Diskussion:Pulswellengeschwindigkeit
Noch ein paar kleine Fragen[Quelltext bearbeiten]
Danke, Polarlys, für die Überarbeitung! Ne Kleinigkeit wüsste ich noch gern: Wie misst man die PWV eigentlich? Ich vermute, durch synchrone Zeitreihenmessung des Blutdrucks an A und B? Ist das simpel oder braucht es elaboriertes Gerät? Ist die Messung ein althergebrachtes oder brandneues, ein unübliches oder weitverbreitetes Diagnoseverfahren? Und überhaupt taucht das Wort Diagnose noch nicht im Text auf. Ich hab Google ein wenig bemüht, finde aber nichts, das mich in den Stand versetzte, diese Fragen selbst zu beantworten. Bin halt nur Physiker :) --Migo Hallo? 15:51, 22. Apr 2006 (CEST)
- Ich hab Google ebenfalls mal bemüht und zur Messung z.B. folgendes gefunden: http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/cgi-bin/psview?document=2001/elektrotechnik/3&search=%2f2001%2felektrotechnik%2f3&format=1&page=136 Ansonsten wird immer auf "Bramwell and Hill" verwiesen, die 1922 die Messtechnik (welche?) eingeführt haben. An den Lancet-Artikel bin ich leider nicht rangekommen. Ansonsten würde ich mal auf nicht-invasive Pulssensor-Messgeräte (o.ä.), die mit Pulsdifferenz und Distanz rechnen, tippen. Ich werde den Artikel mal bei uns Medizinern auf die Portaldiskussion stellen, um die Qualität sicherzustellen. --Polarlys 17:25, 22. Apr 2006 (CEST)
- Also ich habe sie nur mal "aus Spaß" vor etlichen Jahren gemessen, als deren Bedeutung so langsam aufkam. Damals mit zwei Kathetern (Spitzen in der prox. Aorta und der dist. Aorta), über die wir simultan den Druck abgeleitet und zeitgleich auf Papier geschrieben haben, so dass man die Verzögerung direkt abmessen konnte. Die zurückgelegte Strecke haben wir dann beim Rückzug des ersten (prox. platzierten) Katheters einfach mit dem Maßband bestimmt. Diese Methode hatten wir uns irgendwo abgeguckt. Heutzutage werden m.W. das EKG und Puls-"Fühler" am Ellenbogen, Handgelenk und Finger benutzt, dafür gibt es fertig konfigurierte Systeme, mit denen ich aber keine Erfahrung habe. Einen Hinweis könnte z.B. dieses PDF liefern. Im klinischen Alltag spielt die Methode nach meiner Kenntnis derzeit keine Rolle. Gruß JHeuser 18:08, 22. Apr 2006 (CEST)
- Letzteres wunder mich in Anbetracht von Aussagen wie "The focus of the book is on pulse wave velocity, the first and still the best method for measuring arterial stiffness" (http://www.elsevier.com/wps/find/bookdescription.cws_home/622284/description#description) und relativ vielen Anbietern von Meßgeräten. Gruß, --Polarlys 18:19, 22. Apr 2006 (CEST)
- Mag sicher auch an Abrechnungsmodalitäten u.ä. liegen, ich glaube aber, der Hauptgrund ist, dass man eigentlich mit den Ergebnissen der Bestimmung (i.e. der arterial stiffness) noch nicht viel "anfangen" kann. Ich höre mich aber gerne noch mal um. JHeuser 18:28, 22. Apr 2006 (CEST)
- Letzteres wunder mich in Anbetracht von Aussagen wie "The focus of the book is on pulse wave velocity, the first and still the best method for measuring arterial stiffness" (http://www.elsevier.com/wps/find/bookdescription.cws_home/622284/description#description) und relativ vielen Anbietern von Meßgeräten. Gruß, --Polarlys 18:19, 22. Apr 2006 (CEST)
- Also ich habe sie nur mal "aus Spaß" vor etlichen Jahren gemessen, als deren Bedeutung so langsam aufkam. Damals mit zwei Kathetern (Spitzen in der prox. Aorta und der dist. Aorta), über die wir simultan den Druck abgeleitet und zeitgleich auf Papier geschrieben haben, so dass man die Verzögerung direkt abmessen konnte. Die zurückgelegte Strecke haben wir dann beim Rückzug des ersten (prox. platzierten) Katheters einfach mit dem Maßband bestimmt. Diese Methode hatten wir uns irgendwo abgeguckt. Heutzutage werden m.W. das EKG und Puls-"Fühler" am Ellenbogen, Handgelenk und Finger benutzt, dafür gibt es fertig konfigurierte Systeme, mit denen ich aber keine Erfahrung habe. Einen Hinweis könnte z.B. dieses PDF liefern. Im klinischen Alltag spielt die Methode nach meiner Kenntnis derzeit keine Rolle. Gruß JHeuser 18:08, 22. Apr 2006 (CEST)
Man kann seit diesem Jahr die Pulswellengeschwindigkeit erstmals non-invasiv und schmerzfrei innerhalb von 3 Minuten messen. Dafür gibt es ein neues Messgerät, den Arterio Control. Die Erfindung ist aus Ungarn und funktioniert super. Bei dieser Messung bekommt man außerdem den Messwert Augmentationsindex, der gibt den Zustand der herzfernen Arterien an. Beide Parameter sind heute anerkannte unabhängige Risikofaktoren für Arteriosklerose.
- Sagt der Hersteller des Gerätes? ;-) --Polarlys 10:59, 1. Aug 2006 (CEST)
Ist validiert und funktioniert!! Wird zur Zeit bei einer Recall-Studie mit Carotis-Schallung verglichen. Ergebnisse scheinen ähnlich zu sein!
Ganz neu, die PWV ist in die Guidelines der ESC (European Society of Cardiologie) aufgenommen worden. Es wird also empfohlen die zu messen. Es gibt einige Geräte die dies gut können, zuallererst der Arteriograph, dann Sphygmocor und Complior.
Deaktivierung[Quelltext bearbeiten]
- Nokia Body Cardio: Hauptfunktion wird diese Woche deaktiviert. In: mobiFlip.de. 2018 (mobiflip.de).
- Nach einer routinemäßigen Überprüfung sind wir zu dem Schluss gelangt, dass diese Funktion eventuell eine andere Art der behördlichen Zulassung erfordert. Angesichts dieser Tatsache haben wir uns dazu entschlossen, die Funktion Pulswellengeschwindigkeitsmessung am 24. Januar zu deaktivieren. --Atamari (Diskussion) 14:26, 22. Jan. 2018 (CET)