Diskussion:Oberbaum

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Schibo in Abschnitt Langer Baumstamm
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Langer Baumstamm[Quelltext bearbeiten]

Wie groß soll denn dieser Baumstamm gewesen sein, dass er die Spree (ziemlich breit) für Schiffe blockieren kann? 217.231.166.147

Zitat aus einem ergoogleten Bericht: "An der Stelle, wo die Stadtmauer der mittelalterlichen Städte Berlin und Cölln das Ufer der Spree erreichte, war eine Sperre – ein Wasserbaum – im Fluß eingebaut. Sie bestand aus einem Pfahlwerk, das von der damaligen Paddengasse (später Kleine Stralauer Straße, mit der Anlage des Rolandufers beseitigt) auf der Berliner Seite bis zur Fischerbrücke (etwa an der heutigen Ostseite der Fischerinsel) in Kölln hinüberreichte. Das Pfahlwerk hatte einen schmalen Schiffsdurchlaß, in den über Nacht zur Absperrung ein Holzstamm gezogen wurde. Das war der sogenannte Oberbaum am Eintritt der Spree in die damalige Stadt. (Es gab natürlich auch einen Unterbaum beim Austritt des Flusses aus der Stadt, der sich etwa an der Stelle der heutigen Friedrichsbrücke an der Museumsinsel befand). Es ist nicht bekannt, ob der Oberbaum auch zur Überquerung des Flusses diente. Der Zugang zum Wasser durch die Paddengasse auf der Berliner Seite könnte allerdings auf eine solche Möglichkeit hindeuten, so wie später der Vorläufer der heutigen Oberbaumbrücke trotz Sperrfunktion auch als Brücke diente. Für die Durchfahrt der Schiffe war er mit einer Zugbrücke versehen." - Mit anderen Worten, der Oberbaum im Wasser war nicht von Ufer zu Ufer gespannt, sondern lag zwischen Pfählen, die im Wasser standen. GuidoD 21:40, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten


  • Was ist mit Unterbaum auf der anderen Seite von Berlin?
Richtig, es gibt einen Oberbaum und einen Unterbaum. Beide sind gleichberechtigt. Daher ist es sinnvoll den Oberbegriff Baum zu erläutern. Von diesem Artikel wird daher weitergeleitet auf den Artikel "Baum (Sperranlage)".--Schibo (Diskussion) 16:46, 7. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Entstehungszeit[Quelltext bearbeiten]

Ein Oberbaum existierte nicht erst ab 1724, denn schon die aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammende Stadtbefestigung bestand im Bereich der Spree aus einem Pfahlbauwerk mit einem schmalen Schiffsdurchlass, der nachts durch einen schwimmenden Balken geschlossen werden konnte. Erst mit dem Bau der Akzisemauer 1732 wurde der Oberbaum an die Stelle der 1724 errichteten hölzernen Jochbrücke (der heutigen Oberbaumbrücke) verlegt.--Schibo (Diskussion) 18:50, 3. Nov. 2018 (CET)Beantworten