Diskussion:Solvatochromie

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Drdoht
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Kann eigentlich jede Farbe heller bzw. dunkler werden? Ich glaube in diesem Artikel ist damit gemeint, dass sich die Wellenlänge zu höheren bzw. zu niedrigeren verschiebt! Man kann oder man sollte nicht sagen die Farbe wird heller oder dunkler - Bsp. wir haben die Farbe gelb, verschiebe zu niedrigeren Wellenlängen wird die Farbe grün(dunkler als gelb); verschiebt man zu größeren Wellenlängen, wird die Farbe rot(dunkler als gelb)! Außerdem sind die Adjektive dunkel und hell eher beschreibende Worte für die Intensität einer Farbe!

Wikipedia-User


Also gemeint sind ja sowieso nur in Flüssigkeiten gelöste Farbstoffe. Dunkler/heller bezieht sich auf die Wirkung, die die Farbe beim Betrachter erzielt. Es ist klar das ein fester Farbstoff nich so einfach dunkler oder heller werden kann. Und mit "dunkler/heller" ist eine Veränderung auf der Farbskala gemeint. Klar ist rot theoretisch dunkler als gelb, wenn man allerdings nach der Farbskala geht hat es eine kürzere Wellenlänge und kann somit als "heller" bezeichnet werden. Und somit beschreiben diese Adjektive doch indirekt wieder die Intensität der Farben, oder? Übrigens: Grün hat eine höhere Wellenlänge als gelb, rot eine kürzere! Also genau umgekehrt wie oben behauptet. (siehe auch: http://www.musicrobber.com/images/Spektrum.gif) MfG,

Artikelautor


die Grafik, auf die du dich beziehst stimmt leider nicht.Da kommt blau bei einer längeren Wellenlänge als rot, was ja nicht wirklich ein kann (http://de.wikipedia.org/wiki/Farbspektrum). Rot hat die längste Wellenlänge im sichtbaren spektrum, ist also am energieärmsten. Also hat der Benutzer oben schon recht, wenn er sagt, daß wenn man bei gelb ist und die Wellenlänge verkürzt, daß man zu grün kommt.

MfG

ThatsTheEnd


Die Bezeichnung heller/dunkler für das relative Verhältnis zweier Farben (Wellenlängen) zueinander ist sehr ungünstig gewählt, da sie den Sachverhalt nicht trifft, da hell/dunkel die Intensität von Licht beschreibt. Genausogut könnte man laut/leise nehmen. Wenn man dann noch den Frequenzbereich ins Hörbare verschiebt, zeigt sich die mangelnde Eignung deutlciher: hell / dunkel bzw. laut / leise für hohe / tiefe Töne? Das ist Unsinn! Man verwende bitte die Adjektive hypsochrom und bathochrom. Wenn diese schon unbedingt "eingedeutscht" werden sollen, dann bitte als hohe Farben / tiefe Farben, als korrekte Übersetzung aus dem Griechischen.

--Gaattc 17:49, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten


Ich stimme Gaattc zu, insbesondere da es bei der Solvatochromie nicht nur zu einer Lageverschiebung (Wellenlängenbereich) der Absorptionsbanden kommt sondern i.d.R. auch zu einer Intensitätsveränderung (Extinktionskoeffizient am Absorptionsmaximum). In sofern sollte im Artikel eine genauere Differenzierung vorgenommen werden, wobei ich die Begriffe "farbaufhellend" und "farbvertiefend" intuitiv auf eine geringere bzw. stärkere Absorption und nicht auf die Wellenlänge bezogen habe. Ich glaube rein visuell ist es auch kaum möglich zu unterscheiden, ob sich nur die Spektralzusammensetzung oder nur die Absorption geändert hat, da es sich ja nicht um Linienspektren sondern um kontinuierliche Spektren handelt. Außerdem erfolgt die Veränderung der Spektren nicht absolut oder geometrisch, d.h. das Spektrum wird nicht einfach verschoben oder gedehnt, sondern es verändert seinen Verlauf oftmals so, dass die Spektren des Farbstoffes in verschiedenen Lösungsmitteln nicht mehr kongruent sind. (nicht signierter Beitrag von 80.150.176.194 (Diskussion) 11:27, 12. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Ich kenne das Problem von der Vorstellung Farbe der Absorption und Farbe der Probenlösung. Schaut man in die VIS-Lampe bei hoher Anregungsenergie (<400nm), dann sieht man ein schwaches violettes Licht wie bei einer UV-Lampe. Hier absorbieren gelbe Lösungen.
Schaut man bei >700 nm in die Lampe, dann sieht man rotes Licht wie bei einer Ultrarotlampe. Hier absorbieren die grünen Farbstoffe. (Bindschedlers Grün u.ä.)
ich habe ein brauchbares Bild eingesetzt. --Drdoht (Diskussion) 19:15, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Dimethylsulfid?[Quelltext bearbeiten]

Eines der Lösungsmittel im Bild ist als Dimethylsulfid (Me-S-Me), also Dimethylthioether angegeben. Kann es sich da eventuell um einen Schreibfehler handeln? Dimethylsulfoxid (DMSO) hat exakt den Et30-Wert von 54.1 (Quelle:Christian Reichhardt, Solvents and Solvent Interactions, 3. Auflage, Wiley-VCH 2003, Seite 424. Dimethylsulfid sollte einen ET30-Wert ähnlich dem von 1,4-Dioxan haben, also etwa 35 (vgl. AAO S. 421). --Gaattc 16:08, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten