Diskussion:Schloss Burggrumbach

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1326 einzuarbeiten:

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aus: https://stadtarchiv-aschaffenburg.de/wp-content/uploads/2023/03/pre-print.pdf Zweiter Band des Urkundenbuchs zum Stift St. Peter und Alexander (mit den Urkunden von 1326 bis 1400) "

  • Regest 5

1326 September 9

Graf Ludwig der Jüngere von Rieneck (de Renecke) hat den Halbteil des Zehnten in Rückersbach (Rukersbach) und ein Drittel des Zehnten in Reichenbach (Rychenbach)1, die vom Erzstift Mainz zu Lehen rühren, zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil mit Zustimmung des Mainzer Erzbi- schofs Matthias dem Stift Aschaffenburg geschenkt2. Er verpflichtet sich nun, dem Erzbischof und der Mainzer Kirche als Gegenleistung jährliche Einkünfte in Höhe von 26 Malter Roggen Aschaffenburger Maßes auf seinen Eigengütern anzuweisen. Diese wird er dann vom Erzstift Mainz zu Lehen nehmen. In der Zwischenzeit wird er seine Burg Burggrumbach (Grumbach), die er dem Erzbischof bereits als Gegenleistung für die Dörfer Rodenbach, Wombach (Wonenbach), Nantenbach, Neuendorf (Nuendorf) und Wiesthal (Wysendau)3, die ebenfalls Lehen des Erzstifts Mainz sind und die er mit Zustimmung des Erzbischofs dem Stift Aschaffenburg verkauft hat, zu Lehen aufgetragen hat, solange als Lehen des Erzstifts Mainz innehaben, bis er diesem die ver- sprochenen jährlichen Einkünfte auf anderen Gütern angewiesen hat. Siegler: Graf Ludwig von Rieneck. Datum 1326 in crastino Nativitatis Virginis gloriose. Ausf., Pergament, lateinisch: U 3225. Siegel: an Pergamentstreifen anhängend, unbeschädigt. Rückvermerke: Littera de decimis in Affaldirbach, Richenbach (14. Jh.); Richenbach (15. Jh.). Kanzleivermerke: Registrata (14. Jh.). Abschriften: Liber I praesentiarum, fol. 84rv, Nr. 50, sowie Liber III praesentiarum, fol. 380r-v. Regest, Erwähnungen: Vogt, Nr. 2743, S. 542, sowie Fischer-Pache, Stift Aschaffenburg, S. 285 (zu 1326 September 29), 310 u. 320.

  • Regest 6:

1326 November 3, Aschaffenburg:

Graf Ludwig der Jüngere von Rieneck (de Renecke) hat dem Stift Aschaffenburg zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil die Zehnten in den Dörfern Rückersbach (Rukerspach) und Reichen- bach (Rychenbach) geschenkt4. Diese Zehnten sind Lehen des Erzbischofs von Mainz und der Mainzer Kirche, und der Graf hatte sie bisher als solche besessen. Als Ersatz soll Graf Ludwig nun seine bisher freieigene Burg Burggrumbach (Grumbach) solange als Lehen des Erzstifts Mainz besitzen, bis er diesem einen Zins von jährlich 26 Malter Roggen Aschaffenburger Maß auf sei- nen Eigengütern angewiesen hat. Diesen Zins soll er dann als Lehen der Mainzer Kirche inneha- ben. Erzbischof Matthias erklärt sich damit einverstanden und bestätigt daher Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg die Schenkung der Zehnten durch den Grafen. Siegler: der Erzbischof von Mainz. Datum Aschaffen. iii nonas novembris 1326. 1 Zu den Zehnten Fischer-Pache, S. 309 f. u. 320 f. 2 Die Schenkung wurde am 18. Juni 1325 beurkundet; vgl. Thiel, Nr. 317, S. 679 ff. 3 Der Verkauf erfolgte am 27. Mai 1325; vgl. Thiel, Nr. 315, S. 674-677. Am 3. Juni 1325 stimmte Erzbischof Matthias dem Verkauf zu; vgl. ebd., Nr. 316, S. 677 ff. 4 Vgl. dazu Regest 5 mit den Anmerkungen. "

mfg --commander-pirx (disk beiträge) 11:13, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten