Diskussion:Rolf Oesterreich (Leichtathlet)

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Dopingfreie Rekorde![Quelltext bearbeiten]

Man darf sogar davon ausgehen, dass Rolf Oesterreich seine Rekorde dopingfrei gestoßen hat, im Gegensatz zu den Kadersportlern, bei denen man davon ausgehen muss, dass sie gedopt waren. Woher sollte auch ein Sportler, der außerhalb der staatlichen Kaderschmieden mit ihrer Praxis des massiven Dopings für Kadersportler trainierte - und das dazu noch mit einer verpöhnten "kapitalistischen" Stoßtechnik - leistungssteigernde Mittel bekommen, wie die Kadersportler sie erhalten haben? Was hätte dieser Mann noch alles für Weiten erzielen können, wenn man ihn gelassen hätte? Dieses politische System war in einem Maße fürchterlich und menschenverachtend, wie man es wohl nie zur Gänze erfassen wird können - widerlich! (nicht signierter Beitrag von 77.182.17.163 (Diskussion) 17:33, 2. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Ohne jemandem nahe treten zu wollen: Wie sicher kann man sich da sein? (Wieviel von deinem privaten Vermögen würdest Du darauf verwetten?) Es ist ja nicht so, dass Amateure nicht auch die Tricks bzw. unter den Athleten ihrer Zeit als akzeptable geltenden "Maßnahmen" ("ich habe niemanden betrogen, weil alle es gemacht haben") kennen würden. Dass man also "von dopingfrei ausgehen darf" ist bei aller Sympathie für den staatlich Gemobbten eine spekulative Aussage. Das Gegenteil soll man natürlich genauso wenig behaupten, ohne Hinweise.92.194.90.39 20:45, 7. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

unerwünschte Techniken?[Quelltext bearbeiten]

Die Drehstoßtechnik wurde kurz zuvor vom Russen Baryshnikov zum Durchbruch verholfen. Normalerweise lernte man gern vom großen Bruder. Die Ablehnung der Leistung Oesterreichs würde ich eher in der Existenz des von den Stasi- und Sportfunktionären gehätschelten Berliner Trios Beyer/Briesenick/Gies sehen, die er mit seinen Leistungen überflügelte. Recht pragmatisch ging es auch bei der Übernahme der Flop-Technik im Hochsprung zu, Gerd Wessig wurde damit 1980 mit Weltrekord 2,36 in Moskau Olympiasieger. -- 15.195.185.75 15:22, 27. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Aus politischen Gründen[Quelltext bearbeiten]

Mir ist nicht ganz klar, was das bedeutet. Einen Beleg dafür finde ich nicht. Ebenso finde ich nicht, wo man nachlesen könnte, dass Oesterreich als "nicht linientreu" eingestuft wurde.--Mautpreller (Diskussion) 18:34, 2. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]


Anmerkungen: von wegen" menschenverachtend/fürchterlich."

Rolf Österreich hätte, wenn er politisch missliebig gewesen wäre, kein Lehrerstudium an der PH Zwickau abschließen können, und danach eine staatliche Stelle beim DTSB der DDR als Nachwuchstrainer bekommen. Er hatte als versierter Trainer wegen der keineswegs verpönten Drehstoßtechnik unbehindert Kontakt in Sachen Technikschulung zur Weltklassestoßerin Astrid Kumbernuss/Neubrandenburg  und zum EX-Ehemann der gedopten Jenaer Sprinterin Ines Geipel, Mathias Schmidt. DDR-Vizemeister, PBL 20,92m,1981 . Quelle Biografisches Handbuch zur Geschichte  der Deutschen Leichtathletik 1898-1998.Klau Amrhein. (Siehe auch Homepage R. Oesterreich.) 

In DDR-Bestenlisten ist er ab 1973 zu finden als Starter für die HSG PH Zwickau (Wissenschaft). Kugel:14,46m Zwickau 1.07. Rang DDR-BL 39. Erster R. Briesenick 21,76m.

Er war aber auch Diskuswerfer, was nicht erwähnt wird. Somit "Dreher" und Rotationswerfer. In der DDR-Bestenliste ist das ab 1974 bis 1977 nachzuverfolgen: 1974: 48,00 m Zwickau 19.09. DDR-BL: Rang 33.

1975 findet man einen trainingsmethodisch schwer zu erklärender Leistungszuwachs von 6,24m auf 54,26m, geworfen am 6.07. in Plauen, DDR-Rangliste Rang 15. Erster W. Schmidt, SC Dynamo 66,80m.

Am gleichen Tag stieß dort in Plauen R.Oestereich die Kugel (konventionelle Technik) auf 15,64m. Rang 33.Rang. Erster R. Rothenburg ,SC Dynamo 20,98m.

1976 ist er mit keinem konventionellen Kugelstoßresultat verzeichnet. Jahresbester war U. Bayer 21,12m . R.Oestereich warf am 13.4. in Zwickau 51,24m Diskus, Rang21. Erster W. Schmidt 68,80m

1977!!! als Starter für den staatlichen Sportclub SC-Karl-Marx-Stadt!, steht er mit einem Diskusergebnis von 51,24 m in der DDR Jahresbestenliste des DVfL der DDR an 21.Stelle. Jahresbester war Wolfang Schmidt mit 68,26m. Quelle: "Der Leichtathlet" Verbandsorgan des DVfL der DDR. 29.Dez.1977 NR.52. Es ist ein Irrglaube, davon auszugehen, dass das DDR-Doping "hochkonspirativ, unwissentlich, flächendeckend unter staatlichem Zwang stattgefunden hätte. Selbst bei Bezirksausscheiden um den Titel "Stärkster Lehrling", wurde mit dem Standart-Anabolikum Oral-Turinabol von Jugendlichen nachgeholfen. Sich selbst zu versorgen, war kein Problem. Originalpackungen wurden von Kadersportlern unter der Hand weitergegeben. Es gab Blankorezepte, Drogenringe im Kraftsport.. Auch vom Ungarnurlaub oder von Tagestouristen aus Westberlin konnte man sich als DDR-Amateur mit dem anabolen Steroid Dianabol vom Schweizer Pharmahersteller Ciba-Geigy versorgen, dass 1959 auf den Markt kam. Damit ist die Erstanwendung geklärt. Ei oder Henne! Die androgene DDR-Entsprechung Oral-Turinabol von Jena-Pharm wurde erst 1967 im DDR-Leistungssport bei männlichen Werfern konzentriert eingesetzt. Bei Frauen erstmals ein Jahr später. Club-Sportler in einem Kaderprogramm wurden regelmäßig sportmedizinisch getestet und vor Ausreisen, als Dopingkontrollen im Ausland seit etwa 1973 erwartbar waren, vor Auslandsstarts durch Pipi-Kontrollen nach vorgeschaltete Absetzfristen getestet zur Vermeidung von Sperren und Imageschäden für den DDR-Sport. ≠Zeuge Olympiateilnehmer Diskus, ASK Potsdam, Ol-Starter 1968 Mexiko, G. Schaumburg, PBL 62,68m. Quelle: Materialien der Enquete-Kommission... 12.Wahlperiode des Deutschen Bundestages Band III/2 "Funktion und Instrumentalisierung des Sports in der DDR: Pharmakologische Manipulationen(Doping) und die Rolle der Wissenschaft. Autor Prof. Dr. Werner Franke Heidelberg. S.920. Rolf Oestereich war in einem Kontrollprogramm nicht erfasst. Was für die Sportführung risikobehaftet war. (nicht signierter Beitrag von 2003:D1:EF35:7B00:6CF7:356A:73D:EACF (Diskussion) 02:08, 20. Jan. 2023 (CET))[Beantworten]