Diskussion:Schwarz-Rot-Gold/Archiv/2009

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Rabe! in Abschnitt Kein Bezug zur Reichsfahne?
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Weimarer Republik und Drittes Reich

Wo liegt denn der Unterschied zwischen der "Flagge des Verteidigungsministers 1919 bis 1921" und der "Flagge des Verteidigungsministers 1921 bis 1933"?--77.185.220.144 10:09, 22. Feb. 2009 (CET)

Der Unterschied liegt im Seitenverhältnis, erst 3:5, dann 2:3. --Stefan 10:20, 22. Feb. 2009 (CET)

Deutschlandflagge verbrennen?

Wann sollte man die deutsche flagge verbrennen? Wie stehen sie zu diesem sachverhalt? Also ich verbrenne die flagge gern daheim bei kerzenlicht, dies bietet eine ramuntische atmosphäre (nicht signierter Beitrag von 93.196.29.203 (Diskussion | Beiträge) 08:37, 27. Apr. 2009 (CEST))

Vorstöße?

"Die Truppe trug schwarze Uniformen mit roten Vorstößen..." Was bitte sind da Vorstöße? --Delabarquera 23:50, 3. Mai 2009 (CEST)

Ok. Bin selbst fündig geworden und habe den Verweis auf Biese eingearbeitet. --Delabarquera 08:59, 21. Mai 2009 (CEST)

Toter Link in Fußnote 4

Der Link in Fußnote 4 (http://styleguide.bundesregierung.de/index_de.html?Content=basiselemente/farben/primaerfarben_de.html) führt zu einer 404 Fehlerseite. (nicht signierter Beitrag von 77.249.250.134 (Diskussion | Beiträge) 18:46, 26. Mai 2009 (CEST))

Schwarz-Rot-Gold, Ursprung nicht in Rockaufschlägen!?!?

Dass die Farben vom Lützower Freikorps und deren Rockaufschlägen stammen, ist wohl eher eine Märchensage, damit die kleinen Kinder etwas zum Schmunzeln haben. Schwarz und gelb waren die Farben des Reiches (ob sie für den Bauernstand als Nährstand (Korn ist gelb) und den Ritter- bzw. Adelsstand als Wehrstand (Waffen sind schwarz) stehen???). Rot war die Farbe der Liebe bzw. der "Brüderlichkeit" (Sozialismus!). Im deutschen Reich war man - trotz aller Aufstände - wohl immer eher dem Bewahrertum (Konservativen) treu gesinnt. Bei schwarz-rot-gold hatte man - will ich als zu prüfende Behauptung in den Raum stellen - einfach nur das Rot des Sozialismus, der Brüderlichkeit, der Überwindung der sehr festen Standesschranken des Absolutismus, in die Mitte zwischen die beiden Standesfarben gold und schwarz gesetzt. Ich ersuche, diese Behauptung zu widerlegen, aber bitte mit mehr als "dem Großvater haben sie erzählt, dass die schwarzes Gewand mit roten Aufschlägen anhatten". Paul R. (nicht signierter Beitrag von 188.23.32.5 (Diskussion | Beiträge) 08:52, 16. Jul 2009 (CEST))

Rot für den Sozialismus? Der erste Band des Kapitals erschien doch erst 1867! Im Artikel wird nicht gesagt, dass die Farben von den Uniformen stammen, sondern dass man sie darauf zurückführte. Auch wird darauf hingewiesen, dass dies eine Legende ist. Ähnlich vorsichtig findet man auch die Erklärungen in der gängigen Literatur. Dass Gold das Korn der Bauern symbolisiert, höre ich hier zum ersten Mal. Gibt es vielleicht eine Quelle, auch zu den anderen Punkten? --Flaggenchemiker 11:27, 16. Jul. 2009 (CEST)

Offensichtlich gibt es da massenweise Interpretationen ex posteriori. Und da viele von diesen Interpretationen aufgeschrieben worden sind, haben unsere Einzelreferenzier-Fanatiker in der Wikipedia auch immer gleich Quellen dazu. Also alles in Ordnung. (Tschuldigung, das war mein Referenzier-Frust, der musst mal raus!) Da eine solche Farbwahl in den Köpfen der Menschen passiert, ist es nicht immer leicht, da einen wissenschaftlich haltbaren Beweis zu finden. Beim Schreiben für diesen Artikel habe ich tatsächlich Zitate einiger Gründungsburschen der Urburschenschaft gefunden, die Jahrzehnte später zur Farbwahl persönlich Stellung genommen haben (sind im Artikel enthalten). Die erwähnen als Vorbild die Lützower Uniformen. Das sieht wohl nach einer Quelle aus, die besser kaum möglich ist.--Rabe! 15:17, 16. Jul. 2009 (CEST)

Schwarz- Rot- Gold

Die Herleitung ist falsch.

Die (Reichs-) Farben gehen auf Friedrich Barbarossa zurück, dessen Farben Schwarz, Rot und Gold seit 1152 das geeinte Deutsche Reich symbolisieren. Seither wurden sie im Ersten Deutschen Reich geführt, eine Abbildung findet sich u.a. im Codex Manesse, hier werden sie von Heinrich IV. geführt.

Richtig ist, daß diese Farben vom Zweiten Deutschen Reich wieder aufgegriffen wurden und die Einigung Deutschlands unter demokratischen Vorzeichen symbolisieren sollten. Daher wurden sie beim Hambacher Fest als Ausdruck des Protestes und später in der Paulskirche als Symbol der demokratischen (Weimarer-) Verfassung verwendet.

Um an diese lange Tradition friedlicher (durch die sehr auf Ausgleich bedachte und einigende Politik Friedrichs) und zumindest halbdemokratischer Regierung (Königswahl unter Umgehung der Ansprüche des Erbfolgers), sowie die Erinnerung an seine Krönung in der Paulskirche zu symbolisieren, wurden die Farben, sowie der 'Reichsadler' Friedrichs, von der Bundesrepublik Deutschland nach dem Krieg wieder zum Staatssymbol erhoben.

--Xiong Shui 09:26, 14. Jun. 2009 (CEST)


Richtig, natürlich leitet sich Schwarz-Rot-Gold von den Farben des alten Reichswappens ab. Wer tatsächlich die Geschichte glaubt, Gold häbe aufgrund der Messingknöpfe des Lützower Freikorps seinen Weg auf die Fahne gefunden, muss sich mal an den Kopf fassen...Es ist allerdings durchaus verständlich, warum die harmlose Freikorps-Geschichte in der Bundesrepublik verbreitet wurde, man wollte halt ganz einfach die Fahne des neuen, demokratischen Deutschlands eher in die Tradition einer Befreiungsbewegung als in die Tradition des Kaisertums stellen. 84.130.85.236 11:03, 15. Aug. 2009 (CEST)

Quelle? --JPF ''just another user'' 17:02, 15. Aug. 2009 (CEST)

Kein Bezug zur Reichsfahne?

Die Vehemnenz, mit der hier immer noch jegliche Verbindung von Reichsfarben und denen des Freikorps abgestritten wird, erstaunt mich. Natürlich waren die Uniformen Notlösungen - dennoch, für Bevölkerung und Mitglieder war ein Zusammenhang offensichtlich. Auch wenn dieser relativ glücklich zustande kam, so ist es doch äusserst wagemutig "schwarz-rot-gold" allein auf jene Studenten zurückzuführen.

Leider ist auch dieser Artikel ein schönes Beispiel für die Krankheit der deutschen Wiki - sobald etwas nicht absolut bewiesen ist wird ideologisch argumentiert und abweichende Meinungen werden unterdrückt. taz lässt grüssen... hoffen wir, dass es sich im nächsten Jahr wandelt.

78.50.54.15 16:49, 30. Dez. 2009 (CET)

Meinungen? Kann es dazu "Meinungen" geben? Entweder, es ist belegt, dann kann es mit Angabe dieser Belege eingefügt werden, oder es ist nicht belegt, dann nicht. Ich "meine" zB, dass der Zusammenhang nicht offensichtlich war/ist. Und nun? -- SibFreak 16:59, 30. Dez. 2009 (CET)

Die "Belege" zu diesem Sachverhalt sind schon ein bisschen seltsam. Die Fachleute des 20. Jahrhunderts (Sekundärquellen) sagen durch die Bank, dass der Bezug auf die Farben des Reichswappens der Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation eine Fehlinterpretation sei. Die Autoren aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, also die Protagonisten der Zeit, in der die Farben Karriere gemacht haben (Primärquellen), beziehen sich stramm auf dieses Wappen. So auch ausdrücklich die Frankfurter Nationalversammlung in ihrem entsprechenden Beschluss. Wir haben jetzt also den Fall, dass die Primärquellen etwas anderes aussagen als die Sekundärquellen, also die bearbeitenden Wissenschaftler. Wir müssten jetzt in der Wikipedia die Wissenschaftler korrigieren. Das wäre jedoch "own research" und ist hier verboten. Wir müssen beim "gesicherten Wissen der Menschheit" bleiben, auch wenn es falsch gesichert ist. Das ist das traurige Los der Enzyklopädisten.--Rabe! 17:12, 30. Dez. 2009 (CET)