Diskussion:Panzerpioniere (Bundeswehr)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Graf zu Pappenheim in Abschnitt Pioniere insbesondere Panzerpioniere als Spezialkräfte des Kräfte
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Allgemeines[Quelltext bearbeiten]

Wie muss die PzPiTr richtig eingruppiert werden? Sie ist ja keine eigenständige Waffengattung, sondern gehört ganz klar zu den Pionieren. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 07:14, 6. Mai 2017 (CEST)Beantworten

so wie du es sagst ist es richtig.

Die PzPiKP's waren in ihrer Struktur und Verwendung für die direkte Unterstützung der Kampfbrigaden vorgesehen. sie waren vom Fuhrpark her allg. gepanzert und konnten im bregrenzten Maße Kampfaufträge selbst wahrnehmen im Gegensatz zu den PiBtl diese bestanden von den PiGrp nur aus 5/7to gl die nicht gepanzert waren (bis etwa Heerestruktur IV).--Stumpewilli (Diskussion) 11:28, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Danke Dir für die Aufklärung. Magst Du das vielleicht im Artikel mit einbauen? Kampfaufträge für PzPi? Wie sollten diese ausgesehen haben? Sperren würden ja von der PzGren-/JgTr gesichert werden. Oder meinst Du bewaffnete PiErkundungstrupps? Vielleicht magst Du die Einsatztaktik der PzPi näher erläutern? War es nicht so, dass PzPi eine reine Kampfunterstützungstruppe war, welche Pz-/PzGrenTr unterstützt? Gelände freundseitig gangbar machen und feindseitig mit PzAbwMi sperren? Aber wenn Du mehr weißt, bitte gerne in den Artikel einbauen. Danke und Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 12:33, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da fällt mir noch ein: das Thema Räumen von Minensperren mit Sprengleitern, Sprengschnüren, etc. Also Lage: PzKp BLAU läuft auf Minensperre ROT auf, mehrere KPz ausgefallen. Auftrag PzPi: Schlagen einer Minengasse mit Sprengschnüren. Das alles im laufenden Gefecht unter Feuerschutz, während die PzKp BLAU natürlich vom Feind angegriffen wird. Das ist in der Wikipedia noch kaum bearbeitet worden. Vielleicht hast Du da ja auch noch Material. Danke und Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 12:37, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

kann ich machen PzPi Kräfte wurden z.b. beim sturm und einbruch im Orts und Häuserkampf gerne als Spreng und Blendtrupp eingesetzt diese hatten u.a. den auftrag Drahtsperren, barrikaden bzw. minensperren mit sprengmitteln bzw. Minenräumleitern zu öffnen. das Schlagen von Kriegsbrücken über gewässereinschnitten mittels dem Biber war unter feindfeuer vorgesehen. da kann man halt keine hohlplatten ins wasser ungeschützt werfen und ein paar stunden rumbasteln. SPerren wurden zwar von der Inf. überwacht (beim anlegen oder nach der übergabe) dennoch waren die Pzpi züge heute wie damals mit der weitreichenden panzerabwehrlenkwaffe milan ausgestatten (1 pro Zug (3Züge))und konnten den auftrag auch zeitweise selbst wahrnehmen.--Stumpewilli (Diskussion) 13:44, 15. Apr. 2020 (CEST) Aufteilung der PzPi in den Brigaden war so das pro Inf.Kp eine Pioniergruppe zugeteilt wurde die schweren "Brocken der PzPi (Biber Dachs u. später der Keiler) waren Brigadereserve und wurden im schwerpunkt eingesetzt dies gallt auch beim Minenwerfer Skorpion und Minenverleger.letztere wurden bei verzögerungsoperationen kurzfristig im schwerpunkt eingesetzt (Skorpion) der Minenverleger M85 wurde in der Verteidigung frühzeitig mit sperraufträgen versehen und legte im Rückwärtigen gebiet (Vermutliche Stoßrichtung der feindkräfte) weitreichende Minensperren an--Stumpewilli (Diskussion) 13:50, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hi Stumpewilli, das hört sich doch sehr gut an! Ich vermute mal, dass Du ein ehemaliger Panzerpionier bist und weißt wovon Du sprichst. Also was haben wir denn? Orts und Häuserkampf als Spreng und Blendtrupp, Kriegsbrücken unter Feindfeuer, PzAbw oder PALR (Panzerabwehrlenkrakete) MILAN b. PzPiZg, Rolle der PzPi im VzöGefecht. Minenwerfer Skorpion (dazu gibt es aber einen eigenen Artikel, Minenverleger M85, etc. Vielleicht hast Du auch die passenden Quellen - HDvs? Na ja, Du kannst ja mal schauen. Vielen Dank und Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 15:14, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

werde mich die nächsten tage mal dransetzen muss vorher noch die quellen zurechtlegen. ja waqr selber 13 jahre pzpi'ler--Stumpewilli (Diskussion) 16:54, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das wäre wirklich großartig! Dann freu ich mich schon mal auf Deine Ergebnisse. Gutes Gelingen! Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 17:05, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

so wenn noch was fehlen sollte einfach melden --Stumpewilli (Diskussion) 13:15, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Moin Stumpewilli, herzlichen Dank für den Ausbau der Einsatztaktik/Aufgaben der PzPi! Große Klasse! Damit hat der Artikel an Wert gewonnen! War ja mal eine richtig harte Truppe, ohne die die Pz-/PzGrenTr gar nicht hätte bestehen können. Nochmal besten Dank und Grüße, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 04:37, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vor allem, wenn man bedenkt, was die PzPi bei einem Massenangriff des Warschauer Paktes zu leisten gehabt hätten! Was mich persönlich interessiert, ist der Einsatz von Schützenminen. Schützenabwehrverlegemine/Springsplitterminen DM31, Claymoreartige Splitterminen DM51, etc. Das Vergraben von Sprengkörpern DM39 und DM39A inmitten von PzAbwMinen, um deren manuelle Räumung zu behindern. Mitte der 1980er Jahre spielten Antipersonenminen bei der Bundeswehr überhaupt keine Rolle mehr --- wer weiß, ob sich dies im V-Fall nicht geändert hätte und man vor den Stellungen einer PzGren-/JgKp nicht vielleicht doch Schützenabwehrminen vor dem Drahtverhau, Stolperdraht, Spanischen Reitern verlegt hätte? Na ja, nur eine Überlegung von meiner Seite. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 04:54, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

bis 1998 wurden noch ausbildungen an der Spring-Splittermine Dm31 durchgeführt auch die Gerichtete Splittermine MON50 der NVA wurde nach der Wiedervereinigung übernommen und bis 2001 genutzt (zuletzt aber Täter ausgelöst) (OTTAWA) das verlegen von sprengfallen war bis 2006 unter gewissen umständen erlaubt so aussage in der zdv/Hdv. die DM11 Sch.Abwmine wurde bis mitte der 90er jahre noch verwendet allerdings nur bei der PzAbwMine DM21 als Pulkminen zur erhöhung der Räumreistenz--Stumpewilli (Diskussion) 08:34, 17. Apr. 2020 (CEST)--Stumpewilli (Diskussion) 09:58, 17. Apr. 2020 (CEST) hart ist relativ die inf. hatte im gefecht besseres zu tun als pioniere zu sichern...zeitgleich waren pioniere auch hochwertziele die ungern verheizt wurden in eine brigade gabs eben 3 grenbtle. mit ca 2900 soldaten und nur eine selbständige pikp mit 260 soldaten--Stumpewilli (Diskussion) 09:58, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Erst einmal ganz besonderen Dank für den Videolink: *** Classix: Sprengstoff gegen den feindlichen Vormarsch (1981) - Bundeswehr *** ganz hervorragender Film über den geplanten Sprengeinsatz am ELK. Endlich mal aus dem Gefechtsstreifen der 6. PzGrenDiv: PiBtl 6 Plön & PiBtl 61 Lübeck! Ja, ich gebe Dir wohl recht: Pioniere waren/sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Zum Verheizen gab es ja PzGren und Jg, sarkastisch gesagt. Schützenabwehrverlegemine DM31 - Springmine! - ... "durfte nur durch Pioniere verlegt werden" ... es gab sie wohl mal in einem gewaltigen Bestand von "795.000 Stück". Aus dem Artikel über die DM31:
Die Mine wurde in der Regel in einem sogenannten Minenpulk mit einer Panzerabwehrverlegemine DM 11 oder Panzerabwehrverlegemine DM 21 und eventuell Schützenabwehrverlegeminen DM 11 verlegt. Sie wurde bis  zum Rand in die Erde eingegraben, allerdings nicht mit Erde verdeckt. Zum schnellen Ausheben von Minenlöchern war ein Bodenausheber genanntes einfaches Handbohrgerät im Bestand der Pioniertruppe. 

=> Also nicht vorrangig, um Feldbefestigungen, Stellungsysteme, Kampfstände von PzGren/Jg im Vorfeld zu sichern? Ich dachte, pionierverstärktes Gelände würde nicht nur Sperren und Hindernisse gegen Fahrzeuge, sondern auch gegen abgesessene Infanteriekräfte wie Drahtsperren, Span. Reiter, Stolperdrähte im hohen Gras, sowie eben auch am S-Draht versteckte Sprengladungen und auch Bereiche, in denen Antipersonen verlegt werden? Vermutlich wurde das aber auf Manövern selten geübt, sondern eher als "letzte Maßnahme" im V-Fall? Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 11:32, 17. Apr. 2020 (CEST) diese variante zum Sichern von Drahtsperren mittels Dm31 Spring-Splitter gab es auch wurde aber nur vereinzelnt wargenommen. vielmehr setzt man dort Handgranten am stock festgebunden ein (Sprengfalle). Heute wird das noch mit der Alarmmine (Bodenleuchtkörper ähnlich mit 1 stern rot und Schall) oder den bodenleuchtkörper selbst gemacht. es gibt noch ein lehrvideo bei YT wo das erkunden und anlegen der Verlegeminensperre mittels Minenverlegesystem M85 geziegt wird, ich kann es aber leider z.Z nicht finden.--Stumpewilli (Diskussion) 11:49, 17. Apr. 2020 (CEST) Nachtrag Minensperren waren bei der BW immer Reine Pz.Abw bzw. Mischminensperren mit Sch.Abw.Mi. reinrassige Sch.Abw.Mi-Sperren gab es nach vorschriften schon wurden aber aus taktischer sich bei uns nicht beübt. da man beim "klassischen" gefecht von Mot-Schützen mit KPz und SPz unterstützung ausging.--Stumpewilli (Diskussion) 11:57, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Okay, verstehe. Wahrscheinlich weil das Gefecht mit motorisierten Kräften auch hochbeweglich geführt werden sollte. Da waren natürlich keine tagelangen Stellungskämpfe vorgesehen. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 12:11, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

