Diskussion:Otto Höhne (Generalmajor)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von JostGudelius in Abschnitt Was stimmt?
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http://www.naszraciborz.pl/site/art/5-styl-zycia/14-historia/36572-raciborscy-bohaterowie-i-wojny-swiatowej---georg-wichura--fritz-otto-bernert-i-otto-h--hne-.html

Höhne, Otto Wilhelm (* 30. April 1895 in Woinowitz bei Ratibor in Oberschlesien, heute Polen, + 22. November 1969 in Jachenau / Oberbayern) war Jagdflieger im Ersten Weltkrieg und schoss sechs gegnerische Flugzeuge ab. Otto Wilhelm Höhne wurde am 30. April 1895 in Woinowitz / Oberschlesien geboren. Nach seiner Schulausbildung, bestandenem Abitur und kurzzeitigem Studium an der Ingenieursschule für Maschinenbau in Stettin meldete er sich als Kriegsfreiwilliger beim Grenadier-Regiment-König Friedrich Wilhelm IV Nr. 2 in Stettin. Nach seiner Grundausbildung wurde Höhne am 18. Oktober 1914 zum 6. Pommerschen Infanterie-Regiment Nr. 49 versetzt. Bei dieser Einheit wurde er im Feld verwundet und meldete sich später, inzwischen zum Leutnant (Lt.) befördert, bei den Kaiserlichen Fliegertruppen. Im Juli 1915 wurde er bei der Flieger-Ersatz-Abteilung 7 (FEA 7) in Köln zum Flugzeugführer ausgebildet und anschließend am 27. März 1916 dem Kampfgeschwader der Obersten Heeresleitung 4 (Kagohl 4) überstellt. Danach wurde Höhne auf Anliegen von Oswald Boelcke zur Jasta 2 versetzt. Bei dieser Jasta blieb er vom 27. August 1916 bis 10. Januar 1917 und wurde dann Kommandeur der Jagdstaffel 59 (Jasta 59). Anschließend kehrte er wieder zurück und war vom 27. Dezember 1917 bis 26. Januar 1918 kurzzeitig Führer der Jasta 2. Hier blieb er bis Kriegsende und schoss insgesamt sechs gegnerische Flugzeuge ab. Nach dem Krieg schied Höhne Ende 1918 aus dem Militär als Leutnant der Reserve aus und nahm sein Studium an der Maschinenbauschule in Stettin wieder auf, das er mit Erfolg nach kurzer Unterbrechung als Führer der Abwehrkämpfe (Kompanie „Ratibor“) 1921 abschloss. Danach ging Höhne diversen Tätigkeiten als Zivilingenieur und u.a. als Betriebsleiter und Direktor größerer Werke nach. 1934 stellte sich Otto Höhne freiwillig der neu entstandenen Reichsluftwaffe zur Verfügung und wurde bald zum Führer der Fliegerlandesgruppe Schlesien, Hauptgruppe Breslau, des Deutschen Luftsportverbandes (DLV) unter der Gesamführung von Bruno Loerzer ernannt. Im Dezember 1935 wurde Otto Wilhelm Höhne in der neuen deutschen Luftwaffe als Hauptmann wieder eingesetzt. Danach im März 1937 zum Staffelkapitän des Kampfgeschwaders 254 (KG 254) der Reichsluftwaffe ernannt. Nachdem Höhne zuvor zum Major befördert wurde, wurde er am 1. August 1938 Oberstleutnant der deutschen Luftwaffe. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges befehligte er das KG 54, dessen insgesamt 36 Flugzeuge nach dem Vorbild des einstigen Braunschweiger-Schwarzen-Husaren-Regiments den Totenkopf als Geschwader-kennzeichen führte und „Totenkopfgeschwader“ genannt wurde. Am 15. August 1941 wurde er in einer Heinkel 111 in einen Startunfall in Ohlau verwickelt. 1944 befehligte er die Luft-Kriegs-Schule in Fürstenfeldbruck. Otto Höhne überlebte das Ende des Zweiten Weltkrieges als Generalmajor. Über seine beruflichen Wiederaufnahme nach dem Zweiten Weltkrieg und über sein Privatleben ist hier nichts bekannt. Generalmajor a.D. Otto Wilhelm Höhne starb am 22. November 1969 in Jachenau / Oberbayern. Er wurde 75 Jahre alt. Am 7. August 2010 erhielt Flieger-Album.de folgendes ergänzendes Datenblatt des Schwiegersohns von Otto Wilhelm Höhne, Jost Gudelius Oberst a.D. : • 30. April 1895 in Woinowitz, Oberschlesien • Gymnasium • August 1914 Einjährig-Freiwilliger GrenRgt 2, Stettin • September 1914 Einsatz in Russland bei IR 49 • Oktober 1914 Einsatz in Frankreich • November 1914 Verwundung, Lazarett bis Febr. 1915 • 24. März 1915 Gefreiter • 15. April 1915 Unteroffizier • 02. Mai 1915 Vizefeldwebel • 14. Mai 1915 Leutnant der Reserve • Juni bis Juli 11915 bei IR 61 in Rußland, EK II 02. August 1915 • August 1915 Ausbildung zum Flugzeugführer • März 1916 Kampfgeschwader Oberste Heeresleitung (Kagohl), Einsatz Verdun • September 1916 Jagdstaffel 2 (Jasta Boelcke) als Jagdflieger, EK I 17.Oktober 1916 • Januar 1917 im Luftkampf verwundet, Sommefront • Juli 1917 Fluglehrer Jagdfliegerschule 2, Brüssel • Oktober 1917 Jagdstaffel 1 (Jasta 1), Italien • Januar 1918 Staffelführer Jasta 2 „Boelcke“ in Flandern • März 1918 schwerer Absturz, Verwundetenabzeichen 05. Juni 1918 • April bis September 1918 Lehrer Jagdfliegerschule 1, Valenciennes • 22. August 1918 Ritterkreuz d. Kgl. Hausordens v. Hohenzollern mit Schwertern • Oktober 1918 Staffelführer Kampfeinsitzerstaffel (Kest) Bitsch • Sieben Abschüsse gegnerischer Flugzeuge davon ein Abschuss unbestätigt • 1919 - 1933 Ingenieurexamen allgem Maschinenbau u. Elektrotechnik, Betriebsingenieur, Betriebsleiter, Fabrikleiter großer Werke, ab 1930 selbständig • 1920 - 1921 KpFhr der Kp Ratibor, Oberschlesien, Polenaufstand • 20. Mai 1921 Schlesischer Orden II u. I Klasse mit Schwertern • 1933 Leiter der Flugzeugführerschule Breslau-Gandau • Juli 1934 reaktiviert und zum Hauptmann befördert, Lechfeld • 01. Dezember 1935 Major, Lehrer und Adjutant Bomberschule Fassberg • April 1936 Staffelkapitän Kampfgeschwader Boelcke, Wunstorf • April 1937 Kdr KpfGrp I KG 254, Diepholz, später KG54 in Fritzlar (ab April 1938) • August 1938 Oberstleutnant, Kdt Fliegerhorst Fritzlar • 12. Mai 1940 Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse (Spange zum EK 2) • 14. Mai 1940 bewahrt er Rotterdamm vor noch schlimmerer Bombenkatastrophe; er-kennt als einziger die Leuchtzeichen der FschJg, dreht mit Angriffskolonne B des KG 54 ab • 30. Mai 1940 Spange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse (Spange zum EK 1) • Juni 1940 Kommodore KG 54 auf westl. Kriegsschauplatz • 12. September 1940 Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz als 104. Soldat • Januar 1941 Oberst • August 1941 Flugzeugabsturz, 2 Jahre Lazarett • September 1943 Kdr Luftwaffen Kriegsschule Fürstenfeldbruck • April 1944 Generalmajor • 09.-15. Mai 1945 amerikanische Gefangenschaft in Garmisch-Partenkirchen; wegen Verwundung nach Jachenau entlassen • oo I. 1920 mit Ursula Sommer, 3 Kinder, Renate 21, Marianne 22, Jochen 27 • oo II. 1947 mit Hildegard Klügel, verw. Strauch, 2 Kinder, Dorothea 48, Claudia 51 • + 22. November 1969 in Jachenau, Oberbayern Einheiten: • Flieger-Ersatz-Abteilung 7 (FEA 7) • Kampfgeschwader der Obersten Heeresleitung 4 (Kagohl / KG 4) • Kampfeinsitzerkommando Nord (KEK Nord) • Jagdstaffel 1 (Jasta 1) • Jagdstaffel 2 (Jasta 2) • Jagdstaffel 59 (Jasta 59) Auszeichnungen: • Eisernes Kreuz 2. Klasse (EK 2) • Eisernes Kreuz 1. Klasse (EK 1) • Königlicher Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern Abschüssse: 01. - 16.09.1916 - Jasta 2 - F.E.2b (6999) - Manancourt 02. - 22.09.1916 - Jasta 2 - B.E.12 - Combles 03. - 25.10.1916 - Jasta 2 - B.E.2d (5831) - Gommecourt 04. - 03.11.1916 - Jasta 2 - B.E.2c - Hébuterne 05. - 09.11.1916 - Jasta 2 - Nieuport 17 (A272) - Flers 06. - 17.11.1916 - Jasta 2 - F.E.2b (6950) - Bapaume (nicht signierter Beitrag von KristofOSer (Diskussion | Beiträge) 15:53, 21. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Was stimmt?[Quelltext bearbeiten]

Laut diesem Artikel erzielte Höhne seinen ersten Luftsieg am 16.09.1916 mit einer Albatros - laut Artikel Fokker D.I-V mit einer Fokker D.I!? MfG --URTh (Diskussion) 09:27, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Guten Abend URTh, m.E. eindeutig mit einer Albatros D.I, MfG --JostGudelius (Diskussion) 19:51, 18. Aug. 2019 (CEST)Beantworten