Diskussion:Peepshow
"Durch die seit den 80er Jahren politisch motivierte moralische Ächtung dieser mittelbaren Form der Prostitution wandten sich die anbietenden Personen wieder riskanteren, aber weniger geächteten Formen der unmittelbaren Prostitution in Bordellen und auf dem Straßenstrich zu." Quelle? -- 85.178.216.41 08:54, 19. Dez. 2008 (CET)
Täte mich auch interessieren. Vor allem, da es hiernach weniger die Politik, als das Bundesverwaltungsgericht war.--89.246.179.53 07:03, 24. Jan. 2009 (CET)
- Ich plädiere dafür, den Satz ganz zu streichen. Das Ende der Peepshows ist ja ein Absatz darunter hinreichend beschrieben. Gruß, --JuTe CLZ 11:09, 24. Jan. 2009 (CET)
- Da sich niemand für den Satz einsetzt, habe ich ihn heute gestrichen. --JuTe CLZ 12:51, 31. Jan. 2009 (CET)
Erlaubt sind in Deutschland Peep-Shows, bei denen die Frau, die sich auszieht (Striptease vollführt) und dann nackt ist und nackt gesehen werden kann, selber ihrerseits auch die sie beobachtenden Männer im Publikum sieht. Das deutsche Gericht hat gesagt, es verletze die Menschenwürde einer Frau, wenn ein Mann die Frau nackt sehe, ohne daß die Frau auch zugleich den Mann sehen kann. Allerdings müßten nach dieser Aufassung konsequenterweise wohl auch "glory hols" verboten werden, bei denen die Frau, die Fellatio praktiziert, den Mann, den sie verwöhnt, gar nicht sehen kann. Gleiches müßte für Sex in der Spielart "blindfold" gelten. Und erst Recht müßten Pornofilme verboten werden, da die Frauen, die in den Pornofilmen mitspielen, die Männer, die sich die Pornofilme anschauen, ebenfalls nicht sehen. Das als sogenanntes "Peep-Show-Urteil" bekannt gewordenen Urteil des hohen deutschen Gerichts erscheint also inkonsequent. Es liegt also wohl der Verdacht nahe, daß das Gericht möglicherweise lediglich dem politischen Druck gefolgt ist, da viele Behörden und Politiker sich nicht mit der Frauenbewegung und den international organisierten bzw. vernetzten Feministinnen anlegen wollten. (nicht signierter Beitrag von 91.52.147.64 (Diskussion) 21:44, 10. Okt. 2011 (CEST))
Videopeepshows?
[Quelltext bearbeiten]In den meisten Erotik- und/oder Sex-Shops gibt es neben den "normalen" Kinos auch sog. Videopeepshows. Ich denke, die sollten im Artikel auch beschrieben werden. --Reaperman 12:46, 13. Jun. 2009 (CEST)
Altmodischer Striptease auf Selbststreichel-Drehscheiben auch Peepshow im Sinne des Begriffes?
[Quelltext bearbeiten]In den 1980'er-Jahren gab es in vielen deutschen Rotlicht-Etablissements (insbesondere in Bordellen des mittleren und gehobenen Niveaus) einen ruhigen und gemütlichen Bar- und Lounge- / Chill-Out-Bereich, in dessen Mitte sich oft langsam sich horizontal bewegenden Drehscheiben mit einem Durchmesser von ca. 3-Metern befanden. Auf den Drehscheiben präsentierte sich meist ungefähr jede halbe oder Viertelstunde für ca. 10 Minuten (also mit 5 oder 20 Minute-Pause) eine der im Etablissement beschäftigten Damen, und vollzog auf der plüschbezogenen Drehscheibe ganz langsam und gefühlvoll und lasziv einen altmodischen Striptease, an dessen Ende sie sich (zumindest dem Anschein nach) genußvoll selber streichelte (insbesondere ihre Beine, Brüste, und den Intimbereich). Manchmal zogen sie sich auch eine federboa zwischen den Schnekeln durch, und gelegentlich benutzten sie auch Lustkugeln oder Dildos oder Vibratoren. Das geschah alles sehr langsam und mit langsamer und leiser Musik, und schaffte eine sehr sinnliche und anregende Atmosphäre, und war emotional sehr viel berührender (berühren durften die Gäste die Damen auf den drehscheiben jedoch nicht - sie konnten sie aber natürlich anschließend auf eine Flasche Sekt in ein Separee einladen und ihr dort näherkommen; ebenso war es nicht erlaubt, daß Gäste vor der Drehscheibe Hand an sich selber anlegten) und erotischer als die hektischen wilden lauten sportlichen Tabledanceshows heutzutage. Galten auch diese Drehscheiben-Shows als Peep-Shows im Sinne des Gesetzes? Ungefähr 1992 verschwanden die altmodischen Striptease-Drehscheiben aus (fast?) allen deutschen Etablissements - wohl weil die städtischen Ordnungsämter die Meinung vertraten, daß Frauen die sich lasziv räkeln und ausziehen und sich genußvoll selbst streicheln, die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährden würden (wobei die Ordnungsämter keine Einwände gegen Geschlechtsverkehr zwischen den Damen und den Kunden hatten - den Damen wurde also verboten sich vor den Augen ihrer Kunden zu streicheln oder sich zu masturbieren, während es den Damen weiterhin erlaubt blieb mit den Kunden Geschlechtsverkehr oder Oralverkehr oder sogar Analverkehr zu praktizieren - was zeigt, daß es den Ämtern offenbar nicht um den Schutz der Damen ging, sondern um die Wahrung oder Propagandierung eines ganz bestimmten konservativen oder feministischen Frauenbildes, eines Fauenbildes, nach dem Frauen sich nicht streicheln und nach dem Frauen nicht masturbieren). Diese Thematik ist der Thematik der Peep-Show-Verbote zumindest wohl sehr nahe. Die Sexualwissenschaft hat das amtlich geschützte Frauenbild-Märchen, nachdem Frauen sich angeblich nicht streicheln und nachdem Frauen sich angeblich nicht masturbieren, inzwischen längst wiederlegt. Es ist keineswegs so, das Frauen die sich streicheln oder masturbieren seltene Ausnahmen oder krank oder pervers wären. Diesen Eindruck versuchte die Obrigkeit aber lange Zeit (jahrhundertelang) zu vermitteln.--87.155.57.174 16:25, 1. Aug. 2014 (CEST)
Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Wie wärs wenn jemand mal was zu den Peepshows als Jahrmarktsattraktionen im 17., 18.Jhd schreiben könnte, bei denen diese nicht unbedingt einen sexuellen Hintergrund hatten. --77.64.129.27 16:39, 13. Jun. 2009 (CEST)
- Hiessen die denn "Peepshow"? Glaub ich nicht. Tarte tatin 23:04, 19. Mai 2010 (CEST)
- Im Englischen schon, im Deutschen wohl eher Guckkasten. --Fluffystar (Diskussion) 20:01, 18. Okt. 2012 (CEST)
"rund 9"
[Quelltext bearbeiten]ist eine sehr seltsame formulierung. --84.114.59.128 00:03, 14. Aug. 2011 (CEST)
Meines Wissens nach gibt es in Wien dzt. nur mehr 3 oder 4 Peepshows. (nicht signierter Beitrag von 188.23.218.54 (Diskussion) 17:57, 14. Dez. 2011 (CET))
- Ich habe diese Aussage mal rausgenommen. Sie ist sowieso nicht sonderlich relevant, müsste ja eigentlich auch permanent gepflegt werden. --JuTe CLZ 18:36, 14. Dez. 2011 (CET)
Bochum und Nürnberg
[Quelltext bearbeiten]Meines Wissens haben diese beiden Peepshows dicht gemacht. Eventuell könnte man den Artikel dementsprechend korrigieren. --84.182.99.12 23:21, 20. Apr. 2015 (CEST)
- Bochum gab es 2014 noch und Nürnberg scheint es 2012 noch gegeben zu haben. Was gibt es für Erkenntnisse, dass es diese beiden Läden nicht mehr gibt? --JuTe CLZ (Diskussion) 21:28, 21. Apr. 2015 (CEST)
fehlender Abschnitt »Kulturelle Rezension«?
[Quelltext bearbeiten]Kurz gesagt: mir fehlt ein Hinweis auf das Lied »Ich schau’ dich an« von der Spider Murphy Gang :) . --MoatlNdb (Diskussion) 11:06, 24. Dez. 2017 (CET)
- Das kann man durchaus einpflegen, es war ja nicht irgendein Lied. --JuTe CLZ (Diskussion) 12:54, 24. Dez. 2017 (CET)
Ein Stück Kulturgeschichte: "Lusty Lady"
[Quelltext bearbeiten]Eine Einrichtung, die ähnlich wie die berühmten Stripteaselokale Moulin-Rouge oder Crazy-Horse Kulturgeschichte geschrieben hat, dürfte das große und teils von den dort arbeitenden Damen selbstverwaltete oder mitverwaltete Peep-Show-Lokal "Lusty Lady" (USA) gewesen sein. Siehe dazu etwa hier: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Lusty_Lady --04:13, 14. Okt. 2018 (CEST)
Emanzipierung und Verbreitung in den Privatbereich
[Quelltext bearbeiten]Striptease und Peep-Shows bieten inzwischen in westlichen Ländern immer mehr selbstbewußte und emanzipierte und sex-positiv-eingestellte Frauen ihren Ehemännern, Verlobten oder Lebensabschnittspartnern, denen sie gerne etwas besonders Erregendes bieten, und die sie gerne besonders heiß machen, unter vier Augen im heimischen Schlafzimmer an. Überhaupt bieten heute viele selbstbewußte junge sex-positive Frauen ihren Männen sexuelle Spielarten (auch Rollenspiele) an, die in den Jahren 1945 bis 1965 für "normale" Frauen tabu waren, sondern damals ganz überwiegend nur von Prostituierten praktiziert wurden. Unter anderem die Verbreitung von pornografischen Büchern bzw. Liebesromanen mit teils pornografischen Inhalten und vor allem die Verbreitung von pornografischen Filmen über das Internet haben eine größere Bandbereite von möglichen sexuellen Verhaltensweisen bekannt und populär gemacht, als es im prüden Nachkriegsdeutschland noch der Fall gewesen war.--2003:E7:7BC4:5501:D086:5DA8:D4F3:A24B 04:27, 14. Okt. 2018 (CEST)