genau so ist es , bei der bw/nato war die verzögerung oberste doktrin--Stumpewilli (Diskussion) 19:09, 17. Apr. 2020 (CEST) @Graf zu Pappenheim dann wird dir das video gefallen müsste beim ELK kanal sein bzw. im bereich der 6ten https://www.youtube.com/watch?v=lE7wv0RG6KY&t=3s--Stumpewilli (Diskussion) 11:46, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Hi Stumpewilli, klar das Video kenne ich. Aber trotzdem Danke für das Reinstellen! Ich arbeite gerade an einer Manöverserie über die großen freilaufenden Übungen unserer 1980er Jahre: Bold Guard, Brisk Fray, Harte Faust, Scharfe Klinge 81, Trutzige Sachsen, etc. Es gibt auf M136 oder Military … zwar Kartenmaterial aber wegen der Copyrights traue ich mich da nicht richtig ran. Man könnte Open Topo Maps als Werkzeug nehmen - wer hat schon die Originalkarten 1:50.000? - und dann Führungslinien, taktische Symbole, etc. per Buntstift einzeichnen aber das sieht sehr stümperhaft und unprofessionell aus. Gibt es noch andere Möglichkeiten? Vielleicht hast Du ja Lust, Dir die Artikel mal kritisch anzusehen und ggf. Änderungen vorzunehmen. Würde mich sehr freuen, Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 13:31, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ach so, eine andere Idee hätte ich noch. Ihr Panzerpioniere habt Euch doch sicherlich häufig mit Sperrplänen inkl. taktischen Symbolen, geplante/verlegte Sperren, Hindernisse, etc. beschäftigt. Klar, mit Original-GDP-Sperrplänen muss man vorsichtig sein, weil die sicherlich noch nicht freigegeben sind. Aber vielleicht gibt es ja eine symbolische Skizze, die man einfügen könnte? Vielleicht wäre das Thema Sperrplan ja einen eigenen Artikel wert? Was meinst Du? - Oder man nimmt das alles ins "Lagebild der OPZ" eines Pz-/PzGrenBtl auf. Also eine taktische Karte + 1 Layer Sperrplan Pi + 1 Layer Feuerplan Art. Hier habe ich das schon einmal thematisiert: Operationsplan Was denkst Du? Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 13:36, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

zu taktischen zeichen https://archiv.reservistenverband.de/custom/bilder/microsites/6065654100/Ausbildungsunterlagen/01%20Taktische%20Zeichen%20neu.pdf seite 120 wird es interssant.

    • Die Minensperrnachweise sind bis heute als Vertraulich eingestuft.
    • ja mit dem Pi sperrplan habe ich gearbeitet, das war aber nicht meine stärke vielmehr war ich vor ort und habe erkundet und vermessen bzw. neue sperrmöglichkeiten gesucht, weil das "wunschkonzert" der brigade von kräft/mittel/Zeitansatz und der wirklichkeit vor ort nie gepasst hat.--Stumpewilli (Diskussion) 15:40, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hi Stumpewilli, kein Problem. Vertrauliche Dinge gehören auch nicht in die Wikipedia, das ist klar. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 15:44, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

zu den Layer

  • Sperren allg. jeglicher Art sind Grün einzuzeichnen geplante sperren "gestrichelt"
  • Wurfminensperren (Skorpion) sind ohne "Minenkreise" zu Zeichen dafür mit einen "S" und Wirkzeitende in "ZULU"-Zeit (Wirkzeiten 3,6,9,12,24,48,98Std)
  • Wurfminensperren (arti)Als Kreis mit S und Wirkzeitende
  • An Vorderen Rand der Verzögerung sind meistens Verlegeminensperren/Richtminensperren gewesen erst "weiter Hinten" Würfminensperren (Skorpion) hängt mit der Dynamik des Gefechtes und dem Zeitaufwand zusammen
  • bei Würfminensperren (Arti)..... ja dann ging von der planung über den Gefechtsverlauf alles Schief
  • Scheinminensperren haben ein "Dach" auf der Sperrfläche --Stumpewilli (Diskussion) 15:53, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Okay, aber wenn's verboten ist, wie Du sagst, dann lassen wir lieber die Finger davon, oder? Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 16:26, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Die fehlt leider. Laut Gliederung des Feldheeres (Bundeswehr, Heeresstruktur 4) waren die Panzerpionierkompanien mal den Brigaden unterstellt. --DWI (Diskussion) 15:11, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Hallo DWI, ein guter Hinweis. Ich habe da nicht die passenden Quellen. Magst Du das vielleicht ergänzen? Danke und Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 17:30, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Mir geht es da nicht anders. --DWI (Diskussion) 18:00, 11. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Quellen ergänzt --Stumpewilli (Diskussion) 12:00, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Räumen von Minensperren[Quelltext bearbeiten]

Wirken von Minensperren. Die indirekte Wirkung von Sperren. Die Verlangsamung des PzVerbandes wirkt sich auch hemmend auf den Angriffsschwung des PzGrenVerbandes aus.
Der Pioniereinsatz beim Durchbruch durch die feindliche Verteidigung / Räumkapazitäten OST 
Minenräumgeräte eines Panzerregimentes 27x KMT 4 und 9x KMT 5 Minenroller
Was nutzen da die Schnelligkeit des Minenwerfers, die gesteigerte Wirkung der AT-2 oder intelligente Sperrplan?

Thema Minenräumen seitens NATO oder vielmehr WP:Warschauer Pakt. Welche Möglichkeiten hatte der WP gegen ausgeklügelte Minensperren BLAU vorzugehen? Waren das wirklich nur die KMT-Minenroller oder gab es mehr Systeme, um einen gepanzerten WP-Verband möglichst schnell und verlustfrei durch eine Minensperre hindurchzubekommen? Wie ging ein PzVerband oder ein MotSchtzBtl während eines Angriffs vor? Hatten sie Pionierbeobachtungstrupps oder Stoßtrupps? Wie wurden Angriffswege aufgeklärt? Das wäre meines Erachtens durchaus ein eigenständigen Artikel wert. Was meint Ihr? Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 14:15, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ergänzung: BSA - Bewegliche Sperrabteilung als Kernelement des Warschauer Paktes zum Minenräumen Vorstöße der Panzerverbände ROT haben offene Flanken zur Folge. Zu ihrer Sicherung sollten PzAbwRes und BSA eingesetzt werden. PiZg bzw. PiKp http://www.msr-7.de/Erinnerung/PiKimAn.pdf (nicht signierter Beitrag von Graf zu Pappenheim (Diskussion | Beiträge) 16:35, 16. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Hallo Pappenheim den WP kräften stand das Minenräumfahrzeug UR-77 (mt-LbU) und der MTK-2 (BTR50U) zur verfügung beides sind Gep. Kettenfahrzeuge mit einer "aufgesetzten" Minenräumleiter zur verfügung. damit war es möglich unter Panzer bzw. ??ABC-Schutz?? Leinenschleppraketen zu verschießen. das Resultat war eine 6m Leite und ca 80-120m tiefe Minengasse zu sprengen. dies war das wirkungsvollste Räummittel der WP-kräfte. Diese waren laut struktur 4-8 Fahrzeuge pro Division (Ausbildungsmappe Taktisch(Kräfte Rot)). BMR3M, KMT-5, KMT-7 und KMT-10 Minenroller war für gassen gedacht diese wirkten/Räumten aber nur die Breite der Roller (Kette links und Rechts) und nicht was unter der Fahrzeugwanne lag. Minen wie die DM31, DM21 mit Knickzünder ;AT2 , AT1 sowie "Mine Flach Flach" (MIFF) zündeten daher direkt unter dem Räumpanzer. DeR NVA war diese Problematik bekannt und empfahl daher hinter den Panzer eine Gestreckte Ladung hinterher zu ziehen die so lang ist wie die sperre um bei erfolgreichen durchfahren sie zu sprengen (A052/1/002 Sperrdienst). Da sperren grundsächlich überwacht werden sowie der Räumpanzer aufgrund der gestreckten LAdung nicht wirklich schnell fahren kann, nehme ich an das dieser sehr schnell rausgeschossen wurde (Milan, HOT, TOW2 usw). Zudem war diese Minenroller der BW bekannt und daher wurden Richtminen DM12 zum Verstärken der Ränder bzw. zur Verstärken der Räumresistenz Verlegt.--Stumpewilli (Diskussion) 19:06, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Moin Willi, prima, das ist doch mal eine hervorragende Info. Dann würde ich vorschlagen, erstelle ich einen neuen Artikel Räumen von Panzerminen (Minenräumung gibt es ja schon, also entweder diesen ergänzen oder einen neuen schreiben) und gehe auf die Einsatzgrundsätze NATO - WP, sowie auf das damals z. Verfügung stehende Großgerät ein. Was meinst Du? Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 06:01, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten

ich würde es als Artikel in Minenräumung hineinsetzen. Aber das bleibt dir überlassen. GRüße --Stumpewilli (Diskussion) 11:51, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hi, okay überzeugt! Klar, das kann ich gerne einbauen, dauert aber noch ein Weilchen. Danke für den Tipp. Grüße, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 14:25, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hi Willi, der Artikel Kampf um Sperren ist fertig. Er hätte die Dimension von Minenräumung gesprengt. Würde mich sehr freuen, wenn Du mal einen kritischen Blick darüber werfen könntest. Ich habe wahrscheinlich Kampf um Sperren, sowie Minenräumung durchmischt. Wenn ich das richtig verstehe, dann legen Pioniere Sperren an und übergeben sie der Kampftruppe zur Überwachung/Sicherung. Dann wird darum gekämpft. Vorausabteilung ROT fährt auf Sperre auf und wird von BLAU aus günstiger Position beschossen. ROT fordert Luft-/Artillerieunterstützung an, die halten PzAbw BLAU nieder und aus diesem "Feuerschutz" heraus räumt ROT das Minenfeld, bis die Kampfpanzer ROT wieder passieren können. Ich habe die NATO zu einseitig mit "defensiver Doktrin" beschrieben, als hätten sie nur Minensperren legen müssen und der WP muss diese dann räumen. Das war sicherlich dynamisch. Na ja, es gibt sicherlich jede Menge Fehler. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dir das mal ansehen könntest. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 12:48, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Pioniere insbesondere Panzerpioniere als Spezialkräfte des Kräfte[Quelltext bearbeiten]

"Orts und Häuserkampf Panzerpioniere werden im Orts- und Häuserkampf von der Infanterie als Spreng- und Blendtrupp zum Öffnen von Drahtsperren, Barrikaden und Minensperren sowie zum „Schaffen von Zugängen“ eingesetzt. Dabei werden die Panzerpionierzüge der Panzerpionierkompanie auf die Infanteriekompanien der Brigade aufgeteilt. Die Infanterie ist zwar mit beschränkten Mitteln selbst in der Lage, Drahtsperren mittels Sprengrohren bzw. gestreckten Ladungen im Zuge der „erweiterten Pionierausbildung der Infanterie“ durchzuführen, jedoch hat sich durch die Dynamik im Orts- und Häuserkampf gezeigt, dass die Vielzahl der unterschiedlichen Sperrhindernissen die Panzerpionierkräfte besser geeignet sind. Dies trifft besonders beim „Schaffen von Zugängen“ und dem Räumen von Minen zu.

Durch den häufigen Wechsel der Gefechtsart im Kampf im „bebauten Gelände“ sind Panzerpioniere in der Lage, Kampfaufträge im beschränkten Maße selbst wahrzunehmen, zum Beispiel den Kampf von Raum zu Raum." - insbesondere der letzte Satz - jeder Soldat als Sicherungssoldat sollte in der Lage sein von Raum zu Raum zu kämpfen aber das ist dann nicht der geplante und vorgesehene Kampf der Infanterie im Ort- und Häuserkampf.

Die Pioniere werden selten bis nie für den Orts- und Häuserkampf unterstellt - sonst würden demnächst noch Sturmpioniere aufgestellt - die Pioniere legen in der Verteidigung im Orts- und Häuserkampf Drahthindernisse und unterstützen beim Ausbau der Feldstellung in Gebäuden. Das Sprengen von Drahthindernissen im Angriff übernimmt die Infanterie mit Sprengrohr selber. das Sprengen von Zugängen mit Sprengladung auch. Man schaue sich mal die STAN der Panzerpionierkompanie an und dann ergeben sich bei der großen Fahrzeugausstattung deren Aufgaben oder Nichtaufgaben von selber. als keine Auftrags- und Gefechtslyrik betreiben.--46.94.175.228 14:26, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten


  • "ihr Zitat" ...Das Sprengen von Drahthindernissen im Angriff übernimmt die Infanterie mit Sprengrohr selber.... steht auch so in der Beschreibung...
  • "ihr Zitat" ...die Pioniere legen in der Verteidigung im Orts- und Häuserkampf Drahthindernisse und unterstützen beim Ausbau der Feldstellung in Gebäuden....' s.h. dazu ZDV 3/701 Sperren und Sprengen aller Truppen.
  • Allgemein zu ihren Problem. Deswegen steht da auch "....sind Panzerpioniere in der Lage, Kampfaufträge im beschränkten Maße selbst wahrzunehmen...." und "...Dynamik im Orts- und Häuserkampf..." DYNAMITK sollte hier Verstanden werden was dies in "miltäry Operation in Urban Ops" bedeutet
  • Minen Sprengfallen etc.. daran darf die Inf. nicht einmal daran denken diese zu Räumen, dafür gibt es ehemals den EOC-Trupp der Pioniere bzw Heute den Kampfmittelräumer der bei den Pionieren nach STAN eingesetzt ist. Wenn das die Infanterie in ihren übungen dennoch macht sind das "Stellen von Falschen Bildern" (Ausbilder Rüz/Güz) ansonsten wünsche ich viel spaß bei dem (zu späten) erkennen von Induktion und Akkustik Minen (wenn sie vor einen Dick und Rissig werden)
  • Das Schaffen von zugängen sind Kleinsprengungen bis ca. 110 Gramm mit der Sprengkapsel elektrisch die infanterie verfügt aber über keine Zundmaschine/ Shock Tube s.h. STAN der Inf. und die DV "Schaffen von Zugängen" dort werden sie Feststellen das die Inf. dieses Sprengverfahren gar nicht anwenden darf. (Was sie meinen ist das sogennante sprengkreutz der Inf. mit manchmals 5 kg PETN, dort bleibt vom gebäudefassade nichts übrig genausowenig von dem trupp der es zündet)
  • STAN Pioniere bitte nochmals die Züge der Pz.PiKp's genauer anschauen und nicht nur auf einen Pioniermaschinen Zug seine Feststellung aufbauen.
  • Quellen sind hinreichend belegt dort Sollte der Schwerpunkt auf die ZDv/HDv bzw. neuere auf "Dienstanweißung A XXX/XX/XX gelegt werden
  • Bitte mal dem Kampf der "Verbundenen Waffen" genau anschauen und auch verstehen s.h. Ausbildungsmappe Taktisch
  • zudem war ich selber 14 Jahre lang Panzerpionier in einer Selbständigen KP der Brigade und weiß es etwas besser...so long--Stumpewilli (Diskussion) 00:15, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten
jaja mein lieber kamerad, und sicher komme ich von der infanterie, aber auch mehrjährig höhere verwendung, früher mal. der eindruck der mit den formulierungen vermittelt wird hat bei meiner kritik ihren nerv getroffen. danke mehr wollte ich ja nicht. einen schönen tag noch. der einsatz zeigt dann was wann wo geht. --46.94.175.228 11:35, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten

mich nervt extrem ihre Art hier ein Problem offen zulegen ohne jeglicher angaben von quellen und Ausschließlich ihrer "Behauptungen". ihr letzter Absatz bestärkt diese Meinung nur noch. Besser währe gewesen...Hallo ist das wirklich so, ich habe das anderst in erinnerung s.h. Quelle 1,2,3,4,5. kann es sein das im zuge der "AZA" so und so (konstruktiv eben und nicht HEYYY Sturmpioniere). Grüße und besten dank --Stumpewilli (Diskussion) 11:39, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Das sehe ich aber auch so. Man sollte langgedienten Kameraden wie Willi Stumpe sehr dankbar sein, dass sie bereit sind, ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse mit einer breiten Öffentlichkeit zu teilen! Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 04:16, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten