Diskussion:St.-Jakobus-Kirche (Mannheim)/Archiv

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Review 2008

Die St.-Jakobus-Kirche ist eine katholische Kirche im Mannheimer Stadtteil Neckarau. Sie wurde zwischen 1904 und 1907 nach den Plänen von Ludwig Maier errichtet, der Teile der Bausubstanz des Vorgängerbaus von 1760 einbezog. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche in den 1950er Jahren, als nach den Beschädigungen des Zweiten Weltkriegs die Dächer in vereinfachter Form aufgebaut wurden. Der neobarocke Bau ist als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingestuft.

Mittlerweile fällt mir nichts mehr ein. Was könnte noch verbessert werden? Das Ziel ist eine Kandidatur bei den Lesenswerten. Grüße --Frank 09:38, 6. Dez. 2008 (CET)

Meine Anmerkungen dazu (interessanter Artikel):
  • Eine Kirche in Neckarau wurde erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt, ebenso im Jahr 826 im benachbarten Hermsheim. Da stellt sich die Frage: Warum wird die Nachbarkirche erwähnt? Sollte erläutert werden, da zu dem Zeitpunkt nicht klar ist, warum sie erwähnt wird. Vielleicht in einem Nebensatz erläutern.
  • Was sind Pfarrpfründe?
  • Was bedeutet "vielfache Religionswechsel"? So häufig können die (meiner Meinung nach) nicht gewesen sein. Vielleicht sollte man sie der Klarheit wegen aufführen.
  • Im Text steht "wieder nach Seckenheim", vorher im Text war davon nicht die Rede.
  • War die Hermesheimer Kirche 28 Meter lang und 12 Meter breit? Bezug.
  • Gab es 1904 einen "Spaten"? Vielleicht wäre die Formulierung Baubeginn besser.
  • Die Neugestaltung des Inneren erfolgte 1973 nach den Erkenntnissen der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das sollte unbedingt erläutert werden, einfach ein Link reicht da meiner Meinung nach nicht aus.
  • Gab es einen Taufstein?
  • Die Bemerkungen zur Orgel in der Tabelle sollten in vollständigen Sätzen sein. Die Bemerkungen zu 1760 verstehe ich nicht. Was wurde wann verkauft? 1950: Zweiter Weltkrieg?
  • Nicht ganz klar wird: Welche Glocken befinden sich heute in der Kirche?
Insgesamt sicher ein ausbaubarer Artikel. Was mir komplett fehlt: Welche Bedeutung hat die Kirche in religiöser Beziehung? Wurde Kirchengeschichte in ihr geschrieben? Gab es berühmte Pfarrer? Ich will nicht sagen, der Artikel ist leblos aber die Kirche steht ja nicht für sich. In und um die Kirche hat sich sicher so einiges ereignet. Vielleicht im Zweiten Weltkrieg? Gab es Flüchtlinge? War dort früher mal eine Armenküche? Viele Grüße --BangertNo 11:29, 6. Dez. 2008 (CET)
Hallo BangertNo, vielen Dank für Deine Anmerkungen. Im Einzelnen:
  • Hermsheim: Das steht doch im zweiten Satz. Die Hermsheimer verließen ihr Dorf und zogen nach Neckarau.
  • Pfarrpfründe: Ist jetzt verlinkt. Vereinfacht gesagt, handelt es sich um irgendwas (z.B. ein Acker), das regelmäßige Einnahmen abwirft, von denen der Pfarrer bezahlt wird.
  • vielfache Religionswechsel: Doch, die waren so häufig: katholisch (k) → 1556 lutheran (l) → 1560 calvinistisch (c) → 1576 l → 1583 c → 1623/25 k → 1632 l → 1634 k → 1649/50 c → 1698 simultan → 1705 c. Da es sich hierbei um den Vorläufer der schräg gegenüber stehenden Matthäuskirche handelt, und eine bloße Aneinanderreihung der Jahreszahlen ermüdend ist, würde ich das gerne bei der jetzigen Formulierung lassen.
  • Seckenheim: habe ich ergänzt.
  • Hermsheimer Kirche: Nein, gemeint ist die St.-Jakobus-Kirche. Ich habe den Satz zur Klarstellung umgestellt. NB: Über das Aussehen der Hermsheimer Kirche weiß man nichts.
  • Spaten: So steht es in der Literatur. Immerhin hat man damals wirklich noch mit Spaten gearbeitet und nicht nur symbolisch, wie heute.
  • Liturgiereform: Habe ich ergänzt.
  • Taufstein: Ja, der ist aber abgegangen.
  • Orgel: Habe ich Deinem Vorschlag entsprechend angepasst.
  • Glockenzahl: Nanu? Das steht doch im ersten Satz des Glocken-Absatzes: eine Glocke.
  • Religion/Pfarrer/Gemeinde: Oje, da sprichst Du ein schwieriges Thema an. Zunächst grundsätzlich: Nach unseren Regeln sind Pfarrgemeinden nicht relevant und werden auch regelmäßig gelöscht (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Relevanz erzeugt nur das Gebäude als solches, also Denkmalschutz, Architektur, Kunst usw. Ich will mich aber nicht dahinter verstecken. Die für eine Stadtteil-Kirche erstaunlich reichhaltige Literatur würde einen starken Ausbau in diese Richtung erlauben, bis hin zu einer kompletten Auflistung aller Pfarrer. Allerdings gibt es letztlich nichts zu berichten, was aus der Masse herausragen würde (es gab z.B. keinen Landtagsabgeordneten als Pfarrer, wie in der oben schon angesprochenen Matthäuskirche). Wenn ich mir die bisherigen Lesenswerten anschaue (wahllos rausgegriffen: Alte Trinitatiskirche (Leipzig), Ehemalige Hauptkirche St. Nikolai (Hamburg), Notre Dame du Haut), sollte meine Vorgehensweise eigentlich richtig sein.
Grüße --Frank 11:10, 7. Dez. 2008 (CET)

Lesenswert-Kandidatur vom 2.1. -9.1.2009 (erfolgreich)

Die St.-Jakobus-Kirche ist eine katholische Kirche im Mannheimer Stadtteil Neckarau. Sie wurde zwischen 1904 und 1907 nach den Plänen von Ludwig Maier errichtet, der Teile der Bausubstanz des Vorgängerbaus von 1760 einbezog. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche in den 1950er Jahren, als nach den Beschädigungen des Zweiten Weltkriegs die Dächer in vereinfachter Form aufgebaut wurden. Der neobarocke Bau ist als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingestuft.

Der Artikel war ein Monat im Review und hat, wie ich finde, nochmal dazugewonnen. (Als „Abfallprodukt“ sind nebenbei auch noch Ludwig Maier und Anton Ohnmacht entstanden.) Ist er auch lesenswert? Grüße --Frank 00:17, 2. Jan. 2009 (CET)

Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 4 Pro-Stimmen. --Vux 12:54, 9. Jan. 2009 (CET)

Bevorsteher Umbau: Nachricht vom 15. Oktober 2009

Zitat:Der Pfarrkirche St. Jakobus im Mannheimer Stadtteil Neckarau stehen im Herbst umfangreiche Renovierungen ins Haus. Die Arbeiten umfassen auch Heizung, Elektronik und Beleuchtung. Außerdem wird ein völlig neuer Altar für die Kirche geschaffen. Für die Baumaßnahmen muss die Kirche vorübergehend ganz für Besucher geschlossen werden. Gottesdienste finden in der Bauzeit nicht in St. Jakobus statt, sondern werden ab 18. Oktober in der evangelischen Matthäuskirche (Rheingoldstraße 32) gefeiert. Wegen Terminüberschneidung muss dort allerdings die katholische Sonntagsmesse von bislang 10 Uhr auf 11 Uhr verlegt werden. Die Baumaßnahme in St. Jakobus ist Teil des Kirchensanierungs-Pakets im Vorfeld des 98. Deutschen Katholikentages im Jahr 2012. Das Freiburger Ordinariat hat 1.277.000 Euro für die gesamten Maßnahmen in Neckarau bewilligt. Die Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Monate andauern. Rechtzeitig fertig werden soll das Gotteshaus, wenn die katholische Pfarrgemeinde 2010 als Ganzes ihr 250-jähriges Bestehen feiert. Das Hundertjährige ihrer Pfarrkirche haben die Katholiken in Neckarau im Sommer 2007 gefeiert. Ende Zitat -

vielleicht sollte man in dem Artikel auch noch was darüber schreiben, denn die Kirche ist derzeit geschlossen! - 87.245.91.33 11:53, 20. Okt. 2009 (CEST)