Diskussion:Schwarzer Peter

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Besondere Bedeutung im Kontext Kirche?[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, Der letzte Punkt unter dem Abschnitt "Weitere Bedeutungen" erschließt sich mir nicht:

  • Wenn die Kirche gerne ihren schwarzen Peter und die mit ihm verbundenen Sorgen jemand anderem zuschieben möchte, dann ist die Redewendung gebräuchlich, sie habe sich dieses schwarzen Peters (im englischen bad apple) entledigt, wenn der gemeinte Seelsorger in einer Diözese nicht mehr angestellt ist.[1]
  1. Werner Tschan: Missbrauchtes Vertrauen: Sexuelle Grenzverletzungen in professionellen Beziehungen. Ursachen und Folgen. Karger 2005. S.125

Für mich scheint es sich eher um eine Vermischung der Redewendungen "Schwarzer Peter" und "Schwarzes Schaf" zu handeln, die mir nicht sonderlich oft untergekommen ist. Ist die Verwendung in diesem Kontext wirklich üblich, d.h. üblich genug, um in diesem Artikel erwähnt zu werden? (nicht signierter Beitrag von JeHu (Diskussion | Beiträge) 14:26, 29. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]

Die Quelle spricht nicht davon dass die allgemein verwendete Redewendung eine speziell in der Kirche gebräuchliche Redewendung für das Abschieben schwarzer Seelsorgerschafe ist. Das wurde hinein interpretiert. Die ganze Aussage/der ganze Satz kann gelöscht werden. --84.137.36.23 14:57, 29. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist gelöscht. Roland Scheicher (Diskussion) 16:51, 29. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Band Hämatom[Quelltext bearbeiten]

Wenn eine nicht gerade sonderlich bekannte Band dieses Spiel beiläufig in der zweiten Zeile eines Songs erwähnt, dann hat das in diesem Artikel wirklich keinen Wert. Es scheint doch, dass mit dieser "Information" bloß die Band bekannter gemacht werden soll. Das gilt auch für die Erwähnung im Artikel Monopoly.

Roland Scheicher (Diskussion) 18:31, 10. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hallo Roland Scheicher, ich habe vorhin deine Profilseite besucht und muss sagen, dass du echt eine Bereicherung für Wikipedia warst, vor allem in deinem Fachgebiet, zumal du ja Mathematiker bist. Ich für meinen Teil mache das nicht um diese Band bekannter zu machen, dafür sind deine beiden Spieleartikel auch kaum geeignet, ich bitte dich.;) Aber wenn du dir diese Zeile als ganzes ansiehst dann ist es ein wundervolles Stück Gesellschaftskritik und Monopoly und Schwarzes Peter werden zu Platzhaltern für arm und reich, für Kaviar und Molotow, für Chaostage und Erntedank. Dieser immense Gegensatz kommt so in "deinen" guten Artikeln noch nicht vor. Du hast recht, dass nicht jede Band die diese Spiele erwähnt gleich in diesen Artikeln erwähnt werden sollte - aber in dieser reinen Form habe ich diese beiden Spiele noch nie in einem Song verarbeitet gehört. Deswegen habe ich sie hinzugefügt. Das zeigt, welche Status diese beiden Spiele in der Kultur genießen, und Hämatom sind Teil der ernsthaften deutschen Kultur, keine Castingband oder Eintagsfliege dergleichen...deswegen bin ich der Meinung, dass diese Edits in die Artikel aufgenommen werden sollten.
Um auf deine Anspielung einzugehen - ich kenne Hämatom noch nicht lange und habe keinen Vorteil daraus irgendetwas für diese Band zu machen. Ihre Texte haben mich in letzter Zeit allerdings angesprochen weshalb ich auf Wikipedia einiges in diese Richtung gemacht habe. Das ist mein Stil hier mit zu arbeiten, mal hier und mal da. Anders als du, der seinem Fachbereich treu bleibt was völlig ok ist. Vor einiger Zeit war ich in Sachen IS recht aktiv, da sind neue Artikel entstanden und es gab viele Edits, davor rund um Sierra Leone und Ebola. Auch hier hatte ich jeweils keine persönlichen Vorteile. Es sind eben Phasen in denen ich ein gewisses Interesse an gewissen Sachen habe, so einfach ist das...also bitte keine derartigen Unterstellungen.--S. Hager86 (Diskussion) 21:18, 10. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich will gerne glauben, dass Du keine persönlichen Beziehungen zu Hämatom hast.
Trotzdem: Weniger ist oft mehr. Dass Du im Artikel Hämatom den Song-Text teilweise einfügst, sehe ich ja ein. Auch habe ich nichts gegen Hämatom und die Erwähnung derselben in den Artikel über die Lieder "Heißa Kathreinerle" und "Hänsel und Gretel". Aber in den Spielartikeln ist es dann doch einfach viel zu weit hergeholt.
Zumal: Du schreibst selbst "Monopoly und Schwarzes Peter werden zu Platzhaltern für arm und reich,...". Das ist eine Interpretation von Hämatom (oder von Dir), die ja keinerlei Allgemeingültigkeit hat. Sowohl Monopoly (erfunden von einem Arbeitslosen - so die nicht ganz akkurate Geschichte des Spiels) als auch Schwarzer Peter waren und sind Spiele, die in allen Gesellschaftsschichten verbreitet sind. Weder ist Monopoly ein "Reiche-Leute-Spiel", noch ist Schwarzer Peter ein Spiel armer Leute. Diese soziologische Zuordnung ist ja rein faktisch falsch.
Früher (vor sagen wir 70 Jahren) zur Zeit meiner Großeltern, da gab es solche Zuordnungen. Der Bürger spielte Bridge, der Handwerker oder Arbeiter spielte Schnapsen - aber derartige Zuordnungen sind heute längst nicht mehr existent.
Also sieh bitte ein, dass der Hinweis auf Hämatom in diesen Artikeln nicht reingehört - und streiche den Absatz wieder raus.
Roland Scheicher (Diskussion) 21:39, 10. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Wir sparen uns das kopieren zur Debatte bei Schwarzer Peter, oder? Es sollte reichen, wenn wir hier schreiben, die Blindleistung des Kopierens können wir uns sparen. Deine Argumente sind keineswegs unvernünftig, aber in Monopoly geht es nun doch darum die anderen abzuzocken und am Ende der Reichste zu sein um zu gewinnen. Da wird mit Summen gespielt bei denen es dem "kleinen Mann" ganz schön schwindlig wird. In Schwarzer Peter geht es im Endeffekt darum, sich "durchzuwurschteln", den letzten beißen die Hunde. Ist ja richtig, dass beide Spiele in allen Gesellschaftsschichten gespielt werden, als die Spiele, aber das entscheidende, und deswegen muss es rein, ist, dass im richtigen, wahren und realen Leben die so genannten Reichen Monopoly spielen (Finanzkrise, Immobilienblase, Kaviar und Luxusgüter, etc. - nicht das Brettspiel) während die "Armen" von Minijob zu Minijob laufen und am Existenzminimum herumkrebsen und so zu sagen Schwarzer Peter spielen, nicht das Kartenspiel. Vielleicht kann man das schöner für die Artikel formulieren, dass die Spiele den Status sozialkritischer Metapher erreicht haben. Und das schaffen doch die wenigsten Spiele? In diese Richtung sollte mein Edit gehen denn das fehlt den beiden Artikeln...Hämatom ist letztlich die Band, die das textlich als Erste umgesetzt haben.--S. Hager86 (Diskussion) 22:16, 10. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Hämatom ist natürlich nicht die erste Band, die die Monopoly-Metapher verwendet hat. Klaus Lage ist auf diese Idee bereits 1985 gekommen, es gibt aber (auch im englischsprachigen Raum) noch viele weitere Beispiele. Meines Erachtens für den Spieleartikel irrelevant. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 12:52, 12. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Danke, sehe ich auch so. Liebe Grüße aus Wien Roland Scheicher (Diskussion) 13:04, 12. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Schön, dass ihr innerhalb einer Viertelstunde zur gleichen Meinung gekommen seid und das als Beschluß anseht. Mir ist das zu doof, ich bin raus.--S. Hager86 (Diskussion) 21:08, 12. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Der originale Schwarze Peter[Quelltext bearbeiten]

Das "Deutsche Sprichwörter-Lexicon" von Karl Friedrich Wilhelm Wander nennt in Abschnitt "66. Geh, schwarzer Peter!" zum Stichwort Peter [[1]] einen anderen Banditen als den im Artikel erwähnten Johann Peter Petri als Namensgeber für das Spiel:

"Unter den berüchtigten Banditen, welche seit Ausbruch der französischen Revolution bis nach Beendigung des deutschen Befreiungskriegs eine Rolle spielten, steht Peter Nikoll, genannt der »schwarze Peter,« obenan. Er ward 1771 im Mecklenburgischen geboren und am 13. Juni 1817 zu Glückstadt mit sechs seiner Genossen enthauptet. Sein gefürchteter Name ist noch jetzt in Norddeutschland im frischen Andenken, seine Thaten leben im Volksmunde fort; und man hat sogar ein Gesellschaftsspiel nach ihm benannt, das während der langen Winterabende zur Unterhaltung dient. Wer »schwarzer Peter« wird, erhält einen Kohlenstrich ins Gesicht und muss ein Pfand geben. Ob in Deutschland eine Lebensbeschreibung Peter Nikoll's vorhanden ist, weiss ich nicht. Nur wenige Mitglieder der Bande überlebten ihren Hauptmann, und diese wenigen starben im Gefängniss mit Ausnahme eines einzigen, dem der König von Dänemark nach fünfunddreissigjähriger Haft 1852 unter der Bedingung, dass er auswandere, die Freiheit schenkte. Im August des genannten Jahres kam er in Neuyork an. Die Neuyorker Tribunalzeitung vom 1. Oct. fg. 1852 enthält nun das Leben des »schwarzen Peter« nach der Erzählung dieses Begnadigten." -- 2003:E5:1727:D328:3D1E:B87C:609D:F08D 13:43, 12. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]