Diskussion:Richtungshörer

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tom in Abschnitt Horchgerät C39
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einbindung in eine meldekette zum steuern der flack[Quelltext bearbeiten]

würde es nicht sinn machen auch noch etwas über die einbindung in die gesammtfunktion der bomberabwehr zu sagen. die horchgeräte/richtungshörer waren bestandteil einer kette verschiedener ortungsgeräte. per - noch seltenen und ungenauen - funkmesverfahren mit geräten wie würzburg-riese, freya oder anderen funkmessgeräten (FuMG) (heute würde man radar sagen) wurden flugzeuge in grösserer entfernung (teilweise weit über 100 km) festgestellt und an die horchgeräte gemeldet. die horchgeräte steuerten die flakscheinwerfer und diese die eigentlichen flakkanonen. -- --80.132.181.88 17:04, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Sollte dies nicht auch im Artikel erwähnt werden? -- --2003:4B:EF49:FEFA:1C63:C87D:AF18:2FF2 09:17, 11. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn anstelle eines Richtungshörers ein Funkmeßgerät (FuMG) die Flak steuerte, welches der damals verfügbaren Geräte wurde dann verwendet? -- --2003:4B:EF49:FEFA:1C63:C87D:AF18:2FF2 11:35, 11. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Horchgeräte 1945 noch Zeitgemäß?[Quelltext bearbeiten]

Nach den Gesprächen, die ich mit diversen bei der Flak eingesetzten Zeitzeugen führen konnte, mußte ich meinen ursprünglichen Eindruck, die Funkmeßtechnik hätte die Horchgeräte peu à peu vollständig ersetzt, korrigieren. Gerade wegen der Störungsanfälligkeit der neuen Technik waren die Flaksoldaten während der Kriegsjahre heilfroh, wenn sie bei Ausfall von Funkmeßgeräten z.B. auch durch Einsatz von Düppeln (Window) noch auf die RRH zurückgreifen konnten. --ez (Diskussion) 15:39, 8. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Sollte dies nicht auch im Artikel erwähnt werden? -- --2003:4B:EF49:FEFA:1C63:C87D:AF18:2FF2 08:58, 11. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

In anderen Staaten?[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel beschreibt die Situation in Deutschland. Hat jemand Infos betreffend anderer Staaten? Vergleiche hierzu auch die englischsprachige Wikipedia unter „Acoustic location” oder “Sound ranging“. Eventuell entspricht eins der Stichwörter diesem Artikel und könnte als zusätzliche Sprache verlinkt werden? Vergleiche auch im SPIEGEL ONLINE Archiv Riesenohren aus Beton vom 23.05.2011 . -- --2003:4B:EF49:FEFA:1C63:C87D:AF18:2FF2 11:22, 11. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ringtrichter-Richtungshörer Entwicklungsschritte[Quelltext bearbeiten]

Auf den Bildern der Ringtrichter-Richtungshörer sind zwei verschiedene Entwicklungsstufen erkennbar. Das zweite Bild ist eine frühe Entwicklungsstufe, während das erste Bild eine spätere Entwicklungsstufe darstellt. Körperschall im Ringtrichter-Richtungshörer - wie zum Beispiel das scharren der Schuhsole auf den Fußrasten oder das drehen des Horchgeräts - wirkte sich negativ auf das Meßergebnis aus. Die Verbesserung bestand aus einer zusätzlichen akustischen Entkopplung zwischen Gestell bzw. Rahmen und Hörtrichter. Optisch Erkennbar an einem zweiten Ring der Trichteraufhängung. Ab einem Zeitpunkt X erfolgte eine Produktionsumstellung und vorhandene Geräte wurden hochgerüstet.

Die Bauform Ringtrichter zeichnete sich durch die Robustheit aus. Der starre Ring gewärleistete, daß das Horchgerät nach einer derben Behandlung - z.B. Stellungswechsel - ohne intensive komplizierte Justierungsmaßnahmen auch von angelerntem Personal (Flackhelfer) benutzt werden konnte. Ein Ring ist immer steifer und formstabieler als andere Aufhänge-Konstruktionen wie z.B. Kreuz- oder Quadratisches-Gestell.

Die Größe des Rings (je größer die Trichter desto besser das Meßergebnis) war so gewählt, daß ohne Demontage ein Straßen- oder Eisenbahntransport möglich war. Eine Demontage hätte beim Aufbau immer eine aufwendige und zeitintensive Neujustierung bedeutet. -- --2003:4B:EF49:FEFA:1C63:C87D:AF18:2FF2 12:13, 11. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Horchgerät C39[Quelltext bearbeiten]

Das in der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz befindliche Gerät ist ein Horchgerät C39:

Horchgerät C39 mit elektrischem Gebern - Goerz Richtungshörer ::⁣

⁣⁣ ⁣Das Horchgerät dient zur aktustischen Ortung von Flugzielen. Je ein Horcher für Seite und Höhe angepasst das Gerät nach der Schallquelle. Die ermittelten Werte gelangen durch Zuruf, Fernsprecher oder elektrische Fernübertragung an das Scheinwerfer-Richtgerät (Verzugsrechner). ⁣⁣ ⁣⁣⁣ ⁣⁣Die Reichweite beträgt 4 bis 15 km bei einer Peilgenauigkeit von 0,5° bis 1,5°. Sie ist abhängig von der Wetterlage, der Lautstärke des zu ortenden Flugzeuges, der Lautstärke der Störgeräusche und der Fähigkeit der Bedienungsmannschaft. ⁣⁣ ⁣⁣ ⁣⁣Die Trichter sind als Umdrehungsparaboloide mit exponentieller Schalleitung ausgebildet. ⁣⁣ ⁣⁣⁣ ⁣⁣⁣ ⁣⁣Basis der Seitentrichter:260 cm⁣ ⁣⁣⁣Basis der Höhentrichter:164 cm⁣ ⁣⁣Masse:400 kg⁣ ⁣⁣Baujahr:1940⁣ ⁣⁣Hersteller:Fa. Jurk Sirenenfabrik Rupert Rauch, Radeberg-Dresden⁣ ⁣⁣Inventarnummer: 6285⁣ ⁣⁣⁣ --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 11:24, 21. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Danke für die Information Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V.!
Offenbar wird umseitig zu wenig auf andere Entwicklungen eingegangen. Auch die Physik kommt umseitig zu kurz, denn jeder mit physikalischen Grundkenntissen kann logisch ableiten, dass eine bewegte Schallquelle immer der per "Horchortung" ermittelten Position vorauseilt. Im Abschnitt zur musealen Rezeption wäre ebenfalls ein Hinweis auf das Ausstellungstück C39 (⁣⁣Inventarnummer: 6285⁣) bei der WTS angebracht. Grüße --Tom (Diskussion) 19:33, 21. Okt. 2022 (CEST)Beantworten