Diskussion:Paul Morphy

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 178.114.200.194 in Abschnitt Quellenverweis
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Im Wahnsinn endende Schachmeister[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eigentlich eine vertrauenswürdige Originalquelle dafür, daß Morphy tatsächlich geisteskrank wurde, oder ist das nur "Hörensagen"? Ernest Jones war ja kein Zeitzeuge. Die Frage stellt sich bei Steinitz, und möglicherweise auch bei Rubinstein ebenfalls. Mich stört einfach dieses Klischee, für das ich nie klare Beweise feststellen kann. --80.121.28.162 01:46, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Für die Krankheit gibt es aus den zeitgenössischen Quellen genug Hinweise. Seine Familie plante zu einem Zeitpunkt sogar eine ständige Einweisung in eine geschlossene Einrichtung, wogegen sich Morphy aber im Bewusstsein um seine persönlichen Rechte erfolgreich wehrte. Aus heutiger Sicht ist natürlich schwer zu beurteilen, wie schwer die Depression oder Erkrankung einzustufen ist. Der Artikel ist (nicht nur) an der entsprechenden Stelle verbesserungsbedürftig, wozu auch Literaturhinweise gehören. --DaQuirin 09:17, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Morphy soll schon in jungen Jahren bisweilen merkwürdige Verhaltensweisen gezeigt haben. Doch bei seinen Wettkämpfen gegen führende Schachmeister in Paris und London soll er laut der Biographie Maroczys ein ausgesprochen fairer, geradezu ritterlicher Sieger gewesen sein. Es muss ihn sehr gefreut haben, wenn ein Weltklassespieler bereit war, sich mit ihm zu messen. Beim Wettkampf gegen Löwenthal verwendete Morphy den Geldeinsatz dazu, seinem besiegten Gegner eine elegante Zimmereinrichtung zur Verfügung zu stellen. Harrwitz dürfte den Amerikaner durch sein arrogantes Auftreten zu Beginn des Wettkampfes etwas verärgert haben - jedenfalls schickte Morphy seinem nächsten Gegner Anderssen das gewonnene Geld als Reisekostenerleichterung.

1859 kehrte Morphy von Europa wieder nach New Orleans zurück und wurde dort von der Öffentlichkeit gefeiert. Ein Jahr lang gab er in New York, Boston und anderen amerikanischen Städten Simultanvorstellungen und spielte Vorgabepartien, es kam jedoch zu keinen ernsten Wettkämpfen oder Turnierteilnahmen. In den Jahren 1862 und 1864 bereiste er Havanna und spielte dort Schach, es gab auch noch kurze Aufenthalte in Paris. Nach 1865 zog er sich gänzlich zurück und spielte nur noch unter Springervorgabe mit seinem Jugendfreund Maurian, der in dieser Zeit seine Spielstärke deutlich steigern konnte.

Nach 1869 wandte sich Morphy gänzlich vom Schach ab. Nach dem Tod seines Vaters führte er einen langwierigen Prozess mit dem Vermögensverwalter des verstorbenen Rechtsanwalts, den er letztlich verlor. Manche Biographen vertraten die Ansicht, dass diese Streitigkeiten Morphys Gemüt vollends zerrütteten und nicht die Ablehnung Stauntons. (nicht signierter Beitrag von 86.33.237.193 (Diskussion) 12:53, 29. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Ergänzung zu Morphys Spielstil[Quelltext bearbeiten]

Es ist richtig, dass Morphy in der Eröffnung vor allem auf schnelle Figurenentwicklung setzte. Gegen starke Gegner stellte er immer wieder unter Beweis, dass er außerdem auch Positionspartien sehr stark behandeln konnte. Er bevorzugte offene Spiele (Eröffnungen mit 1.e4), geschlossene Eröffnungen behagten ihm nicht. (nicht signierter Beitrag von 213.102.126.236 (Diskussion) 22:09, 3. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Quellenverweis[Quelltext bearbeiten]

Sehr vieles, was in dem Artikel und auf der Diskussionsseite genannt wird, findet man auch auf der ChessBase DVD "Master Class Vol. 09 - Paul Morphy" oder in Géza Maróczys Morphy-Biografie. 178.114.200.194 17:52, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten