wo die Probleme doch in der Schweiz „lagen“? Und in diesem Zusammenhang: Kannten sich (bzw. wussten voneinander) Riggenbach und Sylvester Marsh, der Erbauer der Mount Washington Cog Railway (Baubeginn 1866, Antrieb nach genau gleichem Prinzip)?
hd 2006-12-22 01:35 MEZ
Ich zitiere aus Riggenbachs Autobiografie: "Das erste Patent für meine Erfindung erhielt ich in Frankreich am 12. August 1863, sechs volle Jahre bevor ich von einer ähnlichen Erfindung des Amerikaners Marsh Kunde erhielt, zwei Jahre bevor ich Amerika bereiste. Die boshafte Aussage meiner späteren Konkurrenten, ich habe mein System in Amerika abgesehen, ist geradezu lächerlich; meine Erfindung war schon im Sommer 1863 patentiert, meine amerikanische Reise fand 1865 bis 1866 statt, der Amerikaner Marsh aber trat erst 1869 am Mount Washington mit seiner Erfindung hervor! Übrigens hat Marsh selbst keinerlei Einwendungen erhoben, als ich später, am 13. Februar 1872, ein amerikanisches Patent erhielt, obschon ich ihn davon in Kenntnis setzte. Er hat mich ausdrücklich als selbständigen Erfinder meines Bergbahnsystems anerkannt." -- Gürbetaler 20:48, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten