Diskussion:OPERA (Experiment)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Mfb in Abschnitt Blindprobe?
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Untergrund?[Quelltext bearbeiten]

Was ist damit gemeint? --RokerHRO 01:59, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Als Untergrund bezeichnet man Ereignisse die vom Detektor gemessen werden, aber nicht dem Signal entsprechen, das man messen möchte. Im Fall von OPERA sind das etwa Radioaktivität aus der Umgebung des Detektors oder des Detektor selbst. Oder Reaktionen von Elektronen- und Myonneutrinos im Detektor. Es ist wichtig seine Untergrundkanäle zu kennen, dadurch kann man Maßnahmen ergreifen diese zu unterdrücken. --CoM 20:30, 07. Juli 2008 (CEST)

Appearance-Experimente?[Quelltext bearbeiten]

Waren nicht die beiden Oszillations-Experimente NOMAD und CHORUS (beide seit ca. 1995) am CERN ebenfalls "Appearance-Experimente"? Von NOMAD weiß ich definitiv - ich habe selbst daran mitgearbeitet - dass nach Umwandlungen von Myon- in Tau-Neutrinos gesucht wurde. Zugegeben, NOMAD schaute in einem völlig falschen Parameterbereich nach und fand dementsprechend nichts. Trotzdem meine ich, sollte das nicht unterschlagen werden. Auf der anderen Seite finde ich es spannend, dass jetzt, nach mehr als 15 Jahren, Tau-Neutrinos gefunden werden.

--Altegoer 19:45, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Neues von OPERA ...[Quelltext bearbeiten]

... gibt es am kommenden Freitag bei einem Seminar am CERN:

http://indico.cern.ch/conferenceDisplay.py?confId=155620

Gerüchten zufolge soll es dabei eine sensationelle Neuigkeit geben. (nicht signierter Beitrag von 87.176.206.45 (Diskussion) 13:48, 20. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Jepp, auch gerade erst aufgeschnappt. Mag es noch so sensationell klingen, deutet doch alles auf einen (wohl systematischen) Messfehler hin, bzw. ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einer. Dennoch: Sollten die Gerüchte ausreichen, eine ernsthafte (Fach)debatte anzustoßen, wäre das auch m. E. durchaus etwas für den Artikel. -- Zero Thrust 23:05, 22. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Hat eigentlich schon mal jemand in der Fachdebatte die Bewegung des Sonnensystems um das galaktische Zentrum berücksichtigt (etwa 220km/sec)? Die Rotation der Erde (http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/1110/1110.0392v2.pdf) und ihre Bewegung um die Sonne (http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/1110/1110.3581v1.pdf) habe ich gefunden, aber wenn die Neutrinostrecke CERN - Gran Sasso halbwegs systematisch entgegen der Richtung der Sonnenbewegung liegt, müsste das doch auch schon mal berechnet worden sein (und eine kleinere effektive Neutrinogeschwindigkeit geben), oder? -- Gulielmus 20:05, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Blindprobe?[Quelltext bearbeiten]

Zur gemessenen "Überlichtgeschwindigkeit der Neutrinos":

Die Frage ist offen, ob beim OPERA-Experiment eine Blindprobe, also eine Messung ohne den vermuteten Myon-Neutrinostrahl vom CERN durchgeführt wurde. Die relevanten Ereignisse sollten dann nicht oder nur in sehr geringem Maße nachweisbar sein.

An diesem Experiment erscheint weiterhin fragwürdig, wie ein nicht nachweisbarer Teilchenstrahl zielgenau über 720Km auf den etwa 20 m langen, 10 m hohen und 10 m breiten Neutrino-Detektor gelenkt werden kann.--HG.Hil 21:27, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Natürlich wurde das gemacht (sieht man auch in den Veröffentlichungen). Andernfalls hätte man ja gar keinen Vergleich der Zeiten. OPERA sieht also sehr präzise, wenn vom CERN aus der Neutrinostrahl ausgesandt wird. Der Strahl selbst ist sehr breit (~2km oder so habe ich in Erinnerung), das Zielen ist also relativ einfach: Man muss die Myonen (geladen, leicht steuerbar) eben in die richtige Richtung fliegen lassen während man auf den Zerfall eines Teils davon wartet. --mfb (Diskussion) 20:35, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Irrsinnige zeitangabe[Quelltext bearbeiten]

"Zurzeit befindet sich das Experiment in der Endphase des Aufbaus. " --192.53.103.200 09:10, 20. Mär. 2012 (CET)Beantworten

OPERA-Sprecher und Koordinator zurückgetreten[Quelltext bearbeiten]

Das war zu erwarten und erinnert fatal an jene weit zurückliegenden Zeiten, als die Erde in Bewegung geriet. Ein Interview der FAZ vom 24.02.2012 mit Caren Hagner am Forschungszentrum Desy bei Hamburg deutete es an: >>Natürlich kommen jetzt die Fragen, warum haben wir im vergangenen Jahr so vorschnell veröffentlicht. Einige der Opera-Kollaboration haben davor gewarnt.<<

Liest man das gesamte Interview, sind die benannten Fehlerquellen allerdings sehr vage. Offen ist, ob dieses Experiment wie vorgesehen wiederholt wird. Man glaubt die Fehlerquellen erkannt zu haben und mit den entsprechenden mathematischen Korrekturen an den Messungen ist die Theorie sozusagen gerettet.

Neben der oben schon nachgefragten Blindprobe sind auch weitere Fragen offen. Diskussion: http://de.wikipedia.org/wiki/Messungen_der_Neutrinogeschwindigkeit --HG.Hil (Diskussion) 00:12, 18. Jun. 2012 (CEST)Beantworten