Diskussion:On the Corner

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Musique concrete[Quelltext bearbeiten]

Hallo Engelbaet, such Dir bitte einen Beleg aus:

etc.

Gerne auch Minimal Music: Jörg Konrad: Miles Davis. Die Geschichte seiner Musik. Bärenreiter Verlag, 2008, ISBN 978-3-7618-1818-3, S. 136.

Gruss, Linksfuss (Diskussion) 11:22, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Stuart Nicholson (Is Jazz Dead?) bzw. der dort zitierte Bob Belden bezieht das Album zurecht auf die Sampling-Technik und die dann jedoch wiederum auf die Darmstädter Ferienkurse bzw. Darmstädter Schule (was ich für das Jahr 1972 nur noch auf Halbbildung zurückführen kann).
Simon Reynolds macht keine Aussage zum Thema (da kommen die beiden Stichwörter nur auf der gleichen Seite vor).
Die Rezension in dustygroove hat es zwar irgendwie auch mit der konkreten Musik, aber doch nur sehr assoziativ.
Veal erwähnt zwar bei Stockhausen die Verknüpfung von Musique concrète und elektronischer Musik (die ist auch für dessen Gesang der Jünglinge typisch); doch damit beschäftigte sich Stockhausen schon lange nicht mehr, sondern nach einer Phase mit Intuitiver Musik mit Formelkomposition. Die Ästhetik der Musique concrète sollte man weder Stockhausen noch Davis oder Macero unterstellen (vermutlich kannten Davis und Macero anders als Stockhausen die Experimente, die Pierre Schaeffer mit Spooky Tooth durchgeführt hatte). Es geht in On the Corner eher um eine Collagentechnik oder meinethalben, nach Bolden, bereits um die Samplertechnik. Das ist aber was anderes, als hier Macero und Davis eine systematische Beschäftigung mit der konkreten Musik zu unterstellen und hier deren Höhepunkt einzuläuten. Gruss.--Engelbaet (Diskussion) 16:23, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann ist es wahrscheinlich ein Formulierungsproblem. Aus meiner Sicht steht im Artikel, dass der Davis&Macero-Ansatz in Richtung Musique concrète, der (gemeint ist der Ansatz in Richtung) seinen Höhepunkt erreicht, und nicht, dass On the Corner der Höhepunkt der Musique concrète wäre. Ich werde versuchen, dass besser zu formulieren. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 18:42, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei konkreter Musik wird üblicherweise eine Geräuschaufnahme extrem verfremdet abgespielt (z.B. in wechselnder Geschwindigkeit oder rückwärts oder „stotternd“; ich vermute, dass das alles nicht passiert und es sich um ein Mißverständnis hinsichtlich dessen handelt, was Musique concrète eigentlich ist. Es ist schon was anderes, als einfach mal ein paar „konkrete“ Geräusche in einen Musiktitel hineinzumontieren.--Engelbaet (Diskussion) 18:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier heißt es: Von den zwei prominenten Ansätzen der elektronischen Komposition in den 1950er Jahren, hat musique concrete die direkteste konzeptionelle Verknüpfung mit Maceros Produktionsarbeit mit Davis in den 1970ern. Peter Manning kennzeichnet den Prozess der musique concrete wie folgt: Komponisten beginnen mit einer Auswahl möglicher Klangquellen, nehmen eine Reihe von Eigenschaften, mit denen sie experimentieren, und bilden aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen die Elemente für eine vollständige Komposition. Die Vorstellung findet unmittelbare Resonanz in Maceros eigener Beschreibungen seines Tonband-Editierungsprozesses in den frühen 1970er Jahren. Allerdings hänge ich nicht so an der Formulierung, als dass man sie nicht aus den von Dir genannten Gründen streichen könnte. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 19:07, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da sagt es aber immerhin jemand explizit für Macero im Hinblick auf das Album (auch wenn ich das so bestreiten würde, schon weil sich nicht nur auf Geräusch konzentriert wird) und insofern ist das doch ein Beleg, um es für ihn zu explizieren.--Engelbaet (Diskussion) 08:48, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Konrad nennt es Minimal Music, Smith Music concrete; wenn Du Nachweise für Sampling oder Collage hast, könnte man die Diskussion um die richtige Bezeichnung ja im Artikel darstellen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 09:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hab ich für dieses Album nicht (die hätte ich schon längt eingeführt).--Engelbaet (Diskussion) 16:07, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe es jetzt mal vorsichtiger formuliert. Bei Gefallen kannst Du ja den Baustein entfernen. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 16:30, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Baustein entfernt, weil es so kein POV mehr ist. Wenn Du magst, kannst Du ja mal in Ceremony von Spooky Tooth reinhören und dann vergleichen, ob der Umgang mit Geräusch auf dem Davis-Album wirklich mit dem vergleichbar ist, was damals Pierre Henry mit der Musik dieser ProgRock-Band angestellt hat. -- Engelbaet (Diskussion) 18:59, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Paul Buckmaster[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: „Buckmaster und Davis nahmen auch das Lied „Ife“ in einer Session zur gleichen Zeit auf.“ Nach den üblichen diskographischen Angaben kann ich keine Beteiligung von Buckmaster und seinem Cello erkennen.--Engelbaet (Diskussion) 17:08, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Laut allaboutjazz war er beteiligt, wenn ich den Artikel richtig verstehe. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 19:12, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
...und laut der Biografie sind sechs weitere Musiker nicht gelistet. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 19:18, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann schreibe doch in den Artikel, wer wo gelistet ist und wer außerdem noch im Studio war (AllAboutJazz bezieht sich ja auf die Complete-Version, die die gleichen Sessions auch in „unbearbeiteter Form“ enthalten. Der spannende Punkt ist aber eigentlich, wessen Mikro aufgedreht war bzw. welche Tonspur beim Mix berücksichtigt wurde und welche nicht). Vermutlich hast Du ja auch das Album in einer neueren Fassung (also mit genannten Musikern; es wäre eigentlich im Artikel auch einen Hinweis darauf Wert, dass auf der Ursprungsedition außer Davis keine anderen Musiker benannt wurden), so dass Du davon für Deine Darstellung ausgehen kannst.-- Engelbaet (Diskussion) 13:31, 1. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]