Diskussion:Paradigmenwechsel/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Leif Czerny in Abschnitt ...
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Diverse

Hallo, ich möchte gerne einen Paradigmenwechsel in der Geologie anregen. Der Text ist in Wikipedia. Ich gebe ihn hier wieder. Vielleicht genügt auch ein Link zu: Bedeutung der Geosynklinaltheorie [Bearbeiten] Die Geosynklinaltheorie war bis zum Paradigmenwechsel der Geologie in den 1960er Jahren das maßgebliche tektonische Modell zur Erklärung der Gebirgsbildung. Im Gegensatz zu früheren Gebirgsbildungstheorien konnte sie widerspruchsfrei sowohl das geologische als auch das geophysikalische Wissen ihrer Entstehungszeit miteinander verbinden und einen zeitlichen Ablauf der Gebirgsbildung liefern, so dass sie breite Anerkennung erfuhr.

Auf der Basis der Geosynklinaltheorie baute Hans Stille um 1920 seine Theorie des Stille-Zyklus auf, die verschiedene Gebirgsbildungsphasen kategorisierte. Erst seit den 1960er Jahren setzte sich durch neue Erkenntnisse im Bereich der Geologie der Ozeanböden die heute vorherrschende Erklärung der Gebirgsbildung im Rahmen der zu der Zeit entwickelten Theorie der Plattentektonik durch, die die Kollision von tektonischen Platten als Ursache der Gebirgsbildung sieht.



Zu: # Die Ablösung des geozentrischen (Ptolemäus) durch das heliozentrische Weltbild (Nikolaus Kopernikus). Copernicus stand nicht allein. Die vier Jupitermonde wurden bereits im Jahr 1505 durch den venezianischen Maler Giorgione (1478-1510) entdeckt.

Zu: # Die Entdeckungen Galileo Galileis, der damit die aristotelische Physik ablöste. Siehe oben. Der Paradigmenwechsel erfolgte ein Jahrhundert v o r Galilei.

"Die Entdeckungen des Ryke Geerd Hamer`s, der damit die schulmedizinische Heilkunst in eine Naturwissenschaft überführt."

Sorry, aber ich glaube nicht das das ein Paradigmenwechsel ist.

erstens ist noch nicht sicher ob diese "neue medizin" überhaupt 'was bringt, oder ob dieser Doktor ein scharlatan ist. zweitens ist dieses beispiel imho überflüssig weil genug gute schon gefallen sind, und dieses kaum bekannt sein dürfte.

bitte um weitere diskussion, da ich nicht kompetent bin.

hier noch was über diesen arzt:

"Die Thesen, die Hamer heute als absolute Wahrheit vertritt, sind abenteuerlich; Karies sei ein Konflikt des ?Nicht-zubeißen-Könnens?: Sie entstehe bei Kindern, weil diese von älteren ausländischen Mitschülern eingeschüchtert werden. Gelinge es, den Seelenkonflikt abzubauen, ?schickt die Mutter Natur Tuberkelbazillen, die das Geschwür verkäsen und abräumen?. Aids sei eine Allergie gegen das männliche Smegma, die Substanz also, die sich unter der Vorhaut bildet; und Diabetes sei ein Sexualkonflikt, jedenfalls bei einer linkshändigen Frau. ?Die ekelt sich vor Spinnen, Fröschen und dem männlichen Glied.?"

Stand laut http://www.pilhar.com/News/Presse/1997/19970908.htm (eine seite von einem anhänger des arztes!!) 'mal im spiegel. -jojoo

Hallo "80.136.251.60",

Du hast Recht, das hat mit einem Paradigmenwechsel nichts zu tun. Ich habe diesen Satz gestern entfernt.

Das Thema der "Germanischen Neuen" Medizin des ehemaligen Arztes Ryke Geerd Hamer hat eine Seite in der Wikipedia, auf der auch auf die Kriminal- und Justizgeschichte dieses Mannes und seiner Lehre eingegangen wird.

Der von Dir gefundene Anhänger ist der Vater von Olivia Pilhar, eines Mädchens, für das er und seine Frau das Sorgerecht entzogen bekommen hatten, weil die "Behandlung" durch Herrn Hamer nach einhelliger Ansicht der behandelnden Ärzte für eben dieses Mädchen den sicheren Tod bedeutet hätte. Glücklicherweise konnten die mit Olivia untergetauchten Eltern noch rechtzeitig für die Entfernung von Olivias Tumor gefunden werden. Olivias Eltern hielten Hamer trotzdem die Treue (siehe Fanseite von Vater Hamer, bei Interesse ebenfalls von der oben erwähnten Wikipedia-Seite aus zugänglich).

Der Artikel über Paradigmenwechsel ist aber trotz dieser kleinen Änderung noch nicht optimal. Einige Formulierungen sind noch etwas holprig. Außerdem ist z.B. zu bezweifeln, ob der plötzliche Rückfall in einen Wunderglauben etwas mit einem Paradigmenwechsel (dessen "Job" es ja ist, die Fakten besser zu erklären) zu tun hat. Das sollte durch bessere Beispiele ersetzt werden.

Ich bitte um Vorschläge in der Diskussion oder kümmere mich selbst darum, wenn ich mehr Zeit habe. --Rainer Wolf 11:47, 1. Jun 2004 (CEST)


Hallo, habe folgenden anonym und unkommentiert eingefügten Absatz hierher verschoben:

Kuhns Wissenschaftstheorie unterscheidet sich von der normativen Wissenschaftstheorie Poppers, indem er wissenschaftlichen Erkenntnissfortschritt in der tatsächlichen Forschungspraxis nachzeichnet. Nur durch einen Paradigmenwechsel ist ein qualitativer wissenschaftlicher Fortschritt gegeben, innerhalb eines Paradigmas ist der wissenschaftliche Fortschritt begrenzt. Seine Ideen wurden vielfach aufgegriffen und weiterentwickelt, beispielsweise von Lakatos.

Grund: Das klingt für einen Erstleser gerade so, als ob Kuhn eine unheimlich fruchtbare Weiterentwicklung von Popper sei, nach der heutzutage vorgegangen werde. (Popper hat sich jedoch in den Wissenschaften recht gut behauptet, oder ich müsste mich sehr irren.) Obendrein entwertet eine solche Schilderung die im vorhergehenden Absatz berichtete Tatsache, dass sich Kuhn nie als Argumentationsgrundlage für den Relativismus missbrauchen ließ.

Von diversen rhetorischen Tricks will ich nur mal den folgenden erwähnen: Im Zusammenhang mit einer Wissenschaftstheorie ist das Adjektiv "normativ" ziemlich abwertend. (Warum nicht gleich "dogmatisch"?) Das Ganze auch noch mit Deskription zu verlinken (eher das Gegenteil von "normativ", gell?), halte ich in diesem Zusammenhang für ziemlich abgefahren.

Aber man kann über alles reden. Wichtig ist lediglich, dass der letzte Absatz die Tatsache festhält, dass Poppers Wissenschaftsansatz bislang von niemandem "überholt" wurde.

Jetzt ist das wieder der Fall. --Rainer Wolf 01:52, 8. Okt 2004 (CEST)

Bisschen destruktiv wenn man Popper als "besser" postuliert. Der Verweis auf Popper und Lakatos fehlt auch. Ausserdem fehlt so in dem Artikel die Erklärung von wissenschaftlicher Revolution die im ersten Satz angekündigt wurde. In Deskription steht der Zshg. normativ - deskriptiv. Soll dem Leser halt ein runderes Bild der zusammenhängenden Theorien zeigen. Mfg --141.35.13.48 15:06, 8. Okt 2004 (CEST)

Hallo 141.35.13.48,

niemand hat Popper als "besser" postuliert; (besser als was? Wie ist das gemeint?). Der Artikel enthält übrigens mehrere Beispiele für Paradigmenwechsel, die definitiv wissenschaftliche Revolutionen waren (Galileo, Newton, Einstein, ..). Mir war das bis jetzt Erklärung genug, aber man kann es natürlich gerne ausbauen. Die Evolutionstheorie wäre ein weiteres, gutes Beispiel für einen Paradigmenwechsel, der gleichzeitig eine wissenschaftliche Revolution war. Momentan kann ich nicht erkennen, was daran "unrund" ist; eigentlich ist der Fokus auf Kuhn bei der Betrachtung von Paradigmenwechseln m.E. sogar eher etwas übertrieben. Aber man kann nicht alles haben. Mfg --Rainer Wolf 14:08, 10. Okt 2004 (CEST)

Hallo Bodo, tut mir leid, aber ich habe Deine...

Spekulationen über künftige Paradigmenwechsel

...gerade hierher verschoben:

Ein sich abzeichnender Paradigmawechsel könnte sich mit der weiteren Erforschung der Quantenmechanik, insb. der Folge der Erkenntnisse von Werner Heisenberg durch Edward Witten, Anton Zeilinger sowie Ervin Laszlo mit Festigung der sog. M-Theorie manifestieren, in der von mehr als drei räumlichen und der Zeitdimension gesprochen wird.

Zeilinger dazu: "Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist. Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden.

Naja, ich habe in den letzten vier Wochen, in denen diese beiden Absätze online waren, nichts davon gemerkt, dass die Physiker meinen, vor einem Paradigmenwechsel zu stehen. Habe den Artikel, aus dem der Absatz mit dem Zeilinger-Zitat stammt, mal nachgegoogelt. Zeilinger hat das wohl tatsächlich so gesagt. Aber schon vor einiger Zeit und in einem bestimmten Zusammenhang. Die Tatsache, dass wir in der seriösen Tagespresse keine Informationen darüber bekommen, die Gemeinschaft der Physiker sehe sich mehrheitlich konfrontiert mit so etwas Revolutionärem wie einem bevorstehenden Paradigmenwechsel (zur Erinnerung: Das wäre so etwas Fundamentales wie bei Galileo oder Einstein), könnte die verschiedensten Ursachen haben. Die naheliegendste ist: Die Physiker sind mehrheitlich einfach nicht dieser Meinung.

Aber sobald sie das meinen, können die Absätze gerne wieder rein.

(Wann das der Fall ist, werden wir alle gemeinsam der seriösen Tagespresse entnehmen; da in der Physik dann die Hölle los sein wird, hat keiner von uns eine Chance, dem Nachrichtenbombardement zu entgehen.)

(Im übrigen ist das Zeilinger-Zitat ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen, wenn ich mir den Artikel so ansehe, dem es entstammt. Könnte es sein, dass er sich aus dem Blickwinkel des Quantenphysikers geäußert hat? Vielleicht meint der Mann das gar nicht so "globalgalaktisch", wie es der einzelne Absatz aussehen lässt? Schließlich ist der Kontext des Artikels Quantenteleportation und -kryptographie, nicht wahr?)

Der folgende Absatz stand nach der korrekt geschilderten Sichtweise Thomas Kuhns auf seine eigene Begriffsdefinition. (Zur Erinnerung: Kuhn grenzte Paradigmenwechsel gegen Relativismus stets ab.)

Dies kann, in logischer Konsequenz, auch bedeuten, dass scheinbare quantenphysikalische Inkohärenzen und bisher nicht erklärbare Phänomene im Bereich nicht lokaler / nicht kausaler Informationsübertragung in Zukunft in den Begriff wahrer Wissenschaft mit einbezogen werden müssen, so sie sich gemäß klar erkennbarer Regeln und Gesetzmäßigkeiten z.B. der einfachen Beobachtung und dreidimensionalen Feststellung entziehen.

Sorry, aber das ist schon wieder eine Relativierung des Kuhnschen Paradigmenwechsels, gegen die sich Kuhn zu Lebzeiten immer zur Wehr gesetzt hat. Aber sobald "scheinbare" (oder echte) "quantenphysikalische Inkohärenzen" zu einem Paradigmenwechsel in der Physik führen, kann der Absatz gerne wieder herein, dann sogar ohne Konjunktiv und in der Vergangenheitsform, denn dann wäre auch Kuhn einverstanden: Wir hätten es nach seiner Definition ja mit einem Paradigma zu tun, dass die beobachteten Phänomene besser erklärt als das vorhergehende.

Einverstanden? --Rainer Wolf 13:43, 13. Feb 2005 (CET)

Paradigmenwechsel in der Philosophie

Ich würd schon zumindest darauf hinweisen, dass manche einen neuen Paradigmenwechsel anbrechen sehen, das Ende der Neuzeit und der übergang in das, was Postmoderne genannt wird. Dazu gehören eben auch die Erkenntnise in der Quantenphysik, vor allem Heisenberg. Aber auch Gödels Unvollständigkeitstheorem etc. Der Paradigmenwechsel läuft im Grunde darauf hinaus, das der menschlichen Erkenntnis Grenzen gesetzt sind und das Pluralität dominierend ist. Dabei muss man natürlich dabei achten, dass man nicht allerlei Subentwicklungen Wie "Spaßgesellschaft" etc. in diesen Wechsel hinnein nimmt. Manche läuten ja jetzt schon das Ende der Postmoderne ein, was meiner Ansicht nach Quatsch ist und nur dann funktioniert, wenn man Trends mit Paradigmen verwechselt. Wie seht ihr das? --kapeka 19:57, 19. Aug 2005 (CEST)



Hallo zusammen,

zur Germanischen Neuen Medizin des Dr. Hamer ein Wort: Was mir bei Eurer Argumentation, gegen die GNM aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Ihr über sie gesprochen habt, als hättet ihr Euch nicht im Geringsten mit ihr auseinandergesetzt. Sicherlich wäre es eine Unmenge an Arbeit, würdet ihr Euch mit jeder Rubrik eingehend beschäftigen müssen. Somit seid Ihr auf offizielle Stellungnahmen und Definitionen angewiesen. Aber wer aus den etablierten Reihen würde einen aktuellen Paradigmenwechsel zugeben? Schade! Denn mit der GNM kann man endlich verstehen, was wirklich im Organismus abläuft, da die Seele niemals außer Acht gelassen wird. Ein ganzheitliches System im wahrsten Sinne des Wortes. Das Verstehen der Abläufe in unserem Organismus in noch nie dagewesener Form und nicht das endlos in die Irre führende Spekulationsgerüst der etablierten Medizin. Ein Paradigmenwechsel auf ganzer Ebene. Hamer hat die Medizin zur Naturwissenschaft erhoben. Sie ist durch eine Universität bestätigt worden. Ich kann verstehen, wenn es einige Leute überfordert, aber diese Leute verstehen weniger und nicht mehr...

In der Hoffnung, dass die GNM wieder im Artikel aufgenommen wird, Benutzer Christos.

Paradigmenwechsel in Medizin und Biologie

In diesem Abschnitt stehen momentan zwei Beispiele, von denen das eine falsch ist und das andere möglicherweise nur schlecht formuliert:

*Wenn von Geburt an blinde Menschen plötzlich wieder sehen können.
*Die explosionsartige Zunahme von Lebewesen während der vorkambrischen Zeit.

Zum medizinischen Beispiel: Wieso haben Spontanheilungen Paradigmenwechsel zur Folge? Im dortigen Artikel steht davon nichts. Das nehme ich also vorerst mal raus. Ein legitimes Beispiel wäre m.E. die Hinterfragung und Ablösung der medizinischen Vorstellungen des Altertums bei Aufkommen der Anatomie; damals wurde z.B. die bis dahin angenommene Humoralpathologie erstmals hinterfragt, wenn ich mich nicht irre. (Muss aber nochmal genau in der Wikipedia nachschlagen :-)

Zum biologischen Beispiel: Es kann natürlich gut sein, dass die kambrische Explosion zu einem Paradigmenwechsel in der Biologie geführt hat (ich bin kein Biologe und kann das nicht beurteilen), aber das viel wichtigere (und allgemein bekanntere) Beispiel ist wohl die Evolutionstheorie. Ich nehme es vorerst mal raus und ersetze es durch die Evolutionstheorie, nicht, weil es falsch sein muss, sondern weil es auch nach der Lektüre von Kambrium im Dunkeln bleibt. Frage an mitlesende Biologen: Worin bestand eigentlich der Paradigmenwechsel in der Biologie bei Entdeckung der kambrischen Explosion? Warum passte diese Entdeckung nicht ins alte Paradigma? Wenn sich jemand mit mehr Ahnung meldet, können wir das aber gerne verständlicher formulieren und wieder hereinnehmen. --RW 14:45, 17. Jun 2005 (CEST)

Paradigmenwechsel in der Physik

Hallo zusammen, habe gerade folgende Sätze hierher verschoben:

Dieser Paradigmenwechsel hat zu einem grundlegenden Wandel des physikalischen Weltbildes geführt. (Redundant, gilt nämlich für alle Paradigmenwechsel. Siehe ersten Satz des Artikels.)

Die Folgen dieser Feststellungen und Umformulierung für das physikalische und naturwissenschaftliche Weltbild sind ähnlich weitreichend wie der Paradigmenwechsel von "Die Erde ist eine Scheibe" zu "Die Erde ist eine Kugel und dreht sich um die Sonne". (Naja. Angesichts der Tatsache, dass diese Effekte oberhalb der Teilchenebene keine beobachtbaren Folgen haben, klingt das ziemlich vollmundig. Hier sollten wir vielleicht an einer Formulierung arbeiten, die die Tatsache einbezieht, dass es verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik gibt, was ein wenig mit der Vorstellung eines eindeutigen Paradigmenwechsels kollidiert.)

Näheres dazu kann den folgenden Literaturangaben entnommen werden...(Capra, Heisenberg) (Sorry, aber hier hört's echt auf: Gerade Capras abenteuerliche Vorstellungen von Paradigmenwechseln haben sich in der Physik eindeutig nicht durchgesetzt. Gegen Heisenberg ist im Prinzip nichts einzuwenden, aber wir haben bis jetzt bei keinem der anderen, ebenso wichtigen Paradigmenwechsel Literaturangaben. Ich denke, wir würden damit suggerieren, Heisenbergs Entdeckungen wären irgendwie wichtiger als die von Newton, Darwin oder Einstein. Das gilt natürlich auch für die Tatsache, dass die Quantenmechanik jetzt eine eigene Passage hat, während z.B. Einstein nur mit einem Satz bedacht wird. Aber das lasse ich jetzt mal so.)

Grüße, --RW 10:54, 16. Aug 2005 (CEST)


Hallo Rainer, hallo zusammen:

Naja. Angesichts der Tatsache, dass diese Effekte oberhalb der Teilchenebene keine beobachtbaren Folgen haben ...

Siehe dazu: www.weltderphysik.de Zitat: "So seltsam die Welt der Quanten auch ist, ihre Phänomene und Effekte werden heute von uns im täglichen Leben und in der Forschung ganz selbstverständlich genutzt. Ohne Tunneleffekt keine moderne Elektronik und kein Rastertunnelmikroskop, ohne stimulierte Emission von Photonen kein Laser im CD-Player oder als ultragenaues Maßband in der Forschung." weitere Anwendungsgebiete: Quantenchemie.

Gerade Capras abenteuerliche Vorstellungen sind vielleicht nicht abenteuerlicher als die Galileo Galileis zu seiner Zeit, und immerhin aber auch so abenteuerlich, daß seine Bücher in 28 Sprachen übersetzt wurden [1] und wohl auch mit Interesse gelesen wurden.

Dieser Paradigmenwechsel hat zu einem grundlegenden Wandel des physikalischen Weltbildes geführt.

Betonung sollte auf Physik liegen, daher besser: "Dieser Paradigmenwechsel hat AUCH zu einem grundlegenden Wandel des physikalischen Weltbildes geführt." --Aquis 22:31, 22. Aug 2005 (CEST)


Nein, das ist immer noch nicht sinnvoll. "Paradigmenwechsel" und "Wandel des Weltbildes" ist doch ungefähr dasselbe. Für mich liest sich das wie "Dieser Paradigmenwechsel hat zu einem Paradigmenwechsel geführt, also zu sich selber." Inhaltsleer und unnötig, so wie "dieses Schlafmittel wirkt durch seine schlaferzeugende Wirkung".
Zu Capra: Lustige Argumentation. Dänikens Bücher sind bestimmt in noch mehr Sprachen übersetzt worden. --Hob 09:16, 23. Aug 2005 (CEST)

Sozialwissenschaften

Die genannten Paradigmenwechsel in den Sozialwissenschaften unterscheiden sich von den anderen dadurch, daß sie nicht einen Umbruch in den Wissenschaften, sondern einen Umbruch "im Leben" kennzeichnen. Gehört das überhaupt hierher? Wenn ja, sollte man es absetzen und darauf hinweisen, daß es nicht um wissenschaftliche Paradigmenwechsel gemäß Kuhn geht. --Schönwetter 16:07, 5. Dez 2005 (CET)

