Diskussion:Otaku

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Don-kun in Abschnitt Übersetzung des begriffsprägenden Artikels
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Definition fragwürdig?[Quelltext bearbeiten]

Nerd oder Geek ist eine falsche Übersetzung von Otaku. Ein Nerd oder Geek wird im Englischen hauptächlich als jemand der sehr intellektuell ist, der gerne Computer oder Technologie hat und dementsprechend viel Zeit damit verbringt, benutzt. Dies sollte vom Artikel gelöscht - oder geändert werden. (nicht signierter Beitrag von 85.2.242.190 (Diskussion) 23:00, 28. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Die Definition wurde bewußt gewählt, um zu zeigen, daß "otaku" eben nicht nur eine wertneutraler Bezeichnung einer Subkultur (schon diese Bezeichnung ist im Grunde falsch, da die "grundsätzlichen Werte und Normen" der japanischen Gesellschaft in weiten Kreisen nicht geteilt werden) sind, sondern das der Begriff sehr wohl stigmatisch besetzt und verwendet wird. Ich bestehe nicht auf meiner Version, die aktuelle Definition allerdings ist nicht aussagekräftig und dazu fehlleitend. Sie sollte unbedingt überarbeitet werden. --Hohenberg 12:56, 10. Okt 2004 (CEST)

Hast du meinen Artikel gelesen? Otaku kann alle möglichen Dinge bedeuten, die "Fixierung" auf ein Hobby ist nur eine Bedeutung, und heute so nicht mehr haltbar. Man kann auch nicht wirklich von Fixierung sprechen: das würde schließlich implizieren, daß ein Otaku sich für nichts anderes interessiert, was aber in den seltensten Fällen wirklich zutrifft. "Soziale Randgruppe" halte ich auch für mehr als daneben. Würdest du Star Trek Nerds bei uns als "soziale Randgruppe" bezeichnen? Und Nerd ist die älteste Bedeutung von Otaku.
Otaku sind zunächst mal mit Aniparo/Doujinshi/dem Comiket verbunden, das ist eine Subkultur. Das von dir erwähnte Stigma ist durch den Fall Miyazaki Tsutomus entstanden, was auch im Artikel erwähnt wird, aber es ist längst nicht so wichtig, wie du es darstellst. Leute, die diesen Punkt betonen, beziehen sich meistens auf 10 Jahre alte Dokus/Artikel, die aber nur Teil einer größeren Diskussion darstellen, die sich schon längst über diesen Punkt hinaus entwickelt hat.
Ich habe in meinem Artikel Quellen angegeben, unter anderem auch Volker Grassmuck, der Otaku als 新人類/shinjinrui erläutert. So bezeichnet die ältere Generation die jungen Japaner, die sie nicht mehr verstehen. Otaku stellen also im Endeffekt eine Jugendkultur dar, und das Otaku-Phänomen einen Generationskonflikt. Otaku-zoku und Otaku Generation (also die Generation, die verstärkt mit neuen Technologien wie Computern aufwächst) sind übrigens wichtige Schlagwörter in der Otaku Diskussion. Du kannst wohl kaum die komplette japanische Jugend als Randgruppe bezeichnen.
Ich werde die Definition daher wieder neutraler formulieren. -- X7Hell 18:10, 10. Okt 2004 (CEST)
Vorneweg: Es gibt auch ein Leben auserhalb der Japanimation *smile*
Dein Vorwurf, ich bezeichnete die gesamte japanische Jugend als Randgruppe, ist daher vom Ansaty her falsch: Was ich sage ist, daß die Japaner, und beiweitem nicht nur die ältere Generation, Menschen, die sich nicht an die sozialen Normen der japanischen Kultur halten, und die dadurch freigewordenen Reserven in ein Hobby investieren, stigmatisiert als Otaku bezeichnen. Ja, Otaku ist in Japan eine Beleidigung.
Tatsächlich bedeutet Otaku nicht "Nerd", sondern ist ursprünglich eine recht förmliche Ausdrucksweise für das Haus und damit des Gegenübers. Obgleich dieser Begriff selbstinduziert ist, hat er in der japanischen Öffentlichkeit, nicht zuletzt wegen mehreren Triebtätern, die der Otaku-Szene zugeordnet werden (Miyazaki ist da nur das Paradebeispiel), vor allem aber durch die Perzeption eines "Andersartigen", der eben nicht das konforme "normale" Leben lebt, eine überaus negative Bedeutung, der Begriff wird häufig zur Stigmatisierung dieser Gruppe verwendet. Im übrigen nicht nur für Manga- und Anime-Otaku, sondern auch für Schulmädchen-, Militär- oder Fastfood-Otaku. Dieser Aspekt fehlt leider im Otaku (Phänomen)-Artikel völlig, dieser ist extremst stark auf die Anime/Manga-Otaku ausgerichtet. Deshalb kann man auch die Artikel von Volker Grassmuck keine bedeutende Rolle eingestehen: Er bezieht sich ausdrücklich auf die Medien-Otaku!
Eine Jugendkultur ist Otaku aber mit Sicherheit nicht. Tatsächlich scheinen die meisten "echten" Otaku einer mittleren Alterstufe zwischen 25 und 45 anzugehören und männlichen Geschlechts zu sein (Ich werde mal forschen, die Institutsbibliothek hat da eine Statistik drüber, ich habe sie sogar mal gelesen).
Eine Subkultur ist Otaku vor allem deshalb nicht, weil essentielle Normen der japanischen Gesellschaft ausgehebelt bzw. ignoriert werden.
Ich bitte um Statement und werde im Artikel Otaku das Neutralitätsflag setzen.

--Hohenberg 20:23, 10. Okt 2004 (CEST)

Vorneweg: Es gibt auch ein Leben auserhalb der Japanimation *smile*
Dein Vorwurf, ich bezeichnete die gesamte japanische Jugend als Randgruppe, ist daher vom Ansaty her falsch: Was ich sage ist, daß die Japaner, und beiweitem nicht nur die ältere Generation, Menschen, die sich nicht an die sozialen Normen der japanischen Kultur halten, und die dadurch freigewordenen Reserven in ein Hobby investieren, stigmatisiert als Otaku bezeichnen.

Quelle? Ich hatte einige Mitstudenten an der Uni Kyôto, die sich selbst als Otaku bezeichneten, wenn auch nicht offen. Sie machten allerdings nicht den Eindruck von sozialen Verweigerern.

Ja, Otaku ist in Japan eine Beleidigung.
Tatsächlich bedeutet Otaku nicht "Nerd", sondern ist ursprünglich eine recht förmliche Ausdrucksweise für das Haus und damit des Gegenübers.

Ich bin auf die Etymologie von Otaku im Artikel eingegangen, und habe dabei klar gezeigt, daß NAKAMORI Akio, der den Term geprägt hat, mit Otaku Nerds beschreibt. Nerd ist übrigens auch ein Schimpfwort, trotzdem stellen sie eine, wenn nicht mehrere, Subkulturen dar.

Obgleich dieser Begriff selbstinduziert ist, hat er in der japanischen Öffentlichkeit, nicht zuletzt wegen mehreren Triebtätern, die der Otaku-Szene zugeordnet werden (Miyazaki ist da nur das Paradebeispiel), vor allem aber durch die Perzeption eines "Andersartigen", der eben nicht das konforme "normale" Leben lebt, eine überaus negative Bedeutung, der Begriff wird häufig zur Stigmatisierung dieser Gruppe verwendet.

Die Andersartigkeit, von der du sprichst, ist doch gerade das was shinjinrui (auf deutsch: neues Menschengeschlecht) auszeichnet, und Grassmuck beschäftigt sich durchaus mit dem Otaku an sich. Der Fall Miyazaki brachte auch die Idee vom Otaku-zoku (Stamm der Otaku) und der Otaku Generation auf: Ôtsuka kommentierte, Miyazaki habe kaum Kontakt mit seinen Eltern gehabt, die beide arbeiteten. Die zwischenmenschlichen Kontakte ersetzten ihm Videos, Comics und Computer. Ôtsuka sieht diese Faktoren auch bei einem Großteil der restlichen japanischen Jugendlichen erfüllt, und befürchtete, daß die japanische Gesellschaft sich auf diese Weise eine Armee von potentiellen Miyazakis heranzüchtet. Es war in gewisser Weise Panikmache, die aber dazu führte, daß die Otaku Diskussion schon früh unter dem Gesichtspunkt neue Medien und ihre Auswirkungen auf die Jugend geführt wurde. Weitere Miyazakis blieben jedoch eine Seltenheit, und das Thema wurde immer weniger negativ diskutiert. Man kann sich mittlerweile selbst als Otaku bezeichnen, es ist nicht notwendigerweise ein Stigma. Siehe auch meinen Artikel.

Im übrigen nicht nur für Manga- und Anime-Otaku, sondern auch für Schulmädchen-, Militär- oder Fastfood-Otaku. Dieser Aspekt fehlt leider im Otaku (Phänomen)-Artikel völlig, dieser ist extremst stark auf die Anime/Manga-Otaku ausgerichtet. Deshalb kann man auch die Artikel von Volker Grassmuck keine bedeutende Rolle eingestehen: Er bezieht sich ausdrücklich auf die Medien-Otaku!

Eigentlich habe ich im Artikel einen Überblick über alle Sorten von Otaku gegeben; wie gesagt, man kann jede nichtberufliche Aktivität als Otakismus bezeichnen, wenn man überragende Kenntnisse in dem Bereich besitzt. Schau dir auch mal Definitionen in japanischen Kokugo jiten an, dort ist das umfassende Wissen immer ein Teil der Definition. Von Randgruppe oder sozialer Verweigerung steht da nichts, wohl aber von Kommunikationsschwäche. Das ist zwar auch negativ, aber in keinster Weise vergleichbar mit dem Standpunkt, den du hier vertrittst.

Eine Jugendkultur ist Otaku aber mit Sicherheit nicht. Tatsächlich scheinen die meisten "echten" Otaku einer mittleren Alterstufe zwischen 25 und 45 anzugehören und männlichen Geschlechts zu sein (Ich werde mal forschen, die Institutsbibliothek hat da eine Statistik drüber, ich habe sie sogar mal gelesen).

So hoch ist der Altersdurchschnitt auf der Comiket bestimt nicht, und mir wurde von Japanern versichert, das die Comiket immer noch die wichtigste Versammlung von Otaku darstellt. Und gut die Hälfte aller Otaku sind weiblich: siehe Otaku shôjo no keizaigaku (Die Wirtschaftswissenschaft der Otaku Mädchen) von Nimiya Kazuko.

Eine Subkultur ist Otaku vor allem deshalb nicht, weil essentielle Normen der japanischen Gesellschaft ausgehebelt bzw. ignoriert werden.

Quelle? Ich habe zig Quellen in meinem Artikel angegeben, würde mich mal interessieren, auf was du dich bei deinen Behauptungen überhaupt beziehst. -- X7Hell 21:25, 10. Okt 2004 (CEST)

Ach hier ist die Diskussion hinverschwunden. Wird den Vermittlungsausschuss sicher interessieren. --Hohenberg 13:02, 11. Okt 2004 (CEST)

Diese Verschiebung wurde durchgeführt, während ich meine Antwort geschrieben habe. Als ich sie posten wollte, bekam ich die Meldung, das der Artikel mittlerweile verändert bzw. verschoben worden sei, und habe sie deswegen hierhin gepostet. Ich weiß nicht, wer für die Verschiebung verantwortlich ist, aber ich finde es schade, daß du wie automatisch annimmst, daß ich das gewesen sein soll.
Ich halte es auch für sinnvoll, einen Vermittlungsausschuß einzuschalten, denn leider scheinst du hier nur deine überholte Auffassung von Otaku durchboxen zu wollen, ohne auf meine Quellen einzugehen, oder eigene Quellen zu nennen. -- X7Hell 13:40, 11. Okt 2004 (CEST)

X7 hat gewonnen. u just got owned. 88.77.86.93 16:02, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Ohne alte Diskussionen wieder aufreissen zu wollen: 宅 - たく- taku - Haus o als Höflichkeitspräfix, u.a. wichtige Dinge der Japanischen Kultur erhalten dieses Präfix: o-chan (Tee), o-kane (Geld); wurde in früheren Zeiten auch Mädchennamen vorangestellt, Beispielsweise O-Kiku, Kiku

es kann, muss sich dabei aber nicht, um "Ihr" Haus handeln, es kann auch in der Bedeutung "ein Haus" verstanden werden - wobei soetwas wohl eher durch eine Formulierung wie "Normalbürger-san no taku/uchi" ausgedrückt werden würde; es ist aber definitiv keine Anrede; falls keine Einwände bestehen änder ich den Artikel in den nächsten Tagen (nicht signierter Beitrag von 87.162.98.234 (Diskussion | Beiträge) 14:40, 9. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Alles Doppelt[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung steht inzwischen fast das gleiche wie unter "Worturspung" und "Wahrnehmung von Otaku in der japanischen Gesellschaft". Ich wäre dafür, die Einleitung deutlich zu kürzen. --Ahellwig 17:10, 17. Jun 2005 (CEST)

Raus mit der Aussage es waere eine Anrede wie "Du" oder gar "Sie"!!! Der so Angeredete waere im besten Falle verwundert, im schlimmsten Falle gaebe es eine auf die Nase! -- 23:49, 6. Feb 2006 (CET)

Glossar[Quelltext bearbeiten]

Was soll eigentlich das Glossar. Sieht aus wie ein Relikt aus der Zeit, als es zu den begriffen keine eigenen Artikel gab. Sollte man am besten ganz rausnehmen, das Verlinken auf die Artikel genügt völlig. Grüße --Don-kun Diskussion, Bewertung 19:10, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Stimme voll zu. Einige Teile des Glossars werden gar nicht verwendet, andere gibt es unter eigenen Artikeln. Besser weg damit. -- mafutrct 11:12, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Video Dokumentation[Quelltext bearbeiten]

Densha Otoko ist keine Dokumentation (inbesondere nicht über Otaku), auch wenn das Buch auf dem die Geschichte basiert, als "Werk mit realem Hintergrund" verkauft wird. Um einen Eindruck davon zu bekommen was sich Otto-Normalbürger unter Otaku vorstellt aber evtl doch zu gebrauchen. Vielleicht weitere Katerogie "Otaku in den Medien" einführen? (nicht signierter Beitrag von 87.162.98.234 (Diskussion | Beiträge) 14:40, 9. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Negative Belastung des Wortes Otaku[Quelltext bearbeiten]

Hey Leute seit mal wenigstens so ehrlich und schreibt die richtige Übersetzung des Begriffes Otaku hin, er bedeutet nichts anderes als Opfer, ich leite die Übersetzung aus der Umschrift mit Romanji. Es ist ja scheinbar so das hier einige Mods und Überprüfer auf Wikipedia wie immer im Berreich Manga&Anime sowie Japan nicht mit den Realsituationen die im Fernen Osten herrschen klarkommen!!! Es ist peinlich zu lesen das die richtige Übersetzung verleugnet und verachtet wird obwohl es wirklich so ist wie sich auch aus der History dieses Beitrages erfassen lässt. --- Infernum (00:02, 30. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hast du dafür irgendwelche Belege? --Don-kun Diskussion Bewertung 00:08, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wortspiel[Quelltext bearbeiten]

"Dieser Gerbrauch ist ein Wortspiel: sagt man dem Tick folgend..." - was für einem Tick folgend? Auch der Unterschied wird nur begrenzt klar. Wenn da jemand mit Japanischkenntnissen einmal drüberformulieren mag, sodass das auch dem Laien klar wird, wäre das nett. --Ulkomaalainen (Diskussion) 08:05, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Übersetzung des begriffsprägenden Artikels[Quelltext bearbeiten]

Bei Neojaponisme gibt es hier eine englische Übersetzung des Artikels, der den Begriff wohl erstmals verwendet hat. --Don-kun Diskussion 22:28, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten