Diskussion:Säbel

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Akademischer Säbel Der akademische Säbel ist neben Korbschläger und Glockenschläger eine der drei studentischen Fechtwaffen. Er unterscheidet sich vom Korbschläger in der Form der Klinge und des Korbes. Die Säbelklinge ist schwerer, gebogen und besitzt eine Blutrinne. Die deutsche Form des Säbelkorbes besitz am Haupthiebblatt einen Klingenfänger. Der akademische Säbel ist eine Duellwaffe und wird daher heute nicht mehr verwendet.

Einordnung und Verlinkung[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Rabe! Der Link zu Studentische Fechtwaffe ist völlig ausreichend. Mensur muss hier nicht verlinkt werden. Generell hat ein Säbel mit Mensur nicht viel zu tun - umgekehrt mag das anders sein. Die Kategorie:Studentenverbindung steht ebenso in keiner Relevant zu dieser Waffe. Oder wollen wir den Artikel noch in Kategorie:Militärwesen, Kategorie:Orient einordnen? gruss --Lofor 19:42, 29. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Hallo Lofor, die Einordnung bei Kategorie:Militär fände ich in Ordnung. Zur Kategorie:Studentenverbindung gibt es zu sagen, dass rund 100 Jahre ein bedeutender Prozentsatz der Akademiker sich mit dieser Waffe aktiv auseinandergesetzt hat. Der Hintergrund wird in Mensur (Studentenverbindung) erläutert. Wikipedia "sammelt" übrigens Wissen und "löscht" nur im Notfall. Den sehe ich hier aber nicht. --Rabe! 19:48, 29. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Hallo, dann sei doch so nett und ergänze unter dem Abschnitt Säbel#Akademischer Säbel die Bedeutung der 100 jährigen Auseinandersetzung der Akademiker in ein, zwei Sätzen und verlinke es nach Mensur (Studentenverbindung). Mache den Leser neugierig auf die hoffentlich interessante Geschichte. Als löschen möchte ich das nicht bezeichnen, lieber konstruktive Anregung. Es fehlen in dem Artikel auch noch andere geschictliche Hintergründe. Wenn es irgendwann eine Kategorie:Säbel/kämpf gibt ist der Artikel Mensur dort richtig aufgehoben. Gruss --Lofor 00:53, 30. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Hallo, ich weise mal darauf hin, daß der Begriff "Blutrinne" eher zu Missverständnissen bei der Funktion führen kann, bessere Worte wären "Hohlkehle" oder "Grate", Gruß Tab

Effektivität Hieb - Stich[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube nicht, dass ein neuzeitlicher Kürass von guter Qualität gegen Stich empfindlich ist - ich habe im Gegenteil gelesen, dass man Stiche auf denselben vermieden hat, um sich nicht die Hand zu verstauchen. Allerdings können spezielle Dolche und Panzerstecher (siehe Husaren) tatsächlich eine enorme Effizienz (v.a. gegen schwächere Panzerung) aufweisen. Außerdem habe ich die Stelle, an der von der leichteren, orientalischen Rüstung die Rede war, geändert, da Säbel schon lange gebräuchlich sind und im Hochmittelalter auch in Westeuropa nur relativ schwache Rüstungen bekannt waren. Bei diesen kann zwar evtl. tatsächlich der Stoß sinnvoll sein, trotzdem waren die damaligen Schwerter dazu nur wenig geeignet, die Spitze war häufig stumpf. Außerdem sollte man die wahren Ursprünge besser untersuchen - schließlich verwendeten schon die alten Thraker kurze Säbel, und mich würde z.B. auch interessieren, ob die "Ritter" der alten Perser (Volk) Säbel oder Schwerter verwendeten.--Mike F,17.8.05

starke und schwache Panzerung sind relativ schwammige Begriffe. Allgemein sind Rüstungen aus Metall gegen Hiebe/Schnitte undurchdringlich, sei es Ringpanzer oder Platte. Ebenso schützen beide Rüstungstypen auch gegen den Stich, wobei Ringpanzer zumindest gegen Stiche mit massiver Kraft oder speziellen Waffen verwundbar sind. (Die hochmittelalterlichen Ringpanzer waren allerdings keineswegs "Leicht". Die Ringpanzer haben im HoMi den gesamten Körper von Kopf bis Fuß bedeckt und hervorragenden Schutz geboten.) Darum werden bei Stichen gegen Gerüstete ungeschützte oder schwach geschützte Stellen angegriffen (Gesicht, Gelenke, Achseln, Gemächt). Da mit einer geraden Klinge die Kraftübertragung im Stoß effektiver ist und auch das Zielen auf die Schwachstellen einfacher ist, waren gerade Klingen in Zeiten mit weit verbreiteten Metallrüstungen verbreiterter als gekrümmte (hieblastige). Die relativ runde Spitze der Schwerter aus dem Früh- und Hochmittelalter sind trotzdem zum Stoß geeignet und gerade im auslaufenden HoMi verbreiteten sich spitz(er) zulaufende Klingen. Gegen textile Rüstungen sind Schnitte aber oft deutlich effektiver, darum gab es entsprechend spezialisierte Klingenformen. Bspw. Frühmittelalter awarische Säbel, später der Falchion und das lange Messer. Es gab also immer parallel beides, je mehr (metallener) Rüstung desto mehr stabile (Hieb- und) Stoßschwerter, je weniger Rüstung, desto eher hieb/schnittlastige Klingen. Glimmlampe (Diskussion) 12:57, 13. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

in Österreich[Quelltext bearbeiten]

Schmunzel...ich stell mir grad einen Arzt vor, der "theoretisch praktiziert"... vielleicht ein Dozent? --SchallundRauch 18:06, 22. Jan 2006 (CET)

Habe den Satz entfernt, da er keine sinnvolle Aussage macht. Wer sich mit der Situation in Österreich auskennt möge bitte einen sinnvolleren Satz schreiben. --zeno 13:46, 12. Jul 2006 (CEST)

Vorteile des Säbels[Quelltext bearbeiten]

Die genannten Gründe für die weite Verbreitung de Säbels sind mir nicht einleuchtend. Warum eine gebogene Klinge bei Hieben im Mittelteil wirkungsvoller sein soll als eine Gerade erscheint mir völlig rätselhaft. Welches pysikalische Prinzip sollte das bewirken?

Einfacher zu führen ist ein gebogener Gegenstand auf jedenfall nicht und der Vorteil im "Getümmel" kann auch nur in einer geringeren Länge begründet sein, kaum in der Krümmung.

Leider habe ich die Quelle nicht mehr, darum schreibe ich es nicht einfach in den Text. Aber ich habe mal als einzigen plausiblen Grund gelesen, dass die gebogene Klinge bruchfester ist bzw. man mit minderwertiger Qualität eine höhere Festigkeit erzielt. Das ist machanisch m. E. plausibel. --WerWil 18:44, 12. Jun 2006 (CEST)

Darüber habe ich mir auch oft Gedanken gemacht. Die Erklärungen, die ich dazu gefunden habe, waren auch nie besonders einleuchtend. Eine vielleicht: Wenn man beim Schwert einen Hieb gegen ein festes Ziel (z.B. Rüstung, Helm etc.) ausführt, sollte man darauf achten, das man präzise mit einer bestimmten Stelle der Klinge (wenn ich mich recht erinnere, so zwischen Mitte und Spitze) auftrifft, wenn man ein Zerspringen der Klinge verhindern will. Das hat wohl was mit dem Schwerpunkt der Klinge und den Hebelkräften beim Auftreffen auf das Ziel zu tun. Ein Reiter hat da so seine Probleme, weil das Pferd in der Situation da nicht so mitdenkt und wohl auch unberechenbar herumhüpft. Deshalb die Attraktivität der gebogenen Klinge. Mit dem Säbel macht der Reiter eher kreisförmig schneidende Bewegungen. Dabei kann weniger brechen und es kommt im Getümmel auch nicht so sehr auf die Entfernung zwischen dem Kämpfer und seinem Ziel an. Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Aber vielleicht kann das mal ein physikalisch Interessierter auf Plausibilität prüfen. Rätselhaft bleibt da noch, warum die später den gradklingigen Pallasch eingeführt haben. --Rabe! 22:26, 12. Jun 2006 (CEST)
Der Pallasch ist ein gutes Beispiel, wie sehr der Glaube an eine Sache auch die Armee bestimmt. Der französische Pallasch von 1816 mit 99,5 cm Blattlänge und bei mir 1,35 kg ist schlicht und einfach unbrauchbar, zu schwer, zu lahm, zu lang. Aber er machte einen furchtbaren Eindruck auf die Infanterie des Gegners, trotz seiner Nutzlosigkeit. Nur darum war er so beliebt und weil er an mittelalterliche Ritterschwerter erinnerte. Die Armeeführung der Franzosen wollte den Pallasch wegen seiner Unbrauchbarkeit mehrfach abschaffen, das hat die Truppe stets mit aller Macht verhindert. --Rolmag r.m. (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 09:41, 26. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]
Mit einer gebogenen Klinge kann bei natürlicher Führung ein Schnitt statt eines Schlages ausgeführt werden. D. h. es schneiden 30, 40, 50 oder mehr Zentimeter über die getroffene Stelle. Die "Beschädigungsmechanik" ist also eine ganz andere als bei Degen, Schwert etc. Bei den Hiebwaffen mag schon eine vergleichsweise dünne "Panzerung" (einige Lagen Stoff, Leder) ausreichenden Schutz vor Durchdringen bieten. Durchschnitten werden kann sie aber eher leicht. Da Schulter und Ellbogen im wesentlichen kreisförmige Bewegungen erlauben, ist dies nur mit einer gebogenen Klinge möglich.
Ein zweiter Grund ist deutlich profaner: eine gebogenen Klinge kann leichter und schneller aus der Scheide gezogen werden, da die Bewegung von Ellbogen und Schulter eben kreisförmig ist. Das bedeutet auch, dass gerade Klingen auf die Armlänge des Nutzers (plus ein paar Zentimeter aus der Schulter) begrenzt sind. Da insb. aber bei einer Stichwaffe die Länge fast gleichbedeutend mit der Reichweite ist, muss der Nutzer eine Klinge verwenden, die annähernd seiner maximalen Zug- also Armläge entspricht. Damit ist eine individuelle Herstellung gegenüber der Massenfertigung zu bevorzugen.
Bei einer gebogenen Klinge steht maximal ca. die doppelte Armlänge zur Verfügung (linke Hüfte, der nach rechts frei ausgestreckte Arm); diese Länge wird schon aus Gewichtsgründen fast nie ausgenutzt. Die quasi maximal nutzbare Länge des Säbels steht also einer deutlich größeren Nutzergruppe zur Verfügung. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Serien- gegenüber der Individualfertigung und erklärt einen Großteil der praktischen Bevorzugung des Säbels gegenüber dem Degen (Preis, Verfügbarkeit, Wartung, Ersatzteile...).
Zum Dritten das Kampfgetümmel... Eine Hiebwaffe benötigt querwirkende Kraft und Geschwindigkeit um Wirkung zu entfalten. Kraft und Geschwindigkeit lassen sich aber in der Regel nur durch große Bewegungen und vor allem große Ausholbewegungen erzielen. Der Platz steht für Arme resp. Ellbogen nicht immer zur Verfügung. Tatsächlich besteht eine der wirksamsten Methoden, sich nicht von Hiebwaffen verletzen zu lassen, darin, die Distanz erheblich zu verkürzen, so dass sie nicht mehr wirksam eingesetzt werden können. Sofern auf engen Raum Körperdrehungen eingesetzt werden, besteht bei geraden Klingen eine größere Gefahr, dass diese im Ziel stecken bleiben, was den Bewegungsfluss erheblich stört.
Nahkapmfwaffen sind daher entweder extrem kurz (Stichwaffen) oder extrem gebogen (Schnittwaffen). Insofern stellt der Säbel natürlich einen Kompromiss dar. Bei den kurzen Stichwaffen besteht das Problem wieder darin, dass es ohne ausreichende Bewegungsfreiheit relativ schwierig ist, genügend Kraft aufzubringen, um auch nur leichte Kleidung oder Rüstung zu durchdringen. Oft genug bleibt das Messer oder Dolch auch verloren, weil er stecken bleibt. Kurze Stichwaffen sind denkbar ungeeignet, um Angriffe von Waffen abzuwehren.
Werden gebogene Waffen hingegen mit der Intention schneiden eingesetzt, so sind erheblich geringere Querkräfte nötig, die Längskräfte lassen sich relativ leicht z. B. durch kleine Körperdrehung oder auch mit relativ kleinen Bewegungen z. B. des Handgelenks erreichen. Dass die Rückseite meist nicht scharf ist, erlaubt das Anlegen an den eigenen Körper.
Die erhöhte Bruchfestigkeit gegenüber geraden Klingen halte ich (ohne Quellen) eher für unbedeutend. Dies mag statisch bei mehreren Lagern eine gewisse Bedeutung haben (Bogen), bei einem Lager und dynamischer Belastung dürfte das aber keine Rolle spielen. Zumal die Klingen mehrfach spannungsfrei geglüht werden. Vielleicht kommt die erlebte erhöhte Bruchfestigkeit aus der unterschiedlichen Verwendung (schneiden statt klopfen) gebogener und gerade Klingen.
Probiert es aus. Quellen gibt es ein andermal. -- Dirk M. Zebisch 21:32, 28. Mai 2008 (CEST)--[Beantworten]
Man sollte noch ergänzen, dass beim Säbel die Gefahr das Teil in den Pferdekopf oder -hals zu rammen wenn man die Seite wechselt viel geringer als beim geraden Schwert ist. Das war früher offenbar ein echtes Problem, dass die Herren Reiter öfter mal ihre eigenen Pferde verwundet haben. Vor allem mit dem langen Pallasch. --Rolmag r.m. (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 09:41, 26. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]
Weitere kurze Anmerkung: Auch mit einem geraden Schwert kann natürlich geschnitten werden, die Form der gebogenen Klinge erleichtert dies nur bzw. ermöglicht eine effektivere Schnittbewegung auch auf sehr engem Raum. Glimmlampe (Diskussion) 11:01, 9. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Einleitungssatz[Quelltext bearbeiten]

Um allen Formen des Säbels gerecht zuwerden, wurde der Einleitungssatz fast jeder Information entkleidet (wir könnten noch das "leicht" elimieren da einige Säbeltypen schon recht schwer waren). So nimmt er aber seine Funktion nicht mehr wahr. Ich denke da muss wieder ein wenig mehr Fleisch dran.--WerWil 23:39, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

In dieser Version war aber [1] eine Webverlinkung ungelenk eingefügt worden, die eventuell einen interessanten Ansatz beleuchtet, aber alle des Türkisch unkundigen User im Dunkeln stehen lässt. ratlos --Vinmel 14:08, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Die Herleitung vom Polnische ist m. W. falsch, denn im Polnischen hat das wort keine Bedeutung außer Säbel, im Ungarischen kommt es von Schneiden, da scheint mir ein ungarischer Ursprung wahrscheinlicher, das das Wort evtl. aus einer anderen Sprache ins Ungarische eingewandert ist könnte auch erwähnt werden. --WerWil 14:30, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kennst Du einen User, der Türkisch spricht, um das Problem zu lösen? --Vinmel 17:52, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
türlisch sprechende User findet man hier leicht, aber warum jetzt Türkisch?--WerWil 12:11, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
hier eine Quelle für ein polnisches Lehnwort.--Szkopski 23:50, 22. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
ich kenne einen Benutzer, der deutsch spricht und Denglisch nicht mag!

Sportfechten[Quelltext bearbeiten]

Hallo ich bin neu hier! Darf ich trotzdem bei "Säbel im Sportfechten" noch anfügen, dass das die einzige Waffe ist, bei der Hiebe und Stiche zählen? Penny Lane 11:53, 21. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Ja, gerne --Steffen.mdv 11:58, 21. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
M.E. gehörte das aber schon genauer angegeben. Denn: Beim historischen Fechten mit dem Langen Schwert zählt als Treffer nur ein Hieb oder Schnitt, der mit der Schlagkante durchgeführt wurde. (Stiche zählen natürlich auch.) Wurde der Treffer mit der flachen Seite der Klinge erzielt, dann zählt er nicht! Ich nehme an, beim modernen Sportfechten gibt es diese Unterscheidung nicht? ChesneyB (Diskussion)

Wo steht denn geschrieben, das das Wort Säbel von polnisch szabla aus ungarisch szablya abgeleitet ist? 15.6.07 82.149.172.215

Pennaler Säbel[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollten Informationen zum pennallen Säbelfechten zusammengetragen werden. Dies ist eine Tradition unter Schülerverbindungen. Informationen lassen sich sicher über den APR www.apr-deutschland.de oder den ÖPR erreichen!

Europäischer vs. orientalischer Säbel[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte man erwähnen, dass einer Faustregel nach, der europäische Säbel gerade aus dem Korb (Heft) kommt und sich ca. ab der Hälfte nach oben krümmt. Orientalische Säbel beginnen sich sofort zu krümmen. Zieht man einen orientalischen Säbel aus der Scheide und lässt die Spitze noch drinnen, dann hat man einen perfekten Halbkreis.

Greez --Csop 15:29, 21. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Nach heutigem Forschungsstand waren die Orientalischen Klingen keinesfalls "fortschrittlicher" als die europäischen. --92.77.89.103 17:39, 8. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

mit zunehmender Krümmung (größere Pfeilhöhe) dann nur noch als Hiebwaffe einsetzbar[Quelltext bearbeiten]

Das klingt alles sehr einleuchtend aber ich besitze einen echten indischen Säbel aus dem 19. Jhd. von 73 cm Länge mit einer Pfeilhöhe von 9cm also sehr krumm. Bei dem ist auch die Spitze zusätzlich stark verrundet aber beim Test in Karton ist der Widerstand kaum größer als bei einem spitzen deutschen Degen. Dass die Klinge trotz der massiven Krümmung auch zum Stechen eingesetzt wurde, ist leicht an den deutlichen Abnutzungsspuren erkennbar. Soviel zur Theorie. Wird dass jetzt geändert, soll ich Beweis-Fotos zur Verfügung stellen? (nicht signierter Beitrag von 62.153.238.117 (Diskussion) 09:41, 26. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]

Schleppsäbel[Quelltext bearbeiten]

Mir ist gerade in einer alten Lektüre der Begriff Schleppsäbel untergekommen. Ich habe ihr 5x in Wikipedia gefunden, allerdings nur im Text verborgen- Als Artikel existiert er nicht. Weiß jemand mehr darüber? Ist der Schleppsäbel ein Artikel wert? --Abubiju (Diskussion) 11:19, 30. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich habe etwas gesucht aber nichts Klärendes gefunden. Ich tippe auf Verballhornung der damaligen Sitte einen Säbel als Zier mit sich herumzuschleppen.--Avron (Diskussion) 12:02, 21. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke für deine Antwort. Ich vermute, dass es nicht am Gewicht liegt, das man mitschleppte, sondern dass der Säbel hinterherschleifte (wie eine Schleppe), wenn man ihn nicht hoch hielt, damit er nicht den Boden berührt, zB von Hindenburg. Aber das ist natürlich reine Spekulation. --Abubiju (Diskussion) 12:34, 21. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Herumziehen auf dem Boden jemals gewünscht war. Manchmal kam es zum ungewollten Bodenkontakt und darum gab es das Ortband bzw. Ortblech (eigentlich redundante Artikel) um die Scheide/Schwert zu schützen.--Avron (Diskussion) 14:12, 21. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht ist der Begriff auch nur eine Verballhornung, wenn es bei der Länge des Säbels und der Kürze der Beine bei Männern mit dem Gardemaß eines Napoleon B. zum "Schleppen" kam. Wie dem auch sei: Ich danke dir für die Beteiligung an der Diskussion und betrachte das Thema erst mal als beendet, bis jemand auftaucht, der sich mit Schleppsäbeln auskennt. --Abubiju (Diskussion) 16:44, 21. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

gekrümmte Klinge[Quelltext bearbeiten]

Zum Durchschlagen von Rüstungen sind gekrümmte Klingen zwar schlechter geeignet als die geraden Schneiden eines Schwertes.


Genau das Gegenteil ist der Fall. 1. Schlägt man nicht mit Schwert oder Säbel, sondern es wird ein Streich ausgeführt. In dem Moment in dem man den Gegner trifft wird ein Schnitt durchgeführt, ein Schwertstreich oder Säbelstreich.

2. Beim geschwungenen Säbel, oder Schwert ist dabei der Keilwinkel günstiger weil kleiner in Richtung des Schnittes. (Kräfteparallelogramm),

3. Ist der Luftströmungswiderstand geringer gegenüber der geraden Klinge. Vergleiche dazu die säbelartigen Propellerblätter.

4. Das gerade Schwert, Degen gilt als eleganter.

5. Offiziers- und Hofsäbel waren deshalb auch schwächer gekrümmt, länger und leichter als die Schlachtsäbel.

So haben wir dies gelernt in "Die Kunst das Schwert zu führen", "Kampf mit dem Säbel", "Iai-do" "居合道"

193.154.226.203 00:36, 21. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]


Stimmt so nicht ganz, es kommt auf die Art der Rüstung an. Ein gekrümmtes Schwert eignet sich durch seine Form besser zum Schneiden, während ein gerades Schwert eher zu einem Hieb geeignet ist (natürlich kann auch mit einem geraden Schwert geschnitten werden). Ein Schnitt ist gegen jegliche Rüstung aus Metall nutzlos, da man weder Ringe noch Platten einfach durchschneiden kann (auch wenn es einem die Popkultur weißmachen will). Hier ist, wenn überhaupt ein Hieb von Wirkung der zumindest Wucht auf den Träger überträgt. Bei Rüstungen aus Leder oder Textil (damit kann auch einfache dicke Kleidung gemeint sein, die ebenfalls eine gute Schutzwirkung entfalten kann) ist ein Schnitt dagegen von sehr viel größerer Wirkung. Da mit dem Ende des Mittelalters Rüstungen aus Metall immer mehr verschwinden, verbreiten sich diese Art der (Schnitt-)Waffe in zunehmendem Maße, während sie zuvor nur neben den geraden Klingen existiert hat. Vorläufer mit ähnlicher Wirkung sind bspw. Falchion, langes Messer oder awarische Säbel. Auch in Ländern die häufig mit gekrümmten Klingen in Verbindung gebracht werden, wie bspw. dem Nahen Osten, waren im Mittelalter gerade Klingen stärker verbreitet als gekrümmte. Glimmlampe (Diskussion) 08:09, 22. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]
Richtig, aber auch verbeulen kann man eine Plattenrüstung mit einem Schwert nicht. Die halten wesentlich mehr aus, als man denkt. Die einzige Möglichkeit sind hier Stiche an die Stellen der Rüstung, wo die Platten zusammengesetzt sind oder andere Lücken sind, das heißt: Achsel, Schritt oder durch den Sehschlitz des Visiers. Deswegen gab es dann im Spätmittelalter sogar spezielle, auf den Stich ausgelegte Schwerter, die sogenannten Panzerbrecher, die dafür optimiert waren. Die hatten auch nur eine Spitze und keine Schneide, sodaß auch die Halbschwerttechniken gut angewendet werden konnten. Rüstungen gab es übrigens bis weit in die frühe Neuzeit. ChesneyB (Diskussion)

Der Säbel, eine leichte Hieb- und Stichwaffe ?[Quelltext bearbeiten]

Was hat man sich dann unter einer schweren vorzustellen ?? --129.187.244.28 12:52, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und vermute mal: ein Streitkolben, eine Streitaxt, ein Beil o.ä. Glimmlampe (Diskussion) 13:39, 6. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Formulierungsfehler[Quelltext bearbeiten]

Durch die Krümmung der Klinge entstanden deutlich größere Wunden als bei geraden Klingen – vorausgesetzt, man hatte genügend Übung, ansonsten richtete man meist kaum Schaden an. Außerdem war es bei einem entsprechend gekrümmten Säbel egal, wenn man den Gegner mit dem Mittelteil der Klinge traf; mit geraden Schwertern oder Degen sollte man ihn hingegen mit dem vorderen Teil treffen, um genügend Schaden anzurichten. Deshalb ist eine lange, gerade Klinge im Handgemenge auf engstem Raum – zumindest für den Durchschnittskämpfer – eher hinderlich.

– vorausgesetzt, man hatte genügend Übung, ansonsten richtete man meist kaum Schaden an.

Dieser Teil klingt so als würde er sich auf den Säbel beziehen, in echt bezieht er sich auf das gerade Schwert. Nicht? --SalleWinter (Diskussion) 11:13, 17. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]