Diskussion:Rittergut Werleshausen

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-- commander-pirx (disk beiträge) 01:53, 29. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Welches Bild ist "besser"? Das frühere Bild ist deutlich älter, es zeigt noch den früheren Anstrich (ich glaube nicht, dass das nur die Beleuchtung ist). Es zeigt zudem weniger von den Nebengebäuden des Gutshofs. Dagegen ist das neuere Bild deutlich unschärfer, nicht nur weil das eigentliche Hauptgebäude kleiner dargestellt ist. Das neuere Bild zeigt auch stärker stürzende Linien. Aus meiner Sicht ist das ältere Foto besser, aber ich bin nicht sicher, ob es besser für den Artikel ist. --2003:E4:5F24:4100:7AAC:A094:94F8:964A 09:33, 6. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Das Foto, seit dem 17. September 2023 im Artikel, ist bunter als das frühere Bild. Das war's! "Besser" ist es nicht. Es ist unschärfer als das frühere, zeigt stürzende Linien und eine deutliche Vignettierung (Randlichtabfall). --2A00:6020:4903:5300:44F7:4CC4:6E37:A279 13:57, 6. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Benutzer:Cosal sah das offenbar anders als wir. Zuerst war ich richtig sauer, weil die Behauptung, das von Cosal wieder reingesetzte Bild sei besser, so eindeutig falsch ist. Aber das hat ja keinen Sinn, und in dem Mini-Format im Artikel hat ein knallbuntes (und aktuelleres) Bild womöglich sogar einige Vorteile gegenüber einem schärferen und geraderem. Deshalb wollte ich das erst mal auf der Disk hier ansprechen. Mirt fällt übrigens an vielen Stellen auf, dass geradere und besser proportionierte und schärfere Bilder gern durch schlechter aufgelöste mit stürzenden Linien und total überzogenen Farbkontrasten ersetzt werden. --2003:E4:5F24:4100:F055:56C0:5179:46F6 22:51, 6. Okt. 2023 (CEST)[Beantworten]

Barocke Bauformen finden sich -aufgrund der Unbilden des Dreißigjährigen Krieges - im deutschen Reichsgebiet nicht vor 1650. Die hier im 16. Jahrhundert aufgeführten Turmhelme sind mithin nicht dem Barock, sondern - ganz der Zeit gemäß - der Renaissance zuzuschlagen. Auch stilistisch lässt sich an den Turmbekrönungen nichts Barockes entdecken - weshalb es kaum nachvollziehbar ist, wieso Sie in Ihrer Beschreibung überhaupt auf das Epitheton 'barock' verfallen. Übrigens waren flach-konische Turmhauben schon zur Römerzeit ein beliebtes Gestaltungsmerkmal. --2A01:C22:90E2:2A00:1AF:FD22:DAF2:7D88 16:45, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Stilistisch sehe ich daran erstmal auch nichts Barockes. Kann aber sein, dass ich nicht genau genug hingesehen habe. Die Bauzeit der Hauben wird, soweit ich das erkennen konnte, im Artikel nicht erwähnt. Turmhauben sind ja nun schon sehr häufig jünger als der Rest der Türme, insofern hielt ich "barock" hier für ein Synonym für "ganz grob 150 Jahre jünger als der Fachwerkturm, aber nicht genau datiert". Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber in jedem Fall wäre Barock auch eigentlich eine Stilrichtung, die hier ohne Begründung für mich erst mal schwer nachvollziehbar ist. Steht davon womöglich was im Dehio oder so? Die angegebenen Weblinks habe ich erfolglos durchgeblättert. --2003:E4:5F23:8900:E4D8:AD1F:FA42:67FC 22:17, 9. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
@2003:E4:5F23:8900:E4D8:AD1F:FA42:67FC
Konische Turmhelme erlebten - zumindest im deutschen Kulturraum - ihre 'Renaissance' ab den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts. Recht bald gab es auch entsprechende Modifikationen: leicht nach außen geschwungenen Traufen, der Korpus nach oben hin aufgetrieben (gebaucht) und kielbogig gekuppelt (sogenannte 'welsche Hauben' - siehe Renaissance an der Weser und in Nordeuropa). Konisch und 'welsch' gestaltete Turmaufsätze waren bis zum Ende des 17. Jahrhunderts durchaus auch in der Barockarchitektur beliebt (siehe Wasserschlösser im Münsterland). Sie sind also im Barock vorfindliche, aber ihn nicht charakterisierende Stilelemente, sondern - ähnlich den Frontons über Portalen und Fenstern - Adaptionen der Renaissance- Architektur. Einem unverbildeten Freizeitbeschauer des Rittergutes Werleshausen mögen dessen Turmdächer vielleicht ganz entfernt barock anmuten. Sie entsprechen aber tatsächlich genuinen Bauformen der Renaissance - und müssen daher keinesfalls in der Barockzeit verortet werden. Der Zwiebelturmhelm wiederum ist als besonders in Süddeutschland häufig zu beobachtendes Gestaltungsmerkmal dafür typisch barock - aber eben auch nur eine bizarr- manieristische Spielart der welschen Turmhaube der Neuzeit. --2A01:C22:9094:2A00:65F6:5BBE:D154:5C43 18:30, 10. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]
Die Turmhauben weisen so wenig stilistische Merkmale auf, dass ich mich nicht trauen würde, sie nach Baustil zu datieren (ok, "Bronzezeit" würde ich ausschließen). Zumal man bei allen Stiluntersuchungen bedenken muss, dass manche Bauteile eben nicht so gestaltet wurden, wie es der vorherrschenden Baustilistik entsprochen hätte, sondern die Gestaltung in erster Linie aus praktischen Gesichtspunkten beeinflusst wurde (was kann der Zimmermann vor Ort vor der nächsten Regenperiode bauen). Natürlich ist das nicht immer so - die Zwiebelhelme sind bestimmt nicht alleine aus solchen Erwägungen heraus gebaut worden - aber es kommt eben vor, besonders in der Provinz und in "schlechten Zeiten". Interessant wäre, woher die Information stammt, dass die Turmhauben "barock" seien. Denn bei Wikipedia ist nicht relevant, was wir wissen oder erforschen (das wäre Theoriefindung und ist hier quasi verboten), sondern was als bereits bekanntes Wissen schon veröffentlicht wurde. Wenn das dann eindeutig nicht der Wahrheit entsprechen sollte, dann muss man sich notfalls mit anderer Formulierung behelfen (z.B.: die nur von Autor XYZ als "barock" eingeordneten Turmhauben). In der Denkmaltopographie - Kulturdenkmälerr in Hessen - Werra-Meißner-Kreis III. Altkreis Witzenhausen - von Peer Zietz steht nichts von Barock, nur dass der Rundturm "von einer Turmstube in Fachwerkverband mit abschließendem Zeltdach bekrönt" wird. Bei H. Lücke kann ich irgendwann noch mal nachsehen, der ist aber baustilistisch imho weniger relevant. Wenn es nirgends zu finden ist, wäre ich dafür, alles barocke hier zu streichen. --stuby (?!?) 22:52, 10. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]