Diskussion:Poeta doctus

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Phi in Abschnitt Kein Ehrentitel?
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Ich halte die Definition für schief. Poeta doctus und betont intertextuelles Dichten sind nicht dasselbe; letzteres kann (aber muß nicht) Symptom der gelehrten Schreibart sein und ist auch ohne jede Gelehrsamkeit zu finden (z.B. bei Wolfram von Eschenbach). Am Ende des Artikels kommt dann noch eine anderslautende Definition (zusätzliche akademische Bildung), die auch nur halb zutrifft. --Sigune 18:22, 30. Okt 2005 (CET)

unter doctus ist wohl keine „akademische“ Bildung zu verstehen, den modernen Beduetungswandel habe ich nie gesehen, ist nicht eher zu beobachten, dass der Begriff nur mehr auf vergangene Epochen angewandt wird?--Martin Se !? 10:23, 12. Sep 2006 (CEST)

Paul FLEMING als Beispiel für einen "poeta doctus" (nebst OPITZ oder GRYPHIUS ?)

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Ich halte dafür,die gewiß schwierige Begriffsbildung durch Beispiele anzureichern. Man könnte hier z.B. auch den Barockdichter Paul FLEMING (1609-1640)einbeziehen:

"Das aber heißt:das Arsenal auch der klassischen Sprache und ihrer literarisch vermittelten Ausdrucksmöglichkeiten ist Fleming gleichermaßen in der Fremde bewußt und ohne Rückgriff auf eine Bibliothek verfügbar.Der Dichter erweist sich damit als 'poeta doctus';seine Rolle begründet sich in der Repräsentation,für die Angehörigen einer gehobenen ständischen Gruppe gemeinschaftliche Forderungen der 'argutia'-Lehre sprachlich und dichterisch zu verewigen." (Zitat:Jörg-Ulrich FECHNER:Paul Fleming,in:Deutsche Dichter des 17.Jahrhunderts hrsgg. von Harald STEINHAGEN und Benno vonWIESE,Erich Schmidtvlg,Berlin 1984,S.370/371)

Im selben Aufsatz führt Fechner aus,daß Flemings Lyrik sowohl nach Quantum als auch nach Qualität sich in gleichem Maße in der lateinischen und deutschen Sprache realisiert.

Wollte man für 'poeta doctus'keinen Bedeutungswandel einräumen,dann wäre der Begriff in der Neuzeit obsolet geworden;schließlich wird man heute keinen Dichter benennen können, der sich gleich virtuos im Lateinischen oder Altgriechischen und zugleich in seiner Muttersprache auszudrücken weiß!

Schließlich:wenn man FLEMING das Prädikat 'poeta doctus'zuweist,dann darf man sich auch mit seinem Vorbild Martin Opitz oder einem anderen Großen desselben 17.Jahrhunderts,Andreas Gryphius,näher beschäftigen. (nicht signierter Beitrag von Carl chevalier (Diskussion | Beiträge) 03:43, 20. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Unzureichend recherchierter Artikel, in diesem Zustand Löschkandidat[Quelltext bearbeiten]

Der Informationsgehalt dieses Artikels ist ausgesprochen dürftig, die Referenzierung und Literaturangaben nicht enfernt ausreichend, die Hinweise auf den Begriff im Mittelalter irreführend (was haben die Sentenzenkommentare hier verloren?). Der Begriff muß im Spannungsverhältnis zum poeta vates bzw. propheta und den Konzepten von Inspiration durch Musen oder die göttliche Sapientia dargestellt werden. --Brun Candidus (Diskussion) 19:08, 5. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Volle Zustimmung. Mach das bitte gerne. Gruß --Φ (Diskussion) 19:11, 5. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Kein Ehrentitel?[Quelltext bearbeiten]

es gibt hunderte Belege dieses Gebrauchs als Ehrentitel. Daher bedürfte es bitte doch eines argumentativeren Belegs als ein schnödes "falsch"--Wheeke (Diskussion) 10:10, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Dass es ein Ehrentitel wäre, ist kein Element der Seite. Wieso sie dann in die Kategorie einsortiert wurde, ist nicht nachzuvollziehen. --Φ (Diskussion) 13:30, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten