Diskussion:Orgeln der Martinikerk (Groningen)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Wikiwal in Abschnitt der 32-Fuß (mein Lieblingsthema...)
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der 32-Fuß (mein Lieblingsthema...)[Quelltext bearbeiten]

Hm, wenn dieser ab F beginnt, und darin dann noch die drei tiefsten Pfeifen drinnen stehen, würde der Prospekt-32-Fuß ab Gis beginnen, und dafür ist die größte Pfeife doch reichlich lang (und auch dick, Barockorgeln nahe von Nord- und Ostesee liefern ja leider keinen so fetten Baß, wie z. B. spätere Orgeln in England oder in den Staaten). Zumal die Orgel noch ca. einen Halbton über der Stimmung moderner Orgeln "steht". Unterm F scheint aber 32-Fuß-mäßig tatsächlich Funkstille zu sein. Zog mir gerade das Video mit Anne-Gaëlle Chanon, die dort BuxWV 156 (in F-Dur, das F wird in dem Stück freilich oft getreten) spielte, rein. Da meine Anlage linear bis zum Subkontra-Cis spielt (das C kriegt sie auch noch fast uneingeschränkt hin, aber ich merke halt, daß zur Erzeugung eines hörbaren Tons von 16,4 Hz extrem viel Energie nötig ist), höre ich bei dieser Aufnahme, daß unterm F (bei der Groninger Orgel knapp 23 Hz) tatsächlich nichts mehr kommt. Welchen Ton bläst also die größte Prospektpfeife ? Daß man in der Barockzeit so große Pfeifen aus optischen Gründen deutlich länger, als zur Tonerzeugung nötig, machte, ist mir nicht bekannt. In der Infobox steht: "kein 32`- Register". Tja, ist ein 32´ ab F einer oder keiner ? Würde sagen, wenn wenigstens die Hälfte der 32´-Oktave bedient wird, ja.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:43, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die vier tiefsten Pfeifen C, D, Es und E stehen innen als hölzerne gedackte Pfeifen. Der Prospekt beginnt ab F. Von Anfang an (2011) steht in der Tabelle, dass die Orgel über einen 32 Fuß verfügt. Hast Du eine Sehschwäche ? :-) VG, --Wikiwal (Diskussion) 15:54, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nicht ganz, mein Blick fiel auf die Infobox der Chororgel, wo auch "kein 64 Fuß" steht. Im Artikel sind drei Gedacktpfeifen unterhalb des Subkontra-F erwähnt. Bilder vom Pedal zeigen mir ein Cis. (Ich hoffe, Du fragst mich nicht nochmal nach einem Knick in der Optik, Kränkungen sind unerwünscht !). Ist die Taste eine Attrappe ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:14, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also die Boxen sind völlig korrekt. Habe jetzt m Texttext in "vier tiefsten Pfeifen C, D, Es und E" korrigiert und präzisiert. Das tiefe Cis ist nur angekoppelt. --Wikiwal (Diskussion) 18:12, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten
na gut, dann achte ich beim Hören von Aufnahmen aus der Martinikerk künftig auch auf Töne unter dem Subkontra F. An sich muß ich gar nicht extra hinhören, denn mein Holzfußboden vibiriert ab Subkontra D abwärts heftig. Bis dahin nehme ich an, daß in der Martinikirche, ähnlich wie in der Marienkirche Stralsund, beim Subkontra F nach unten hin einfach Schluß ist.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:30, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In Stralsund sind C bis E unbesetzt. Von daher ist die Bezeichnung 24' dort angemessen. In Groningen gibt es wie gesagt gedackte Innenpfeifen. Dass die Deinen Fußboden nicht zum Schwingen bringen, kann ernsthaft wohl kein Argument sein. Hier geht es um eine wissenschaftliche Enzyklopädie und nicht um ausschlagende Wünschelruten. --Wikiwal (Diskussion) 01:16, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
a) das hier ist die Diskussion. Änderte ich was im Artikel, weil die bisher von mir gehörte Musik von der Martiniorgel (viele andere hingegen schon) bei mir keine Töne unter Subkontra-F hervorbringt? b) "Jeder kann mitmachen" und wissenschaftlicher Anspruch - dürfte wohl ein unlösbarer Widerspruch sein. c) bei einer Rückmeldung in dem Ton diskutiere ich hier nicht weiter. Ist eben das Internet, und ab und und zu den Stecker ziehen schadet gar nicht. Viel auf den Bildschirm zu gucken erzeugt Sehschwäche...--32-Fuß-Freak (Diskussion) 18:25, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hey, das war nur ein Witz, wie man am Smiley sieht! Sorry, wenn das nicht ankam. Dass ich das mit dem Dielenboden nicht ernst nehme, wirst Du nachvollziehen können: Wenn die vier tiefsten hölzerne gedeckte Innenpfeifen sind, wird ja auch nicht Resonanz wie bei einem Prinicipal oder einer Posaune entstehen. Von daher sehe ich da gar keinen Widerspruch. Wiki soll nun mal die relevante Fachliteratur abbilden. Und da gibt es viele unabhängige Quellen, die alle dasselbe beschreiben:
  1. Joachim Hess: Dispositien der merkwaardigste kerk-orgelen, 1774, S. 38: "Prestant 32 v. (de vier laagste van hout.)" (Prestant 32′ [die vier tiefsten aus Holz])"
  2. Bouman: De orgels in de Groote of Martinikerk te Groningen, S. 31 zum Besteck: "Sal gemaeckt worden een prestant van 32 voet, waer van de C. D. D. E van houdt ende gedeckt sullen sijn" ("Es soll ein Praestant 32′ gemacht werden, von dem C, D, Dis, E aus Holz und gedackt sein sollen")
  3. Fock: Arp Schnitger und seine Schule, 1974, S. 226: " Praestant 32′ Unterlade vorn, A. Schn., C—E ged. Holz, ab F offen."
  4. Edskes, Vogel: Arp Schnitger und sein Werk, 2013, S. 48: "Im Prospekt stehen die Pfeifen F bis einschließlich fis vom Praestant 32′, wobei sich F im Südturm (links) befindet." S. 186: "mit einem Praestant 32′ ab F im Prospekt und den Tönen C D Ds und E (gedackt aus Holz) als Innenpfeifen."
  5. Küster: Arp Schnitger, 2019, S. 67: "mit dem 32′-Prinzipal, von dem aber nur Pfeifen bis in 24-Fuß-Lage in der Front stehen (die Töne unterhalb von F hat Schnitger gedackt gebaut und hinter den übrigen »versteckt«)"
  6. Orgel Databank: "Praestant 32' (de 4 laagste van hout)" ("die vier tiefsten aus Holz)".
Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 19:40, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten