Diskussion:Ringkerntransformator

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Gwele kloz in Abschnitt Herstellung
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Toroidspule[Quelltext bearbeiten]

Bitte diesen Artikel beachten.-- Kölscher Pitter 10:29, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Bevor über Vor- bzw. Nachteile gesprochen wird, sollte erst mal in einem Satz stehen, was ein Ringkerntransformator ist. --Jkbw 15:51, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Vorteile[Quelltext bearbeiten]

"Trotz ihrer Vorteile kommen Ringkerntransformatoren für 50 Hz erst in den letzten Jahren mehr und mehr zum Einsatz" - TROTZ ihrer Vorteile? (nicht signierter Beitrag von 77.20.112.185 (Diskussion) 21:03, 20. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

Naja, der Satz ist nicht schön, der Sinn aber ist offenbar "TROTZ ihrer Vorteile ERST so spät". Gruß --Jkbw 00:07, 21. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Aufbau eines Ringkerntrafos ?[Quelltext bearbeiten]

Wie ist ein Ringkerntrafo gewickelt ? Was ist richtig, ich möchte das mal verstehen, die folgenden drei Versionen scheinen mir möglich 1. Version erstmal ein Ringkern dann eine DrahtPrimärwicklung z.B. auf der Hälfte des Kerns dann eine zweite DrahtSekundärwicklung auf der anderen Hälfte des Kerns, oder 2. Version Ringkern Primär und Sekundärwicklung nebeneinander auf dem ganzen Kern, oder 3. Version Ringkern dann Primärwicklung auf dem ganzen Kern und darüber Sekundärwicklung über die Primärwicklung

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Version 3 die unwahrscheinlichste ist, da dort die Magnetflussänderung im Kern nicht (oder nur wenig) auf die Sekundärwicklung wirken kann. (nicht signierter Beitrag von 92.230.65.206 (Diskussion) 00:05, 19. Jul 2011 (CEST))

Die Version 3 wird zu mehr als 99% angewendet. Die Kopplung ist am besten wenn die Wickel übereinander liegen. Mit größer werdendem Abstand wegen der Isolation von Primär zu Sekundär bei höheren Spannungen, nimmt das Streufeld zu und die Kopplung ab. Die Energie fliesst nicht über den Kern. Er sorgt salopp aber richtig ausgedrückt nur für eine höhere Windungsspannung gegenüber einem Luftkern. Auf meiner Benutzerseite findest du weitere Wickel Beispiele.--Emeko 10:35, 19. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


Ein anderer Trafoguru hat folgende Meinung : Beim Ringkern geht es nicht um Kopplung. An jeder Stelle haben sie die gleiche Kopplung, ob übereinander oder auf der anderen Seite ist eigentlich egal. Die erzeugten Feldlinien befinden sich alle in dem Ringkern. Es geht hier um das Lorenzsche Gesetz wonach magnetische Feldlinien die Windungen kreuzen müssen. Die Lorenzsche Regel ist Schul- und Uniphysikwissen die aber beim idealen Ringkern keine Anwendung finden kann, weil nichts kreuzt !

Die Frage ist die: Wie kann im Ringkern eine Sekundärwicklung Spannung erzeugen, wenn die Windungen sich nicht mit den magnetischen Feldlinien kreuzen.

Da weis so mancher Prof.-isorische auch nichts dazu.

Also muss es eine Kraft geben, die man noch nicht kennt. (nicht signierter Beitrag von 92.228.176.208 (Diskussion) 09:30, 27. Jul 2011 (CEST))

Wieso sollen die Feldlinien die Windungen nicht kreuzen? Wie beim anderen, eckigen Trafo, der ja dann auch nicht funktionieren dürfte, kreuzen die Feldlinien die Windungen auch beim RIngkerntrafo. Es kommt doch auf die Änderung des Magnetflusses Phi an bei der Induktion der Spannung. DIese Flussänderung geschieht im Trafokern genauso wie bei allen anderen Trafotypen, nur das Streufeld des Kernes ist beim Ringkerntrafo kleiner aufgrund der Luftspaltfreiheit. Es gibt aber auch noch ein Streufeld der Spulen, das nicht in den Kern geht. Die Kopplung von der Primär-zur Sekundärspule nimmt aber mit größer werdendem Abstand der Spulen voneinander ab, weil ja um jede Windung der Primärwicklung auch ein kleines Streufeld entsteht, das nicht zu 100% ins Eisen geht und mit größer werdendem Abstand die Sekundärspule nicht mehr voll erreicht. Das kann man nachmessen indem man einen Ringkerntrafo mit nur wenigen Sekundärwindungen eines dicken Kabel einmal mit großem Windungsdurchmesser und dann mit kleinem Windungsduchmesser versieht und dann die Steifheit der Sek. Spannung in beiden Fällen misst, abhängig von der Belastung.--Emeko 11:58, 27. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Leerlaufverluste[Quelltext bearbeiten]

Die geringen Leerlaufverluste eine Ringkerntrafos hängen nicht direkt mit dem fehlenden Luftspalte zusammen. Zum einen hat auch der normale Ringkerntrafo einen, wenn auch minimalen Luftspalt (einmal für einen Umlauf muss die Feldlinie von einer Lage zur nächsten wechseln). Für größere Trafos hängen die Leerlaufverluste vom Kernvolumen und den Ummagnetisierungsverlusten ab - da hat der Ringkerntrafo den Vorteil der relativ geringen Masse (zumindest bei mittlerer und kleiner Größe). Bei kleinen Trafos kommen dazu die Verluste durch den Strom zur Magnetisierung des Kern - hier hilft beim Ringkerntrafo der minimale effektive Luftspalt. Einen echt fehlenden Luftspalt kann man durch Stapeln von Blechen mit geschlossener Form (z.B. Ringe) bekommen - als Ringkern, oder auch eckig oder in anderer Form. Üblich ist die Form aber nicht.--Ulrich67 23:45, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

--Emeko 10:31, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Nun ja, letzteres aus gutem Grund, kombiniert man doch in solch einer hypothetischen Konstruktion die Nachteile eines Rinkerntrafos, nämlich die aufwändige Bewicklung, mit denen eines Trafos mit gestapeltem Kern, wobei in einem Kreisring die magnetischen Feldlinien nur zu einem verschwindend kleinen Bruchteil parallel zur Kornorientierung laufen würden. --Menrathu 21:56, 18. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Überarbeitung/QS[Quelltext bearbeiten]

Viel redundante Abschnitte, tlw. unstrukturiert und sich mitunter in irgendwelche Details verlierend. Mal einige Punkte QS als Ideensammlung:

  • Wickeltechnik/Herstellung von diesen Trafos Spulenwickeltechnik#Ringkernwickeltechnik
  • Fehlende Quellen.
  • Eigenartige Aussagen wie aus einer Marketing-Abteilung: "Leerlaufverluste bis zu 100-mal geringer".
  • Konkrete Zahlen: z.b. wie schwer ist ein 100VA E-Kerntrafo und ein 100VA Ringkerntrafo.
  • mehrfach behaupteter "luftspaltfreien Kern" fraglich (siehe auch oben)
  • Fragliche Aussagen bzgl. Netzteile wie "Ringkerntransformatoren lassen sich gut in Anwendungen einsetzen, wo es auf geringste Standby-Verluste ankommt.". Fraglich unter anderem, da bei Netzteilen mit geringsten Standby-Verlusten spezielle Schaltnetzteile eingesetzt werden, die ggf über eigenen Zweige verfügen. Netzteile ist hier aber nicht so das Thema.
  • Realisierung der Isolation der Windungen untereinander. (z.b. keine getrennte Wickelkammern, isolationsfestigkeit nur durch Folien/Ölpapier)
  • Montage von diesen Trafos, vorallem wenn grösser, erwähnen (da doch eher speziell, ggf Foto dazu)
  • Anwendungen: Ringkerntrafos die nicht in Stromversorgungen eingesetzt werden (z.b. als Audioübertrager in Röhrenendstufen)
  • Typische pole mountend transformers in tonnenform (mit ringkern) wie sie in (entwicklungs)ländern öfter verwendet werden. Bild

--wdwd 21:16, 4. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Zu Wickeltechnik: Schaut auf die Prospekte der Wickelmaschinenhersteller. Der Draht wird auf eine Vorratspule gewickelt die dann immer erneut durch das Kernloch und um den Kern herum geführt wird. Ich bin kein Quellensammler verweise aber auf die zahlreichen Wickelmaschinenhersteller. Leerlaufverluste bis zu 100 mal geringer im Vergleich zu einem Trafo mit UI kern aus billigem Kernblech und mit dünnen Primärwickeldrähten, weil der Leerlaufstrom ja auch an dem Ri der Primärwicklung einen Verlust erzeugt. Gewicht: ca. 2/3 des Gewichts eine herkömmichen Trafos. Ich habe 2 Trenn-Trafos mit 230V 1kVA verglichen. Der Ringkerntrafo wiegt ca. 10 kg, der EI Trafo wiegt 15 kg. Luftspaltfrei, sollte heißen von allen Kernen hat der Ringkern den geringsten Luftspalt, was man vor allem an den Leerlaufströmen sieht. Der 1kVA 230V Ringkerntrafo hat 50mA Ummagnetisierstrom, im waagerechten Teil in der Grafik. Ein schlechter EI kerntrafo mit 1kVA hat in diesem Bereich der Hysteresekurve ca. 4-5A., ein normaler EI Trafo hat ca. 1A. Also ist 20 mal geringer die Standardaussage und 100 mal geringer der Extremwert. Standby Verluste von Schaltnetzteilen können geringer sein als die von Ringkerntrafos, aber nur bei speziellen Schaltungen die nicht Standard sind. Ein 3 Watt Ringkerntrafo hat zum Beispiel einen Leerlaufstrom von 1-2 mA. Das braucht ein Schaltnetzteil alleine schon zum Messen der Netz- oder Ausgangsspannung. Die Isolation bei Trafos mit getrennten Kammern geschieht auch nur durch Isolation, denn der Wickelkörper ist ja auch nur ein Isolator. Bei Ringkerntrafos mit einer dicken Lage aus Isolierfolie zwischen den Wickeln geschieht nichts anderes. Montage von Ringkerntrafos zum Beispiel über eine Mutter die im Kernlochverguß eingebettet ist oder über zwei Montagescheiben mit Zentralbolzen durch Kernloch. Aber Achtung keine Kurzschlußwindung bauen. Siehe zum Beispiel Prospekte der Fa. Tauscher. Bei großen Trafos ab ca. 5 kvA über den Vollverguß der Trafos in eine Eckige Form, die dann Befestigungsmuttern besitzt. Siehe Prospekt der Fa. Ruhstrat. Link folgt später. --Emeko 12:14, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hi, hmm. Prospekte/Firmenlinks wären wohl weniger interessant, da man da nicht einfach Bilder entnehmen darf (bzw. nur umständlich mitteles Freigabe). Wenn Du eigene Fotos zur Montage von Ringkerntrafos hast, durchaus auch von verschiedenen Bauformen oder andere Besondernheiten dazu, und sie in WP zur Verfügung stellen willst, lade sie bitte hoch. Auf commons gibt es eigene Kategorie dafür: commons:Category:Toroidal transformers.--wdwd 20:34, 11. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hi, Das mit den commons blicke ich noch nicht.--Emeko 17:58, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hi, ich hab eine schönes Bild, 5500VA Rktr.svg, weiß aber nicht mehr wie ich es hochladen kann, habs lange nicht gemacht und vergessen. Gruß,--Emeko 11:24, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hier ein paar Bilder, jetzt hat´s geklappt:

600VA Ringkern mit Mittellochverguß und Gewindemutter
5000VA Ringkerntrafo im Vollverguß mit Befestigungslöchern
5500VA Ringkerntrafo mit Befestigungsloch
Spezialhochstromtrafo aus 10 Ringkerntrafos, 5V, 2000A, KB

--Emeko 17:28, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hi! Das Bild mit dem 5500 VA Trafo hat keine Lizenzangabe, weil ich die vor dem Hochladen vergessen habe. Ich bekomme die freie Lizenzangabe nicht dazugebastelt. Wer kann mir helfen?--Emeko 11:01, 30. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hi Emeko, danke für die Bilder. Trage bitte bei Datei:5500 VA Rktr-2.png, so das Deine Intention ist und da Du es bei den anderen Bildern auch so gemacht hast, die Vorlage {{Bild-frei}} ein. Damit wäre diese DÜP erledigt. Bei Datei:Ruhstr-Einph-Trenntr.png fehlt die Freigabe von Urheber. In diesem Fall bitte bitte den Rechteinhaber (Fa. Ruhstrat Bovenden) darum, eine Freigabe zu erteilen und diese an das Wikipedia:OTRS per email zu schicken. Vorlagen findest Du dazu unter Wikipedia:Textvorlagen.--wdwd 22:03, 1. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hi Wdwd, danke für die Hilfe. Ich habe das Nowiki eingetragen aber es hat sich nicht ausgewirkt auf die Warnmeldung des Bot.

Hi Wdwd, Benutzer Quedel hat es glattgebügelt mit den nebenstehenden Bildern, diese sind jetzt alle gültig. Soll ich sie alle in den Artikel stellen? --Emeko 10:31, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die Angaben zum Verlust sind sehr Pauschal: es ist ein großer Unterschied ob man Trafos mit 1 VA oder 1000 kVA betrachtet. Bei den ganz kleinen Trafos sind Ringkerntrafos tatsächlich eine sehr gute Wahl, weil hier der Magnetisierungs-strom wichtig ist. Bei den großen Transformatoren kommen ganz andere Dinge in Spiel, wo der Ringkerntrafo teils nicht so gut ist: Die Leerlaufverlust gehen vor allem nach dem Eisenvolumen. Gute Kühlung wird wichtig. Die Magentischen Kräfte für den Kurzschlussfall müssen vertragen werden. Es ist eine gewisse Streuinduktivität gewünscht. Der Faktor 100 für den geringeren Leerlaufverlust ist weiter unbelegt - man darf hier nicht vergessen das der Leerlaufstrom zum Großteil Blindstrom ist. Wobei der Extremwert auch kaum interessieren - wenn man sucht, wird man auch einen sparsamen konventionellen Trafo finden, weniger Verlusten als ein schlechter Ringkerntrafo. Bei größeren Trafos wird auch bei gestapelten Kernen ein ähnliches Material benutzt auch wenn dazu mehr Teile nötig sind. Es gibt dann auch noch Schnittbandtrafos als Bauform "zwischen" dem Ringkern und dem EI Kern.--Ulrich67 00:28, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die geringen Kernverluste kommen hauptsächlich von der gleichen Orientierung der Weissschen Bezirke immer in Magnetfeldrichtung und vom geringen Magnetfeld wegen des sehr geringen Luftspaltes und vom guten Blech mit wenig Verlsuten. Bei Eckigen Kernen liegt immer ein Teil der Orientierung der Weissschen Bezirke quer zum Magnetfeld, was eine größere Ummagnetisierungsarbeit in diesen Schenkelteilen erfordert. Das kann man direkt am Leerlauf-Stromverlauf in einer Halschwingung sehen. Nur der Schnittbandkerntrafo hat die selbe gute Orientierung der Weissschen Bez. aber er hat einen größeren Luftspalt, deshalb einen größeren Leerlaufstrom und deshalb größere Cu-Verluste durch den Leerlaufstrom, denn der erzeugt ja auch Spannungsabfall an dem Kupfer vom Primärwickel. Weshalb soll denn bei großen Trafos der Ringkerntrafo schlechter sein? Beim Vollverguß werden die Kräfte für die Kurzschlussströme gut aufgefangen. Der Leerlaufverlust richtet sich nicht nur nach dem Volumen sondern auch nach der Orientierung der Weissschen Bezirke in den Schenkeln eines Trafos. Bei gleicher orientierung ist die Ummagnetisierarbeit kleiner. Eine Streuinduktivität ist überhaupt nicht gewünscht, sondern nur nötig um den Einschaltstrom etwas zu dämpfen. Aber da gibt es ja bessere Lösungen. Schon mal was von EInschaltstrombegrenzern oder vom Trafoschaltrelais gehört?? Der Leerlaufstrom kann zwischen zwei Bauartverschiedenenen Trafos verglichen werden. Einmal einem EI Kern geschweißt mit normalem Standardblech und einmal einem Ringkerntrafo gleicher Größe in VA und gleichem B aber gutem Trafoblech, kornorientiert und sehr verlustarm. Dabei kommt dann ein Ummagnetisierstromunterschied von ca. 100 heraus. Das habe ich selber gemessen und kann es belegen. Rinkerntrafos kann man zudem auch leicht mit dickeren Drähten wickeln, weil das Wickelfenster größer ist wenn man einen größeren Kern als nötig nimmt, weil dessen Leerlaufverluste dabei kaum ansteigen, die Wirkverluste aber drastisch abnehmen. Der Schnittbandkerntrafo kann Vorteile bieten weil er billiger herzustellen ist. Es gibt aber inzwischen Ringkerntrafos bis zu 150kVA. In der Industrie werden inzwischen schon 10kVA Ringkernanpasstrafos in Stückzahlen eingesetzt. In der Medizientechnik werden wegen dem geringen Streufeld und Gewicht fast nur noch Ringkerntrafos bis zu 5 kVA eingesetzt. Auch ist der Materialanteil an Eisen und Kupfer, bei gleicher Leistung um ca. 30% geringer als bei eckigen Trafos aus Standardkernschnitten. Natürlich kann man immer Extreme finden aber bei vergleichbarem Materialeinsatz an Fe und CU ist der Ringkerntrafo der mit den kleineren Verlusten.--Emeko 10:54, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Der Magnetisierungsstrom ist eigentlich nur bei kleinen Trafos unter etwa 10 VA wirklich wichtig für den Leerlaufverlust. Bei großen Trafos ist der Windungswiderstand so gering, dass durch den Magnetisierungsstrom kaum Verlust entsteht, in vielen Büchern wird der Teil sogar ganz vernachlässigt. Der Leerlaufverlust ist da viel mehr vom Eisenvolumen und ggf. einer nicht optimalen Richtung des Magnetflusses bestimmt. Nur bei ganz kleinen Trafos (bis vielleicht 1 VA) ist der Leerlaufstrom auch direkt ein Maß für die Leerlaufverluste. Der Zusätzliche Magnetisierungsstrom, der für einen ggf. vorhandenen Luftspalt nötig ist, ist ein fast reiner Blindstrom, gibt also nur indirekt Verluste vor allem bei ganz kleinen Trafos. Ein Faktor 100 beim Leerlaufstrom sagt im Prinzip fast nichts über die Verluste aus. Bei den größeren Transformatoren im 50-10000 kVA Bereich hat man meist Drehstromtransformatoren, so das da ein Ringkern schon nicht in Frage kommt, und 3 einzelne Transformatoren sind schlechter als ein Drehstromtransformator. Genug der Theroriefindung: Es fehlen dem Artikel auch noch jegliche Quellen. --Ulrich67 22:23, 13. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ich kann dir Messungen an 1kVA Steuertrafos zeigen, die schon im Leerlauf so heiß werden, dass man sie nicht mehr anfassen kann, weil diese so Anschaffungs-aber nicht Gebrauchs-kostensparend ausgelegt worden sind.(Billiges und wenig Eisen, hoher Leerlaufstrom weil hohes Bmax. und dünne Drähte.) --Emeko 17:31, 14. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Zwischen dem Leerlaufstrom des EI Trafos und des Ringkerntrafos liegt der Faktor 35, heisst der Leerlaufstrom des EI Trafos ist 35 mal größer als der des Ringkerntrafos. ( 1,25A peak / 36mA peak ). Siehe die Messdiagramme unten.--Emeko 10:28, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Bitte hier keine Theoriefindungen (im weitesten Sinne) betreiben. Entweder lassen sich zuverlässig Quellen aufzeigen, dann werden sie nach Abwägung und Bewertungen in ggf. verschiedener Darstellungen im Artikel berücksichtigt. Oder es ist etwas zum Selberrechnen, Messen, Basteln und ggf. Diskutieren, dann gehört es in ein Forum, ins usenet oder in ein anderes geeignetes Medium oder Plattform. Wikipedia ist dafür der falsche Platz.--wdwd 21:50, 14. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ok, ich lasse es jetzt hier weitere Details zu veröffentlichen.--Emeko 10:28, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen, also gestapelte EI-Kern-Transformatoren aus qualitativ geringwertigen Blechen mit Ringkerntransformatoren mit Kernen aus kornorientiertem Blech? Wesentlich aufschlussreicher wäre die Gegenüberstellung z.B. eines Trafos mit dem Kern MD102b aus dem kornorientierten Blech VM111-35, dessen Querstege, in denen die magnetischen Feldlinien quer zum Korn laufen, um 53 % breiter sind als die parallel zur Längsachse verlaufenden Stege und der als Netztrafo eine Leistung von 320 VA übertragen kann, mit einem RKT gleicher Leistung und mit gleichem Blech im Kern? --Menrathu 21:52, 18. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Die Vergleiche habe ich mal draussen gelassen - Zum einen ausser allerlei Original-Research wenig Daten und diese Spezialdetails bringen auch wenig wenn man mal einen groben Überblick erhalten will. Inhalt gestrafft und zusammengefasst, einzelne Punkte von oben nur grob gestreift, d.h. durchaus ausbaufähig.--wdwd (Diskussion) 17:51, 20. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hysteresekurve vom Ringkerntrafo[Quelltext bearbeiten]

@wdwd,weshalb hast du die Hysteresekurve wieder aus dem Artikel entfernt? Dein Kommentar dazu, die Kurve sei nicht typisch, ist nicht zutreffend. Alle Ringkernnetztrafos haben solche Kurven, da bin ich mir zusammen mit zum Beispiel Benutzer:ELmil ganz sicher.Wenn dir an der Kurve etwas nicht gefällt dann sage mir, damit ich es verbessern kann.--Emeko (Diskussion) 09:30, 16. Nov. 2012 (CET)Beantworten

typische Hystresekurve von Ringkerntrafo.

--Emeko (Diskussion) 14:21, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Hi Emeko,

Hi WDWD, dann sollte aber auch vom Ringkerntrafoartikel ein Link dorthin zeigen. Ich finde die Zeichnung von mir passt genau zum Ringkerntrafo und hilft dem Leser im Verständnis weiter. Wenn für dich die zeichnung zuviele Details hat lkann ich diese auch reduzieren.--Emeko (Diskussion) 22:14, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten

magnetisches Material zur Befestigung des Trafos[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich bekam eben einen kleinen 80 VA-Ringkerntrafo geliefert, inkl. einer anscheinend aus Wald- und Wiesenstahl bestehenden M 6-Schraube zum Befestigen des Trafos. Anscheinend ist es für die induktiven Vorgänge im Trafo ziemlich egal, ob diese Schraube aus Stahl, Alu oder Kunststoff ist ? Und, spielt der Durchmesser der Schraube, falls sie aus Metall besteht, eine Rolle ? Ich weiß nur, Luftspulen von Frequenzweichen soll man nur mit Kunststoffschrauben fixieren, da eine Stahlschraube die Induktivität beeinflußt. Auch das runde Blech mit der kreisförmigen Vertiefung in der Mitte zum Andrücken des Trafos scheint aus Wald- und Wiesenblech zu bestehen, obwohl es bis 1-2 mm (eine dünne Gummiplatte ist noch als Unterlage mitgeliefert) an die Wicklungen rankommt. Um dem Trafo zur besseren Wärmeabfuhr Luft von allen Seiten zu gönnen, befestigte ich ihn unten nicht direkt auf der Grundplatte, sondern halte ihn mit einer zweiten solchen runden Blechscheibe an seiner Unterseite auf Abstand zur Grundplatte. Anscheinend ist es egal, ob magnetische Objekte nahe an der Außenseite des Trafos sind ? Normale, eckige Trafos werden ja auch oft direkt auf der blechernen Unterseite bspw. von Hifi-Geräten angeschraubt.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 02:12, 8. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Herstellung[Quelltext bearbeiten]

Ich frage mich ja immer, wenn ich so ein Ding oder auch nur eine Drossel auf einer Platine sehe: Wie sieht die Maschine aus, die sowas wickeln kann…? Hat da jemand ein Bild oder eine Beschreibung? Gwele kloz (Diskussion) 15:43, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Mittels einer "Ringkern-Wickelmaschine". Der Draht wird nächst auf einen Hilfsring, welcher sich öffnen lässt und den Ferritkern aufnimmt, aufgespult. Danach wird von diesen Hilfsring der Draht auf den Ferritkern aufgebracht (samt "Vorschub/Drehbewegung des Ferritkern um den Draht gleichmässig zu verteilen), danach wird der Hilfsring wieder geöfffnet und der fertig gewickelt Ringkern+Spule darauf entnommen. Mit gleichen Prinzip werden auch div. Isolationsbänder oder mehrere Schichten (Primär/Sekundärwicklung) nacheinander aufgetragen. Ist je nach System etwas viel Handarbeit mit dabei. Am einfachsten ist das Prinzip in Videos zu verstehen: https://www.youtube.com/watch?v=oBdJvT7tpSM (mit dicken Draht und Ablauf/Prinzip leicht erkennbar) oder auch https://www.youtube.com/watch?v=pWOwGkVZaIs (mit dünnen Draht und recht "zackig/schnell").--wdwd (Diskussion) 20:23, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke! Faszinierend, wie das gemacht wird. Im Video ist der hohe Anteil händischer Prozesse ja gut zu sehen, allerdings wurde das wohl nicht in Deutschland gemacht, oder? Im Hinblick auf Arbeitssicherheit und Vollständigkeit der Werkerfinger wurde mir zwischenzeitlich schon ein bisschen mulmig… Gwele kloz (Diskussion) 21:17, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten