Diskussion:Schwarzer Nachtschatten

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 185.40.63.208 in Abschnitt Giftigkeit
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Giftigkeit

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Hat der Schwarze Nachtschatten dunkelblaue Früchte die eßbar sind? Leute aus Kasakstan haben bei uns die Beeren gepflückt und behaupten sie seien Eßbar. Sie schmecken süßlich herb und ich möchte gerne wissen ob das alles richtig ist? Murhard murhard@t-online.de -- unsigniertam 26. August 2005 um 18:40 Uhr durch 217.247.168.153

Da variieren die Meinungen. Die reifen Beeren scheinen noch am harmlosesten zu sein, die jungen grünen Pflanzenteile und unreifen Beeren allerdings eher (bis sehr) gefährlich, wenn Du mich fragst. Lies Dir mal die folgenden Seiten durch: [1] [2] [3] oder bemühe selbst Google mit dem Suchbegriff "Solanum nigrum", wenn Du noch mehr Informationen benötigst. --Funkdoctor 18:58, 21. Sep 2005 (CEST)
Das Problem ist, es ist ein Artenkomplex, von dem einige Mitglieder ziemlich ungiftig, andere ziemlich giftig sind. Die im Artikel genannte "Wonderberry" (deutsch: "Schwarzenbeere") kursiert z.B. unter S. nigrum, aber ist wohl S. retroflexum (bzw. S. x burbankii). Desweiteren gibt es einige Kultursorten aus Indien, Südafrika etc, mit reduziertem Giftgehalt, wobei die afrikanischen möglicherweise von S. gunieense abstammen (eine offenbar kaum giftige Art, die auch ein Vorfahr der Wonderberry ist); ob die rotbeerigen Sorten nicht S. villosum sind, ist auch unklar etc. Eine heillose Verwirrung, die nach einer wissenschaftlichen Untersuchung schreit; äußerlich sind die Arten nur im Detail unterschiedlich. Im englischen Artikel wird das Problem detailliert behandelt; das würde sich für eine Übersetzung anbieten. Generell wäre ich vorsichtig, jedoch ist mittlerweile auch in Europa definitiv mindergiftiges (bzw mit ungiftigen reifen Früchten) "Wonderberry"-Saatgut im Umlauf, auf das zum Anbau zurückgegriffen werdne kann. -- Dysmorodrepanis von der en.wikipedia 89.0.249.195 18:23, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Sind Essbar!!!!! --185.40.63.208 11:52, 2. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte man im Artikel noch die Verwandtschaft zu Kartoffeln, Tomaten und Paprika herausstellen, bei denen ebenfalls die meisten Pflanzenteile und unreife Früchte als giftig gelten. --BjKa (Diskussion) 14:04, 24. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Nur mal so, weil er hier genannt wird, gibt glaube ich noch keinen Artikel dazu, wer will wer hat noch nicht.
Gartennachtschatten - "S.retroflexum" Dunal = „S.× burbankii“ Bitter (auch Schwarzenbeere, Sunberry oder Wonderberry)
Mittelgroß, stark gewellte Blattränder, Blüten weiß mit lila Außenstreifen, Staubbeutel gelb, Beeren schwarz
Diploid; 2n = 4x = 48; ursprünglich afrikanisch
Reif ungiftig, Beeren süß --Stefan (Diskussion) 14:33, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Keimverhalten von Solanum nigrum

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Sehr geehrte Damen und Herren,
mich interessieren Angaben zum Keimverhalten von S. nigrum. Die Pflanze soll laut Literatur schnell keimende Samen hervorbringen. In einem Aussatversuch (nährstoffarmes Substrat bei ca. 20 °C) mit zahlreichen grünen und schwarzen Beeren ist es allerdings nur gelungen sehr wenige Samen aus schwarzen Beeren zur Keimung zu bringen, während Samen aus günen Beeren gar nicht keimten (Keimfähigkeit bei schwarzen Beeren deutlich unter 1 %). Können Samen aus unreifen, grünen Beeren, die vorzeitig abfallen, nachreifen und keimen? Oder geschieht dies nur bei Samen aus reifen Beeren? Gibt es Vernalisationeffekte? Oder bestehen andere keimungsfördernde Faktoren. Existieren Angaben zur Keimungsrate. Wieviele Beeren sitzen durchschnittlich an einer Pflanze und wieviele Samen enthält eine Beere?
Taxuskever
-- unsigniert am 19. November 2005 um 20:05 Uhr durch 149.225.110.30

Die Samen keimen in der Regel tatsächlich sehr gut und schnell, wenn man ein paar Regeln beachtet. 1. Nur Samen von reifen Beeren keimen gut. Samen von grünen Beeren hingegen sind kaum zur Keimung zu bringen. 2. Nach der Ernte sollte man die Samen waschen und gut trocknen lassen, so sind sie lange haltbar. 3. Vor der Keimung empfiehlt es sich die Samen dann in Wasser (idealerweise unter Zusatz von KNO3 oder Düngerlösung) im Kühlschrank für 1-3 Tage zu stratifizieren.
Nach einer derartigen Behandlung sind die Keimraten nahe 100%. Es kann jedoch vorkommen, dass die Samen in einem gewissen Alter in eine Dormanz-Phase eintreten, die mitunter schwerer zu brechen ist, wodurch die Keimrate dann niedriger sein kann.
Die Anzahl der Früchte und der Samen pro Beere ist abhängig von der Nährstoffsituation, den Wachstumsbedingungen und, was die Samen betrifft, manchmal auch von der Position der Beere (innerhalb) des Fruchtstands. Bei gutem Wachstum kann man in großen Beeren von etwa 50-60 Samen ausgehen, bei kleineren Beeren dementsprechend weniger. An einer ausgewachsenen Pflanze auf gutem Standort kann man durchaus 200 Beeren oder mehr zählen.-- 3. Aug. 2011 mägs (nicht signierter Beitrag von 138.246.2.123 (Diskussion) 16:48, 3. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten
Auch hier wäre ein Vergleich zu anderen Nachtschattengewächsen im Artikel für Leser sicher hilfreich. Die Beschreibung von "mägs" trifft größtenteils genauso z.B. auf Chilis zu. Die Samen schauen auch genauso aus. --BjKa (Diskussion) 14:04, 24. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Mini-Review

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  • Was bedeutet: Die besten Lichtbedingungen bestehen bei einer Photoperiode von 16 Stunden,? Wächst sie da am besten, oder blüht sie da erst (Langtagpflanze)?
  • Inhaltsstoffe sollten als Unterkapitel in die Beschreibung. Chemische Merkmale sind nicht anders als morphologische.

-- Griensteidl 21:21, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur, 21. Oktober 2007 (erfolgreich)

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Beitrag zwei aus dem Schreibwettbewerb. Als Hauptautor neutral --Carstor|?|ʘ| 12:27, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Pro- Ausreichend bebildert, gut gegliedert und mit entsprechenden Quellenangaben versehen ist in dem Artikel das gesamte, die Pflanze betreffende Spektrum ausgeleuchtet worden. Beginnend mit einer ausführlichen und gut lesbaren Beschreibung und einem - naja, vielleicht nicht jederman verständlichen - Kapitel zur Taxonomie werden kulturhistorische und andere Aspekte übersichtlich behandelt. Außerdem kann der Artikel direkt zur Pflanzenbestimmung herangezogen werden, was ich persönlich sehr wichtig finde. Etwas verunglückt finde ich den Ausdruck: ...umfasst komplett Europa,.. und bei Plinius steht ...im ersten Jahrhundert.. Dort würde ich im 1.Jh n.C oder ähnliches bevorzugen. --Botaurus stellaris 02:55, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

  • Pro: Gliederung, Bilder, Aufbau, Links: okay. Ausbauenswert wäre die medizinische Verwendung (Volksmedizin) und die Crux zwischen Giftpflanze einerseits und Verwendung als Speisepflanze andererseits erschien mir nicht immer durchgängig logisch dargestellt. —YourEyesOnly schreibstdu 10:13, 27. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Namensherkunft

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Ich finde, man könnte gut auf die Namensherkunft von der Seite "Nachtschatten" verlinken, oder dessen Text hier hin kopieren. Der dortige Text wirkt auf mich jedenfalls aufschlußreicher. https://de.wikipedia.org/wiki/Nachtschatten#Namensherkunft Alrik Fassbauer (Diskussion) 12:17, 31. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Fehlende Hinweise auf die essbare Schwarzenbeere und die Verwechslungsgefahr

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Der Artikel ist unzureichend, weil er nicht auf die Verwechslungsgefahr zwischen dem giftigen schwarz-beerigen Schwarzen Nachtschatten (solanum nigrum) und der essbaren schwarzbeerigen Schwarzenbeere (solanum burbankii) hinweist. Die Schwarzenbeere (die in Kasachstan weit verbreitet ist), wird als Naschfrucht als Gartenpflanze verkauft, aber vom Verkäufer darauf hingewiesen, dass sie leicht mit dem giftigen schwarzen Nachtschatten verwechselt werden kann und daher nicht in der Nähe von diesem angebaut werden sollte. Laut Aussage des Verkäufers würden sich die beiden Arten nur in der Wuchshöhe unterscheiden. Die Blätter von Solanum nigrum können höchst unterschiedlich ausfallen (gezackt oder eher glatt gerandet), sodass auch die Blätter nicht zur Unterscheidung zur Schwarzenbeere tauglich sind. Daher kann man nie sicher wissen, ob man die essbare Variante oder die giftige vor sich hat - nur wenn man die Schwarzenbeere gerade gekauft hat. Weil der Autor dieses Wikipedia-Artikels offenbar nicht die Existenz der essbaren Schwarzenbeere kannte, schwankt sein Artikel auch zwischen Giftigkeit und Essbarkeit. In manchen Ländern würden Teile der Pflanze gegessen werden. Vermutlich handelt es sich dabei um die essbare Variante. Darauf sollte man aber auch hinweisen. Wegen der großen Verwechslungsgefahr würde ich allerdings vom Anbau der essbaren Pflanze abraten. Denn ich vermute, dass die essbare Schwarzenbeere (die in Deutschland nicht heimisch ist und wohl aus Kasachstan oder einem anderen Land zu uns gebracht wurde) sich mit dem giftigen Nachtschatten kreuzen könnte, wenn sie nah beieinander wachsen würden.

Die dritte Variante, der rotbeerige, ebenfalls giftige Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara) wird zwar in einer Klammer im Abschnitt "Etymologie" kurz erwähnt, aber dadurch zur Verwirrung beigetragen, weil man diesen durch die kurze Erwähnung nicht einschätzen kann. Allerdings ist der Begriff "Bittersüßer Nachtschatten" zu einem weiteren Wikipedia-Artikel verlinkt. Dort findet man ausführliche Hinweise zu dieser Art.

Fazit: Es fehlen in beiden Wikipedia-Artikeln (Schwarzer und bittersüßer Nachtschatten) vergleichende Hinweise zur jeweils anderen Art, und es fehlt komplett der Hinweis auf die essbare, wohlschmeckende Art Solanum burbankii und die damit verbundene Verwechslungsgefahr.

Dieter Maul, 24.04.2022 (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:31DF:3D00:D985:DA92:35FA:E4DB (Diskussion) 17:58, 24. Apr. 2022 (CEST))Beantworten