Diskussion:Park Fiction

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Mein Satz zu dem Umstand, dass der Park im Juni 2013 in "Gezi Park Hamburg" umbenannt wurde (Dazu die Seite des Parks: http://park-fiction.net/park-fiction-is-now-gezi-park-hamburg-16-06-2013/ "We've had enough. We’re renaming the park." usw.) wurde sinnloser Weise gelöscht. (nicht signierter Beitrag von 85.182.104.3 (Diskussion) 00:09, 21. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]

HJallo,

ein - glaube ich - Kunst- und St.Pauli - Unkundiger Admin hat kürzlich die hier bereits bestehende Seite zu Park Fiction unbegründet gelöscht. Hier der Beginn eines Versuchs, das wieder aufzubauen.

Macht weiter, bitte.

Hi, Die Löschung war eine absolute Unverschämtheit und ist tatsächlich höchstwahrscheinlich politisch motiviert. Man muss dazu wissen, das das Projekt politische Kunst darstellte, und einigen Leuten aus dem rechteren Spektrum überhaupt nicht schmeckte. Die Relevanz des Lemmas war aber durch die Links zu weiteren Informationen in der Presse und zu der Kulturbehörde Hamburg auch für den Laien ersichtlich. Das Projekt selberwar u.a. auf der Documenta, der größten deutschen Ausstellung von Gegenwartskunst ausgestellt, zudem hat es ja sowieso auch als Hamburger Parkanalage Relevanz. Es ist weit über Hamburgs Grenzen international bekannt geworden, und niemand, der etwas Ahnung von aktueller Kunst hat, hätte einer Löschung zugestimmt. Man fasst sich wirklich an den Kopf. Kann jemand bitte einen Link zur Löschdiskussion raussuchen? Ich finde sie leider nicht. Ansonsten gibt es eine Seite für Wiederherstellungswünsche von gelöschten Artikeln, die hier in jedem Fall der gangbare Weg wäre. Der jetzige Artikel ist ein Neuanfang, leider fehlen jedoch alle Infos zu den Details und vor allem der Geschichte des Projekts. Die Löschung ist an Peinlichkeit wirklich kaum zu überbieten, und es wäre sehr interessant, sich die Leute mal etwas genauer anzusehen, die daran beteiligt waren. Gelöscht übrigens ein gewisser "Tolanor" am 15. Oktober, Begründung war in etwa "pathetisches Geschwafel" oder sowas, vielleicht hilft das schon mal weiter. Bei Google müsste man noch die ganzen Links zu den Artikeln in der Welt, dem Abendblatt, etc. finden. Ich habe ansonsten keine Lust mehr, mich weiter zu beteiligen, solange die Umstände dieser irrwitzigen Löschung nicht geklärt sind.

Anbei aber ein Google-Archiv-Link zum alten Artikel: http://66.102.9.104/search?q=cache:BHSGXWhhYHYJ:de.wikipedia.org/wiki/Park_Fiction+%22park+fiction%22&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3

und hier eine Volltextdokumentation des Links, damit der geneigte Leser sich einmal ansehen kann, was da als "Geschwafel" von offenbar grenzdebilen Personen ohne irgendwelches fachliches Wissen in diesem Bereich gelöscht wurde. --62.180.160.16 19:17, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

LÖSCHDISKUSSION

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#L.C3.B6schdiskussion

Alter Artikel[Quelltext bearbeiten]

Park Fiction aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Park Fiction im Nebel...

Park Fiction (Fiction wie Fiktion in Science Fiction) ist ein künstlerisches und gesellschafts-politisches Projekt in Hamburg seit Mitte der 90er Jahre in Hamburg.

Die Anwohner der Gegend um den Pinnasberg in St. Pauli forderten einen Park für ihr Viertel anstatt eines von der Stadt geplanten Bürogebäudes. Sie fertigten Pläne für diesen Park an, und Künstler nutzten ihre Medien-Macht und Fähigkeiten, um dem Projekt Öffentlichkeit zu verleihen. Nach zähem Ringen und zahlreichen Veranstaltungen in Hamburg, insbesondere aber nachdem Park Fiction 2002 auf der Documenta11 in Kassel, vorgestellt wurde, konnte der Park umgesetzt werden und ist heute keine Utopie mehr, sondern Realität. Teil des Parks, im Hintergrund die St. Pauli−Kirche Inhaltsverzeichnis [Verbergen]

   * 1 Geschichte
   * 2 Zitat
   * 3 Ausstellungen
   * 4 Siehe auch
   * 5 Weblinks

Geschichte [Bearbeiten]

... Deshalb fordern wir, AnwohnerInnen und MitarbeiterInnen aus sozialen und kulturellen Einrichtungen, einen Park am Pinnasberg.

Diese Forderung stellten Bürger von St. Pauli (einem sozialen Brennpunkt) seit 1994 immer wieder an die Stadt Hamburg, nachdem diese eine der wenigen Grünflächen am innerstädtischen Elbufer mit Bürogebäuden hatte bebauen wollen. Statt der millionenschweren Bebauung forderten interventionistische AnrainerInnen den Erhalt des Golden Pudel Klubs - und einen öffentlichen Park. Ein Nachbarschafts-Netzwerk aus KünstlerInnen, HausbesetzerInnen, MusikerInnen und sozialen Einrichtungen begnügte sich nicht damit, gegen den Bebauungsplan zu protestieren, sondern organisierte einen "parallelen Planungsprozess" und eine "kollektive Wunschproduktion" im Stadtteil - und stellten damit die Frage:

Wer bestimmt eigentlich über den öffentlichen Raum, wie kann man ihn für die privaten Wünsche öffnen?

Die KünstlerInnen Christoph Schäfer und Cathy Skene, von der Hamburger Kulturbehörde eingeladen, ein Projekt für den öffentlichen Raum zu entwickeln, waren bereits Teil der Nachbarschaftsinitiative, und schrieben in Abstimmung mit dem Hafenrandverein ein Konzept für Park Fiction. Weitere Mitglieder waren u.a. Simone Borgstede, Margit Czenki, Günther Greis, Dirk Mescher, Thomas Ortmann, Klaus Petersen, Ellen Schmeisser, Sabine Stövesand, Annette Wehrmann, und Axel Wiest. 1997 wurde dann ein Planungscontainer vor Ort aufgestellt. Anwohner von Kindern und Jugendlichen bis Senioren beteiligten sich mit Ideen und Zeichnungen, konzipierten u.a. einen Seeräuberinnen-Brunnen, ein Open-Air-Solarium, den Fliegenden Teppich (ein wellenförmiges Rasenstück), ein tulpengemustertes Tartanfeld (Nesrin Bigün), mobile Palmeninseln oder Postfächer für Jugendliche, die unkontrolliert Post erhalten wollen. Die Künstler und Architektinnen und Architekten fertigten nach den Vorgaben der Bürger dann Planungszeichnungen an.

Es gab in St. Pauli verschiedene Veranstaltungen zum Thema, Walkman-Führungen, Workshops, Diskussionen, eine Gartenbibliothek. Der Film (Park Fiction - die Wünsche werden die Wohnung verlassen und auf die Straße gehen, BRD 1999, Super 8 blow up to 16 mm, 61 Minuten.) von Margit Czenki wurde vor Ort und international gezeigt. Lokale und überregionale Medien berichteten immer wieder über das Vorhaben. Die Diskussion wurde damit international.

Nach Ausstellungen im wienerkunstverein, 1999, im "Parkhaus" Berlin, in der Shedhalle Zürich ("mondo immaginario"), 2000, und in Michelangelo Pistoletto's cittadellarte in Biella (2001), wurde das Projekt auch auf der Documenta in Kassel 2002 ausgestellt, obwohl seine Realisierung immer wieder fraglich war und auf harten Widerstand stieß.

Die Bürogebäude mussten verworfen werden, seit 2002 wurde der postmodern gestaltete Park in der Nähe des Golden Pudel Clubs (teilweise auf den Dächern einer Turnhalle) nach den Wünschen der Anwohner am Pinnasberg errichtet, am 22. August 2005 wurde er mit einem Straßenfest eröffnet und ist heute beliebte Erholungsfläche.

Das Kunstprojekt steht in der Tradition des Kunstbegriffs der Situationisten (Stadtplanung) oder der Sozialen Plastik von Joseph Beuys. Der gemeinsam gestaltete öffentliche Raum, die Aktionen, die Bürger selbst und ihre Ideen bildeten das Kunstwerk.

Zitat [Bearbeiten]

Es geht bei der kollektiven Wunschproduktion darum, neu zu bestimmen was die Stadt ist, darum, ein anderes Netz ueber die Stadt zu legen, sich die Stadt anzueignen, ueberhaupt sich vorzustellen wie es anders laufen koennte und dann das Spiel nach anderen Regeln zu spielen.

(Christoph Schäfer in dem Film Park Fiction - die Wünsche werden die Wohnung verlassen und auf die Straße gehen)

Ausstellungen [Bearbeiten]

   * 2005 Groundworks, Miller Gallery, Carnegie Mellon University, Pittsburgh
   * 2003 Park Fiction presents: Unlikely Encounters in Urban Space, Internationaler Kongress und Ausstellung, Reeperbahn 1, Hamburg
   * 2002 Documenta11, Kassel
   * 2001 cittadellarte - fondazione pistoletto, Biella
   * 2000 Park Fiction – die Wünsche werden die Wohnung verlassen und auf die Strasse gehen, Parkhaus, Berlin
   * 1999 Park Fiction – die Wünsche werden die Wohnung verlassen und auf die Strasse gehen, wienerkunstverein, Wien
   * 1997 weitergehen, Kunstverein in Hamburg, Hamburg
   * 1996 Park Fiction 4: Eines Tages werden die Wünsche die Wohnung verlassen und auf die Straße gehen, Gruppenausstellung im öffentlichen Raum, in Wohnungen und Läden rund um den Hein-Köllisch-Platz und den gewünschten Park, Hamburg-St.Pauli

Siehe auch [Bearbeiten]

Kunst, Kunstbegriff, Selbstorganisation, Bürgerinitiative, DIY, Sternschanzenpark

Weblinks [Bearbeiten]

   * Website von Park Fiction
   * Informationen der Kulturbehörde Hamburg zum Projekt
   * Artikel in der Zeitung Die Welt
   * Interview mit Christoph Schäfer
   * Aneignung städtischer Räume: Park Fiction - Ein persönlicher Bericht

Koordinaten: 53° 32' 46" N, 9° 57' 26" O Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Park_Fiction“

Kategorien: Moderne Kunst | Bildende Kunst | Künstlergruppe | Umweltprojekt | St. Pauli | Parkanlage in Hamburg

Darf man ... =[Quelltext bearbeiten]

mal fragen, was in den letzen 8 Jahren aus dem Projekt geworden ist? --Artmax (Diskussion) 12:06, 18. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Schau doch mal bei [1] nach - oder möchtest Du den Wikipedia Eintrag aktualisieren? Dann tu es einfach! --Sun Wukong (Diskussion) 20:22, 17. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]