Diskussion:Reimar Müller

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Rolle von Reimar Müller in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Von meiner Nutzerdiskussion hierher verschoben --Thorwald C. Franke 12:32, 6. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Naja - deine Ergänzung ist je nach Lesung kaum mehr als ein Allgemeinplatz oder eine unbelegte Behauptung. Auch wenn es nicht falsch ist. Aber in der DDR war es nunmal die gängige Sprache. Und eine wissenschaftliche Arbeit - und auch die populärwissenschaftliche - brauchte eine bestimmte Menge Marx, Engels und Lenin, um überhaupt in den Drück gehen zu können. Das sagt nicht zwingend etwas über die schreibende Person aus. Siehe auch absolut integere Wissenschaftler wie Heinz Kreißig. Marcus Cyron Mach Platz, hier kommt der Landvogt! 22:29, 4. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

0. Wieso Du Heinz Kreißig für "absolut integer" hältst, erschließt sich mir nicht. In seinem Wikipedia-Artikel lese ich, dass er der DDR grundsätzlich positiv gegenüberstand (was man noch als Irrtum in jungen Jahren einstufen könnte), aber dann: "Der Aufstieg setzte voraus, dass Kreißig sowohl fachlich wie auch politisch zuverlässig war." Damit ist der Fleck auf der Weste, auch wenn ich mir nicht anmaße, zu beurteilen, wie groß der Fleck ist; "absolut integer" geht jedenfalls nicht mehr, das ist damit vorbei.
1. Ich frage mich, ob Du das obige auch gesagt hättest, wenn es um einen Wissenschaftler im NS gegangen wäre, ich stelle mir vor, wie Du sagen würdest: "Ach ja, das war eben damals die gängige Sprache"; nicht wirklich, oder? Ich kenne verschiedene altertumswissenschaftliche Autoren aus der NS-Zeit, die haben sich keinesfalls alle entsprechend angepasst. Ich finde Deine Verharmlosung realitätsfremd. Oder willst Du andeuten, dass es im SED-Staat schlimmer zuging als im NS-Staat?
2. Der Mann war im SED-Staat ein Wissenschaftsorganisator, wie der Artikel richtigerweise sagt. Es muss nicht weiter belegt werden, dass man nur in solche Positionen kam, wenn man dem Staat gegenüber bestimmte Verbundenheiten gezeigt hatte. Im Artikel zu Kreißig sieht man das ja auch.
3. Das zitierte Vorwort von Müller sagt ja nun auch eben dieses. Was der Mann gesagt hat, hat er nun einmal gesagt. Falls Distanzierungen vorliegen, kann man die gerne noch einpflegen, ich werfe keinem Menschen Steine hinterher und bin jederzeit bereit zu vergeben. Aber was geschehen ist ist geschehen, daran ist nichts zu ändern.
4. Meine Einfügung qualifiziert Müller nicht als fanatischen SED-Bonzen. Auch im Bösen gibt es noch genug Abstufungen.
--Thorwald C. Franke 12:24, 6. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Au man. Also ich habe ganz ehrlich bei diesem Geschichtsbild gar keine Lust auf eine weitere Diskussion. DDR=Satanismus ist kein Diskussionsniveau, auf das ich mich begebe. Marcus Cyron Mach Platz, hier kommt der Landvogt! 16:00, 6. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
*Schmunzel* Und ich habe keine Lust, mich in eine Diskussion einzulassen, bei der vernünftige und maßvolle Ansichten zum spießigen Unrechtsstaat DDR sofort als "DDR=Satanismus" interpretiert werden. Aber so geht es eben zu bei Wikipedia, ich kenne das, leider ... --Thorwald C. Franke 17:40, 6. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und daraufhin revertierte Marcus Cyron meine Einfügung mit den denkwürdigen Worten:
"Revert: unbelegte Behauptung. Wenn man meint über innrere Beweggründe schreiben zu müssen, nur belegt. Typisches DDR-Sprech ist kein Beleg für persönliche Meinungsn".
So geht es eben zu auf Wikipedia.
--Thorwald C. Franke 18:01, 7. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]