Diskussion:Rosa Luxemburg/Archiv/3

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2015[Quelltext bearbeiten]

Luksenburg? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

In der "Geborenmeldung" vom Einleitungssatz steht Rozalia Luksenburg während im weiteren Artikel immer nur die Schreibweise Luxenburg (oder halt mit -m-) verwendet wird. Das passt so nicht zusammen, und muß erklärt werden.
(Offtopic: Auch als erklärter Antichrist schätze ich die Symbole Stern und Kreuz als leicht wahrnehmbare Abkürzungen. Wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, da einen "Stern von Bethlehem" drin zu sehen. Und das sogenannte "Kreuz" ist ja wohl in den meisten real existierenden Druckschriften kein lateinisches Kreuz sondern der "dagger" der Schriftsetzer.)
--BjKa (Diskussion) 13:24, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Erklärung stand immer im Artikel, und er verwendet sonst einheitlich die Schreibweise mit m. Kopilot (Diskussion) 07:42, 4. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot (Diskussion) 07:42, 4. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Maschinengeschriebene Bücher in der Literaturliste? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Was soll das? [1] [2] Roger Weber: Rosa Luxemburg 155 Success Facts - Everything You Need to Know about Rosa Luxemburg. History Ink Books, 2014, ISBN 1488560315 - Gilt sowas mittlerweile als Standardwerk nach WP:LIT? --Nuuk 10:23, 5. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]

Natürlich nicht. Ich vermute, dass Kopilot, der das "Buch" eingefügt hat, dieses gar nicht gesehen hatte. Ich kann ihm nur empfehlen, mal die Vorschau dafür bei amazon.com zu benutzen - offenbar stammen die Inhalte aus der englischen Wikipedia, was nur oberflächlich kaschiert wurde, indem (wohl maschinell) Synonyme eingesetzt wurden. So findet sich auf den ersten Seiten der wirren Zusammenstellung Rosa Luxemburg 155 Success Facts – Everything You Need to Know about Rosa Luxemburg ein Abschnitt mit dem Titel "Dependency theory - History", der aus dem History-Abschnitt des englischen Wikipedia-Artikels Dependency theory stammt. Original:
Dependency theory originates with two papers published in 1949 – one by Hans Singer, one by Raúl Prebisch – in which the authors observe that the terms of trade for underdeveloped countries relative to the developed countries had deteriorated over time: the underdeveloped countries were able to purchase fewer and fewer manufactured goods from the developed countries in exchange for a given quantity of their raw materials exports.
Und nun das Plagiat:
Dependency hypothesis originates with 2 documents issued in 1949 - one by Hans Singer, one by Raúl Prebisch - in that the writers notice that the specifications of commerce for underdeveloped nations comparative to the elaborated nations had worsened over time: the underdeveloped nations were capable to acquisition less and less produced wares as of the the elaborated nations in interchange for a specified amount of their rare exports.
Die Vorgehensweise ist recht offensichtlich: "Theory" wird durch "hypothesis" ersetzt, aus "two papers" werden "2 documents", statt "authors" haben wir "writers" usw. Eine Suche bei amazon.com nach "success facts" bringt zahlreiche nach diesem Muster gestrickte Bücher; eine skurrile Ergänzung zum Themenkreis "Denken Sis, dass Sie das Buch verbessern kann?", aber natürlich nichts, was irgendwas mit brauchbarer Literatur zu tun hat. Gestumblindi 00:15, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke. Mein Revert bezog sich nur auf eine unverständliche Löschbegründung "generisch". Die Löschbegründung "BoD" war verständlich und die habe ich natürlich akzeptiert ("Print on demand" steht bei Amazon). Kopilot (Diskussion) 11:02, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Und, wie kamst du überhaupt auf die Idee, daß das was für die Literaturliste sein könnte? --Nuuk 11:09, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Ganz einfach: weil ich über Googlebooks recherchiert habe und man Titel und Verlag das Wikipediaplagiat nicht ansehen konnte. Es gibt ja viele Bücher, die RLs Werke popularisieren. Kopilot (Diskussion) 11:35, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Ok, aber wenn es heißt "155 Erfolgsfakten" zu einem historischen Thema, sollte man schon mal genauer hinschauen. --Nuuk 11:39, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Fragt sich bloß, warum ich das alleine tun soll, dies ist ja ein kollaboratives Projekt. Und der Fall war erledigt, bevor du den Thread eröffnet hattest. Dass User, die ca. 50.000 mal mehr beitragen als du, auch öfter mal was übersehen, ist irgendwie nachvollziehbar. Kopilot (Diskussion) 11:46, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Der Fall war nicht erledigt, du hattest es gerade wieder reinrevertiert. Siehe Zeitstempel. --Nuuk 11:50, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Zwischen meinem Revert und deiner Threaderöffnung vergingen ganze 23 Minuten, wo ich erkennbar woanders beschäftigt war. Kängurutatze konnte mühelos wiederherstellen. Das hättest du natürlich auch tun können, statt es hier breitzutreten. Nun erkennt jeder, der deine Art "Mitarbeit" noch nicht kannte, dass du andere Prioritäten hast. (Ich weiß das schon seit Jahren, weshalb ich dir ja auch oben nicht geantwortet hatte.) Kopilot (Diskussion) 12:42, 9. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot (Diskussion) 07:42, 4. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Freiarchenbrücke (erl.)[Quelltext bearbeiten]

"zwischen der Freiarchenbrücke und der damaligen S-Bahntrasse (siehe: Lohmühleninsel)." Dieser Passage ist ziemlicher Unsinn:

Hier hat jemand die Obere Freiarchenbrücke (viele Kilometer stromauf an der Lohmühleninsel) mit der Unteren Freiarchenbrücke (400m stromab der Lichtensteinbrücke) verwechselt.

Die "damalige S-Bahntrasse" ist gleichfalls Unsinn, da es 1919 noch keine S-Bahn gab; es handelt sich vielmehr um die Stadtbahn, die hier (nähe Zoo) den Landwehrkanal kreuzt. (nicht signierter Beitrag von 93.219.164.244 (Diskussion) 19:07, 5. Jul 2015 (CEST))

Es fehlen Belege, dass RL an der Unteren Freiarchenbrücke gefunden wurde. Auch für die Stadtbahn. Kopilot (Diskussion) 07:45, 4. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

2016[Quelltext bearbeiten]

verantwortung für ermordung (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Im artikel wird die schuld der ehemaligen Garde-Kavallerie-Schützen-Division zugeschoben ohne deutlich zu machen, dass es sich um freikorps und mitglieder einer ehemaligen organisation handelte, und ohne die politisch verantwortlichen zu erwähnen. Laut der englischen WP waren diese zumindest indirekt verantwortlich für ihre ermordung, auch wenn sie vielleicht keinen direkten befehl gaben; gibt es belege hierfür?

"She considered the Spartacist uprising of January 1919 a blunder, but supported it as events unfolded. With the crushing of the revolt by Friedrich Ebert's majority Social Democratic government, who sent in the Freikorps (World War I veterans usually on the extreme right-wing serving in government-sponsored paramilitary groups) to crush the Spartakusbund, Freikorps troops captured Luxemburg, Liebknecht, and some of their supporters. Luxemburg was shot and her body thrown in the Landwehr Canal in Berlin." --Espoo (Diskussion) 11:46, 25. Okt. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Mörder sind im Artikel belegt. Kopilot (Diskussion) 05:07, 15. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Kaiserliche Truppen (erl.)[Quelltext bearbeiten]

"Von Noske befehligte kaiserliche Truppen"
"Gustav Noske ließ sie mit Freikorps und kaiserlichen Truppen gewaltsam niederschlagen"
Beidesmal geht es um Ereignisse nach der Abdankung Wilhelms (28.11.1918) - sollte so nicht stehenbleiben; was ist gemeint? --Dsdvado (Diskussion) 15:40, 4. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Siehe [3]. Kopilot (Diskussion) 16:39, 4. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Beziehungen (erl.)[Quelltext bearbeiten]

hat man zu, nicht mit, auch Liebesbeziehungen -- 217.246.189.22 00:39, 4. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

2017[Quelltext bearbeiten]

Fehlender Beleg (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Im Kapitel "Rezeption" unter "Weimarer Republik" wird eine Behauptung aufgestellt, für den die Quelle fehlt. Die Fußnote passt lediglich zum auf den Hauptsatz bezügl. Schutzbund und NSDAP: "Deutschvölkischer Schutz- und Trutzbund und NSDAP diffamierten die Weimarer Republik als „Judenrepublik“, was auch von der KPD übernommen wurde, und verwendeten zunehmend den in Russland entstandenen antisemitischen Begriff des „jüdischen Bolschewismus“.[FN]"

Daher muss der eingebrachte Teilsatz "was auch von der KPD übernommen wurde," gestrichen werden. Dafür fehlt der Beleg! (nicht signierter Beitrag von 188.106.221.250 (Diskussion) 15. Juli 2017, 17:07 Uhr)

Der Beleg fehlte nicht, er war in der Ref mit verlinkter Einzelseite angegeben: "...so dass sie... in den Slogan 'Nieder mit der Judenrepublik! einstimmte."
Allerdings übernahm die KPD diese antisemitische Parole offiziell erst 1930, nach den Wahlerfolgen der NSDAP 1929, und zog sie im Herbst jenes Jahres wieder zurück. Das ist auch nur ein Nebengedanke, der nicht direkt zur (Nicht-)Rezeption RLs gehört. Daher habe ich diesen Punkt hier mit Zusatzbeleg in die Fußnote verlegt. Benutzer:Kopilot 07:22, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Kopilot 07:30, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

2018[Quelltext bearbeiten]

Abweichende Datumsangabe (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Abweichende Datumsangaben zur Gründung der KPD: - 'Rosa Luxemburg': 01.01.1919 - 'Kommunistische Partei Deutschlands': 30.12.1918 (nicht signierter Beitrag von 93.231.193.25 (Diskussion) 15:01, 17. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Der Gründungsparteitag endete am 1. Januar 1919 mit dem Programmbeschluss, von daher stimmt es hier. Benutzer:Kopilot 07:30, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Kopilot 07:30, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Auftrag für die Hinrichtung kam von Noske (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht fälschlicherweise, dass Pabst eigenmächtig die Hinrichtung von Luxemburg und Liebknecht befahl. Tatsächlich trug sich aber wohl folgendes Telefonat zwischen Pabst und Gustav Noske (SPD) zu: Pabst erkundigte sich bei Noske, was mit den Gefangenen zu tun sei. Noske wies ihn an, bei General von Lüttwitz die Genehmigung zur Erschießung einzuholen. Auf die Aussage Papsts hin, er würde diese nicht bekommen, bekam eine Antwort, die er als Freibrief verstand: „Dann müssen Sie selbst verantworten, was zu tun ist.“ (Quelle: Eine Leiche im Landwehrkanal / Die Ermordung Rosa Luxemburgs von Klaus Gietinger, Edition Nautilus, Verlag Lutz Schulenbur) (nicht signierter Beitrag von 84.182.113.18 (Diskussion) 19. Januar 2018, 10:18 Uhr)

Bitte deine Beiträge immer signieren.
Bitte genaue Seiten deines Belegs angeben.
Gietingers Buch ist hier bereits als Beleg verwendet. In dem reinen Verlaufsteil (S. 23-37) steht nichts von einem Auftrag Noskes.
Diesen telefonischen Auftrag hat Pabst erst in seinen 1970 aufgefundenen Memoiren niedergeschrieben.
Den Inhalt des Telefonats kennt man nur aus einem Brief des Souchon-Anwalts Otto Kranzbühler von 1992 an Gietinger (Leiche im Landwehrkanal, S. 107 und Fußnote 320 / 326). Deshalb kann man diese Jahrzehnte späteren Zeugenaussagen nicht als Tatsachen darstellen.
Solche Details passen ohnehin besser in den Artikel Spartakusaufstand, der die Morde ausführlicher behandelt. Dort steht bereits ein Hinweis auf Pabsts Telefonat mit der Reichskanzlei. Benutzer:Kopilot 21:14, 1. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Benutzer:Kopilot 07:30, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Antimilitarismus? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Definitiv kann das so nicht stehn bleiben: Johannes Rogalla von Bieberstein. "Jüdischer Bolschewismus: Mythos & Realität". Ares Verlag, 2015. Seite 62.

» Rosa Luxemburgs „Ultra-Radikalismus“, der für viele deutsche Sozialisten befremdlich war, ist wesentlich auf ihre Prägung durch die russischen Verhältnisse zurückzuführen. Dort wurde dem Zaren nachgesagt, er habe gefordert, daß die Revolution im jüdischen Blut erstickt werden müsse. Als der Gouverneur von Moskau, ein Mitglied der kaiserlichen Familie, 1905 einem Attentat zum Opfer fiel, bejubelte Rosa Luxemburg die „Tötung des Moskauer Bluthundes Sergej Romanow“ in der Sächsischen Arbeiterzeitung.103 In einem Brief bekannte sie sich damals dazu, daß man politische Gegner „ohne Umschweife erschießen“ müsse.104 «


^103 Rosa Luxemburg: Gesammelte Werke. Bd.1.2. Berlin 1972, S. 519.

^104 Leserbrief Prof. Georg Strobel in der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.1. 1994.

Das ist ganz klar Linksradikalismus. --2A02:908:B35:46E0:0:0:0:1 20:14, 1. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

  • Hat NICHTS mit dem Thema Antimilitarismus zu tun.
  • Das zweite Zitat steht gar nicht in dem Aufsatz RLs von 1905: [4]. Wo es in ihren Werken stehen soll, gibt Bieberstein nicht an.
  • Im Aufsatz von 1905 steht auch nicht, dass sie jenes Attentat "bejubelt"; sie erklärt die Wirkung solcher Attentate auf die Masse der vom Zarismus unterdrückten Bevölkerung und begründet a. die Ablehnung des Terrorismus im Marxismus, b. die allenfalls untergeordnete, immer mehr verschwindende Rolle von einzelnen Terrorakten für den proletarischen Massenkampf. Da geht es gar nicht vorrangig um das moralische Bewerten, sondern um das historische Analysieren. Benutzer:Kopilot 20:39, 1. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Hallo Kopilot, also da hast du etwas falsch zusammengewürfelt, denn ...

  • das "Bejubeln" dieser Tat mag zwar aus Ihrer Perspektive nachvollziehbar sein, ändert jedoch nichts an der militaristischen Tatsache, dass man sich damals zwischen den "Weißen" und den "Roten" entscheiden musste. Ich bin auch kein Fan vom Zarismus, der aber war bei Weiten nicht so schlimm wie der darauffolgende Sowjet-Terror. Alleine schon aus diesem Grund kann die Formulierung "Antimilitarismus" im Einleitungssatz nicht stehen bleiben, da es Gewaltverherrlichung ist.
  • das zweite Zitat, wie Bieberstein erläutert, stammt aus einem Briefwechsel zwischen Leo Jogiches und Rosa Luxemburg und wurde "auf polnisch, unter Hinzufügen von deutschen und jiddischen Brocken" geschrieben. Hat also nichts mit deiner Behauptung zu tun, dass dieses Zitat nicht existieren würde. Als Quelle nennt Bieberstein ganz klar "Leserbrief Prof. Georg Strobel in der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.1. 1994." Also gleich 2 wissenschaftliche Literaturangaben, die solide die militaristische Grundgesinnung Rosa Luxemburgs belegt. Selbiges Zitat ist auch in "Rosa Luxemburg, Martin Buber: Briefwechsel aus sieben Jahrzehnten. Band II: 1918– 1938, hg.v. Grete Schaeder, Heidelberg 1973, S. 15." zu finden, jedoch nicht online verfügbar. --2A02:908:B35:46E0:0:0:0:1 23:21, 1. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]


Ich habe weder was durcheinandergewürfelt noch behauptet, das Zitat existiere nicht. Wer meine Posts derart verfälscht, zeigt sich nicht diskussionsfähig und kriegt darum auch keine Antwort. Benutzer:Kopilot 00:07, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Ich werd doch wohl um etwas Besonnenheit bitten. Deine Ausdrucksweise, dass das "zweite Zitat gar nicht in dem Aufsatz RLs von 1905" stehe, implizierte meiner Auffassung nach eigentlich eindeutig die Andeutung des Anzweifelns der Existenz eines Zitates, trotz vorhandener wissenschaftlicher Belege. Fall ich es falsch aufgefasst habe, bitte korregiere mich. Basierend auf diesen Zitaten muss doch eine vernünftige Urteilsfällung möglich sein? --2A02:908:B35:46E0:0:0:0:1 02:00, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
  • Der o.a. Band heißt korrekt: "Martin Buber: Briefwechsel aus sieben Jahrzehnten Band 2: 1918-1938" und stammt von 1972 (keine aktuelle Ausgabe also).
  • Schon der Titel schließt aus, dass Rosa Luxemburg darin die Hauptperson ist und ein Briefwechsel zwischen ihr und Buber um 1905 darin zu finden ist.
  • Die interne Buchsuche bestätigt: Rosa Luxemburg kommt in diesem zweiten Band der Briefwechsel Bubers überhaupt nicht vor.
  • Auch das angebliche Luxemburgzitat "ohne Umschweife erschießen" kommt darin nicht vor.
  • Ein direkter Briefwechsel zwischen Buber und Luxemburg (der ja nur bis 15. Januar 1919 hätte stattfinden können) lässt sich auch sonst nicht belegen.
  • RLs jahrzehntelanger nachgewiesener Antimilitarismus lässt sich nicht mit einem unbelegten und aus dem Kontext gerissenen Einzelzitat von 1905 ("damals"?) bestreiten, das gar nichts mit Militarismus zu tun hat.
  • Bieberstein ist kein Luxemburg-Forscher oder -Biograf, "belegt" das Zitat nur mit einem Leserbrief von 1994 und berücksichtigt RLs Aussagen gegen den Terrorismus der Bolschewiki nicht.
  • Demgemäß wird dieses angebliche Luxemburgzitat auch ausschließlich von Neurechten oder extrem Rechten rezipiert. Das machen wir hier sicher nicht mit.
  • RLs Verhältnis zum Terrorismus könnte man ggf. präzisieren, aber nur anhand solider aktueller Fachliteratur. Benutzer:Kopilot 08:01, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
  • Zu den Punkten 1–6: Ein kurzer Blick auf Martin_Buber#Werke/Ausgaben_(Auswahl) hätte ausgereicht, um erkennen zu können, dass Martin Buber nur der Autor ist, und das Werk in 3 Bänden zwischen 1972–1975 erschienen ist. Besagter Briefwechsel fand auch nicht zwischen Rosa Luxemburg und Buber statt, sondern zwischen Rosa Luxemburg und ihrem ``militaristisch-terroristisch gesinnten Lebensgefährten´´ (S.97 u. 159) Leo Jogiches. Jenes Zitat wurde zudem ursprünglich (S.62) "auf polnisch, unter Hinzufügen von deutschen und jiddischen Brocken" verfasst und kann daher logischerweise auch nicht auf deutscher Googlesuche gefunden werden. In diesem Zusammenhang wäre es von Vorteil zu wissen, dass Leo Jogiches in ``anarchistischer Tradition´´ (S.102) stand.
  • Zu den Punkten 7–9: Die Suggestion der Unglaubwürdigkeit von J. R. von Bieberstein als aktuelle Fachliteratur, aufgrund der Rezitation besagten Zitates in einigen rechten Netzwerken, kann nicht darüber hinweg täuschen, dass jener Autor promovierter Historiker ist, und kein Neurechter. Es besteht keinen Grund die Seriosität und Zuverlässigkeit dieses Autors und dessen Eignung zum Artikel in Frage zu stellen. Gustav Mayer, der ebenfalls Luxemburgs diktatorisch geprägten „fanatische(n) Haß“ (S.92) bemerkte, war auch Historiker, schrieb daher auch die Biographie von Friedrich Engels. Das haben Historiker so an sich. Biographien an sich werden (laut dem Wikiartikel) von Fachhistorikern, Sachbuchautoren, Familienforschern, Literaten oder Laien verfasst.
In diesem Zusammenhang, und auf deinen letzten Punkt anschließend, ist es umso wichtiger Rosa Luxemburgs Verhältnis zu Militarismus und Terrorismus zu präzisieren. --37.24.150.203 23:54, 2. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag:
Diese nachgeschobene Nebelkerze ist aufschlussreich - aber leider nur für die Denkart mancher "Benutzer", die hier unter wechselnden IPS nur zum Denunzieren aufkreuzen und nicht einmal wissen, was ein gültiger Beleg ist.
  • Wie schön, dass es drei Bände Briefwechsel Martin Bubers gibt (ja, ist mir auch aufgefallen). Na und? Zuvor wurde ja behauptet, das Zitat sei in "Band II: 1918–1938" zu finden. Da steht es eindeutig nicht, und zwar weder auf Deutsch noch auf Polnisch noch Jiddisch: weil wie gesagt RL im ganzen Band II nirgends vorkommt. (Dass ihr Name bei einem ihr zugeschriebenen Zitat nicht steht, ist undenkbar - dann würde der Band ja erst recht als Beleg ausscheiden.)
  • Soweit in interner Googlebookssuche erkennbar, kommt der Name "Rosa Luxemburg" in den anderen beiden Bänden auch nicht vor. Die Quellenangabe war also falsch. Es sieht also ganz so aus, dass die IP selber in dem angeblichen Beleg gar nicht nachgeschaut hat.
  • Die nachgeschobenen Bewertungen und Seitenzahlen zu Leo Jogiches haben keinen Themenbezug. Auch wenn man ihn zum Terroristen oder Anarchisten erklärt, hat man das Zitat von RL immer noch nicht belegt. (Niemand würde z.B. Gustav Heinemanns Briefe an Ulrike Meinhof als Beleg ansehen, dass Heinemann Terror bejaht hat.)
  • Auch Gustav Mayer hat keinen Themenbezug. Schön, dass er einen "fanatischen Haß" RLs bemerkt haben will, nur belegt das nichts, schon gar kein Zitat. Sie könnte alles Mögliche gehasst haben, z.B. auch den Terror (hat sie im Fall der Bolschewiki ausdrücklich).
  • Mayers Engels-Biografie kann keine Fachkenntnis zu RL belegen. Da hat die IP ein Eigentor geschossen: Wenn Biografien relevante Quellen sind, müsste das Zitat in einer Luxemburg-Biografie vorkommen. Davon gibt es genügend, siehe Literaturverzeichnis. Wenn es dort nicht vorkommt, ist es höchstwahrscheinlich entweder nicht direkt aus ihren Schriften belegbar oder wird als nicht relevant für ihre Positionen erachtet.
  • Ich hatte gar nichts über Biebersteins Glaubwürdigkeit gesagt noch dass er zur "Neuen Rechten" gehört - sondern nur, dass A. er sein Zitat nicht belegt (ein Leserbrief von 1994 ist dafür kein Beleg), B. kein Luxemburgforscher ist, C. fast nur Neurechte heutzutage dieses Zitat zitieren; und zwar ebenfalls ohne direkte Belege. ABC sind schlichte Tatsachen.
  • Das bestätigen die nachgeschobenen beiden Spiegel-Artikel von 2000: Dort wird das Zitat zwar behauptet, aber ohne jeden Kontext und Quellenangabe (übrigens auch ohne jeden Hinweis auf Polnisch und Jiddisch).
  • Zeitungsartikel sind ohnehin bei genügend vorhandener Sekundärliteratur keine gültigen Belege. Diesen sieht man das auch sofort an: Das ist ein Sammelsurium von Zitaten ohne Erläuterungen, wo, wann und in welchem Kontext sie gesagt wurden. Um solche Aussagen richtig einzuordnen, braucht man Forschung.
  • Dieser Buch-Treffer gibt ebenfalls keine Quelle und keinen Kontext des Zitats an. Zudem widerspricht er den obigen Angaben: Das Zitat sei auf Russisch (nicht Deutsch, Polnisch und Jiddisch) gesagt worden. Nicht einmal der Wortlaut (exekutieren? erschießen?) stimmt überein.
  • Die zuletzt verlinkte Googlebookssuche zeigt, wie unpräzise die IP gesucht hat: Wenn man "ohne Umstände erschießen" nicht eintüdelt mit "-", findet man natürlich alles Mögliche, aber keine präzisen Zitat-Belege. Die Originalquelle schon gar nicht (dazu müsste man den Originalwortlaut in den beteiligten Sprachen kennen... Polnisch? Jiddisch? Russisch?)
  • Gleich der erste Treffer bestätigt das. Denn dort wird die Behauptung, RL habe schon 1909 gefordert, "alle Andersdenkenden zu erschießen", als Falschbehauptung zurückgewiesen. Übersieht man leicht, wenn man sich die eigenen "Belege" nicht anschaut...
Fazit: Nur falls Fachliteratur das Zitat erwähnt und erläutert, hätte es Relevanz für diesen Artikel, sonst nicht. Benutzer:Kopilot 09:51, 5. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

@ 2A02:908:B35:46E0:0:0:0:1 Hallo. Also du meinst ganz sicher nicht "Antimilitarismus" sondern Pazifismus. Muss ich den Unterschied wirklich erklären? Ausserdem darfst du nicht alles glauben was dir hier von Wikipedianern so erklärt wird. Rosa Luxemburg wollte weder das Militär generell abschaffen noch hat sie sich für die Regierungen (auch Kerenski) nach der Februarrevolution begeistert, die weiter Krieg führen wollten. Sie hat die KPD mitbegründet und wollte über den Weg der Räte die Diktatur des Proletariats errichten und zwar nach russischem Vorbild. Sie hat Lenin zwar kritisiert war aber grundsätzlich einverstanden mit dem konsequenten Weg die Theorien von Marx und Engels umzusetzen. Die Propaganda von den angeblichen jüdischen Bolschewiki ist Blödsinn. Der deutsche Weg der Revolution 1918/1919 hätte sich vom russischen dahingehend unterschieden, dass Deutschland eine viel grössere Industrie und Arbeiterschaft hatte und nach der Machteroberung keine ausländischen Interventionsarmeen eingefallen wären. In Russland waren die Bolschewiki die einzige Partei die für sofortige Friedensverhandlungen war (>Antimilitarismus<) und vielleicht auch sogar die einzige die nichts mit Antisemitismus zu tun hatte. Die Hochburgen der Bolschewiki waren Petersburg und Moskau, dort gab es Industriearbeiterschaft. Der Antisemitismus war aber besonders verbreitet auf dem Land. Deswegen ist nichts besonders jüdisches daran, dass sich in der Sozialdemokratie in Russland und Deutschland auch Juden engagiert haben. Es gab auch viele Liberale, Konservative und Zarentreue Juden, die fallen aber nicht so auf, weil in den Parteien die die russische Agrargesellschaft gestützt haben auch Antisemitismus mittransportiert wurde, so fällt dann das politische Engagement von liberalen, konservativen und zarentreuen Juden natürlich geringer aus.--Crumbbasil (Diskussion) 14:20, 11. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich muss den Hauptautoren loben. Jutta ähh Rosa Luxemburg war wie im Artikel dargestellt eine latzhosentragende hysterische Spinnerin deren Aufgabe darin bestand unrealistischen Müll äh die "wahren Ideale" der Adenauer CDU äh SPD zu verbreiten und gegen den antisemitischen Bolschewismus zu wettern. Excellent! Der Piano Opa aus M. bei Osnabrück