Um das weiter auszuführen: Die Philosophie erfährt mit dem Übergang zu Mittelalter und Neuzeit Paradigmenwechsel, die Physik mit der Quantentheorie, die Medizin mit der Entdeckung des Blutkreislaufs, aber die Sozialwissenschaften nicht mit der Nutzbarmachung des Feuers, denn zu dieser Zeit gab es keine Sozialwissenschaften. Der Begriff Paradigmenwechsel bezeichnet nach Kuhn nicht Änderungen im Gegenstand der Wissenschaft, die diese (rückblickend) wahrnimmt, sondern Änderungen in der Denkweise der Wissenschaftler. Beides wird im Artikel bisher vermischt. --Schönwetter 10:56, 17. Dez 2005 (CET)

Arbeitslosengeld II = Paradigmenwechsel ? --schwall 13:56, 14. Mai 2006 (CEST)

Philosophische Paradigmenwechsel

Der Begriff "Philosophischer Paradigmenwechsel" ist in sich unlogisch.

Warum: Die Philosophie kann keinem Paradigmenwechsel unterliegen, da die Philosophie vor 5.000 Jahren, jetzt und in 5.000 Jahren keine grundlegend andere Erkenntnis haben kann. Die Unterstellung dabei: Der Leser sollte sich kundig machen und wissen, was Philosophie bedeutet. Benutzer:84.146.232.164 (kopiert und nachgetragen von --KpK (℆) 13:19, 17. Sep 2006 (CEST)

Kuhn bezeichnet Popper als normativ?

Habe folgenden Satz hierher verschoben:

Kuhn wandte sich mit seiner Theorie der wissenschaftlichen Revolutionen gegen das normative Wissenschaftsmodell von Popper.

Gibt's Quellen dafür, dass Kuhn den krit. Rationalismus als normativ abgewertet hat? --RW

einfacher

ein Paradigmenwechsel, auch wenn er jetzt auf der Bestrebung der Wahrheitssuche oder der Problemlösung stattfindet, findet immer dann statt, wenn eine neue Erkenntniss, welche einen höheren Stellenwert als die zuvorherige hat, und sich als neuer verifzierbarer Kernpunkt der Bemühungen des geistigen Schaffens darstellt.

Der Kernpunkt an sich, ob neu entdeckt oder neu interpretiert ist das Zentrum, und um ihn reihen sich alle weiteren anstrengunegen Bemühungen oder einfach nur das denken. (wissenschaftlich oder auch nur persönlich) --Eleazar 16:08, 23. Jun. 2008 (CEST)

Ergänzung in der Übersicht

Obgleich oder gar weil im einleitenden Absatz 1 als herausragendes Beispiel genannt, ist die kopernikanische Wende im Absatz 2 nicht vertreten. Dieser fungiert aber als Liste, somit gehört sie hier zur vollständigeren Übersicht ebenfalls wieder aufgeführt. Auch für die anderen drei Beispiele des Absatz 1 wäre dies sinnvoll.

Übersichtlich wäre generell eine Nennung des Jahrhunderts als erstes Wort. Hier habe ich dasjenige gewählt, in dem der Paradigmenwechsel - nun zwischen dem tychonischen und dem keplerschen Weltbild - tatsächlich stattgefunden hat; mit dem 16. Jahrhundert, in dem de revolutionibus erschien, aber in der Fachwelt noch als bloße mathematische Hypothese aufgenommen wurde, wäre ich ebenfalls einverstanden.--Laufe42 07:17, 2. Mai 2011 (CEST)

...

Der Begriff wurde schon in der Antike von Aristoteles verwendet. (siehe "Die Macht der Rede" Seite 175 von Wilfried Stroh.

mfg Reiner Edinger (nicht signierter Beitrag von 87.149.147.111 (Diskussion) 13:51, 22. Feb. 2012 (CET))

Gemeint ist der Begriff Paradigma? der hat einen eigenen Artikel. Liebe Grüße -- Leif Czerny 00:05, 23. Feb. 2012 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- Leif Czerny 00:05, 23. Feb. 2012 (CET)