Diskussion:Peter Blickle (Historiker)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Peewit
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stark (einseitig) kommunal-emanzipatorisch muss noch rein 188.100.59.162 21:15, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Was soll das als Erkenntnisgewinn dem normalen Leser bringen? Wird der doch nichts mit anfangen können. --Armin 22:10, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel hebt sich angenehm positiv von dem hier Üblichen ab. Übrigens: nachdem ich bei Google-Books einiges von Blickle gelesen habe (anders kommt man bei den frühneuzeitlichen Revolutionen und Revolten nicht weiter) muss ich sagen: Es mag ja sein, dass sich Blickle bemüht hat, "Gegenbegriffe" zu den Begriffen der marxistischen Geschichtsschreibung zu finden. Weitaus charakteristischer scheint mir jedoch zu sein, dass Blickle, anders als die große Mehrheit seiner "westlichen" Kollegen, genauer, westdeutschen Kollegen, sich überhaupt mit den Sichtweisen von Historikern aus der SU und der DDR auseinandergesetzt hat, dass er ferner, ebenfalls ganz anders als seine zeitgenössischen nichtmarxistschen Kollegen an westdeutschen Universitäten, sich überhaupt mit den ärmeren ländlichen (und städtischen?) Schichten befasst hat und sich nicht mit dem Diktum der Älteren, der Bauernkrieg sei ein Werk der reichen Bauern gewesen, abspeisen ließ. Leider hat man nicht den Eindruck, dass Blickles Forschungsansätze größeren Einfluss auf die "herrschende Wissenschaft" gehabt hätte, eine Wiederspriegelung dieser Misere findet sich in der deutschen Wikipedia. Es wäre sehr zu wünschen, dass Autoren von Wikipediaartikeln zu den Themen, Bauernkrieg, Reformation, frühneuzeitlichee Revolutionen sich mal Blickles Schriften zu Gemüte führen würden, sie müssen sich ja nicht daran orientieren. Dann wären die einschlägigen Artikel und vor allem der katastrophale Umgang mit Begriffen und Begrifflichkeiten in diesem Kontext und die jämmerliche Um- und Weiterleitung von Begriffen, die man nicht kennt, oder mit denen man nichts anfangen kann, auf vermeintlich ähnliche Begriffe und Konstrukte endlich mal Schluss. Man sehe meine Bemerkungen nicht als Tadel: mit den kärglichen personellen Mitteln von Wikipedia und dem Wiki-Prinzip mit seinen Licht- und vor allem Schattenseiten ist halt eine gediegene enzyklopädische Arbeit letztlich doch nicht zu leisten, das ist deutlich zu sehen. Dann sollte aber auch mal der wahnsinnig überzogene Anspruch etwas heruntergefahren werden.--Peewit (Diskussion) 09:47, 24. Jun. 2017 (CEST)Beantworten


Kommunalismus

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Es heißt einerseits: Kommunalismus sei ein Annäherungsbegriff an eine Epoche, die von 1300 bis 1800 währte, „mit der gleichen Aussagekraft wie Feudalismus, Kapitalismus oder Absolutismus“.”) „Gemeinde“ stehe „versus Feudalismus“). Dann lese ich wiederum bei Otto Gerhard Oexle: Einleitung. In: Ders.: Die Wirklichkeit und das Wissen. Mittelalterforschung – Historische Kulturwissenschaft – Geschichte und Theorie der historischen Erkenntnis. Herausgegeben von Andrea von Hülsen-Esch, Bernhard Jussen, Frank Rexroth. Göttingen 2011, S. 11–29, hier: S. 23: Blickle habe diesen Begriff strikt auf das Spätmittelalter beschränkt. Was denn nun? Modifizierte Blickle den Begriff im Laufe seiner Arbeiten? Bis in das 18 Jahrhundert ist jedenfalls kein Spätmittelalter mehr. Weiß jemand in diesem Fall weiter? --Armin (Diskussion) 23:26, 1. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Hat sich erledigt. Oexle bezieht sich in seinen Ausführungen ausschließlich aufs Mittelalter. Es passt dann wieder. --Armin (Diskussion) 22:24, 2. Mär. 2017 (CET)Beantworten