Diskussion:Stalburger Oede

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Haselburg-müller in Abschnitt Lemma
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Der Artikel „Stalburger Oede“ wurde im Januar 2012 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion wird voraussichtlich hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Vielleicht nur eine kurze Erklärung, warum ”Oede" (versteht nicht jeder)?. (nicht signierter Beitrag von Artmax (Diskussion | Beiträge) 09:03, 23. Jan. 2012)

Lemma

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Müsste das Lemma nicht zutreffend einfach Stalburg lauten? Beschrieben wird doch der Adelssitz, also die "Burg", weniger die Gegend, in der sie liegt. Auch in der Literatur scheint von "Stalburg" die Rede zu sein, wenn auf das Gebäude Bezug genommen wird. -- Reinhard Dietrich 14:19, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Nein, in Urkunden und der älteren Literatur wird Stalburg synonym mit dem Familiensitz in der Stadt gebraucht. Stalburger Oede dient zur klaren Abgrenzung davon. Zumal Oede eine offenbar lokaltypische Attributierung für die Landsitze darstellte (so wie Eck für die ganzen Eckgebäude in der Altstadt). Nicht zuletzt sind die zahlreichen Oeden die Begründung für den Namen des Oeden Wegs. Übrigens auch immer mit oe, nicht mit Umlaut geschrieben. Ich werde das heute abend, wenn ich zu Hause bin, nochmal mit einem eigenen kleinen Abschnitt verdeutlichen. --14:35, 23. Jan. 2012 (CET)
Ach, und noch als Nachtrag, man darf natürlich nicht den Zufall, dass Stalburg die Burg im Namen trägt, überbewerten. Die Stalburgs hießen eigentlich von Rödelheim (beginnnend mit dem zugezogenen Henne von Rödelheim im frühen 15. Jahrhundert), der spätere Name des Geschlechts wurde von einem Haus am Liebfrauenberg übernommen. --Roland.M 14:48, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Stalburg, Glauburg, Holzhausen, alles Aaageplackte. --Haselburg-müller 20:43, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Wenn man deiner Liste_Friedberger_Burgmannenfamilien glauben darf, wieder mal aus der Wetterau, da findet sich nämlich prompt von Rödelheim. Sicher kein Zufall. Wird mal Zeit, den Rotlink Stalburg (Adelsgeschlecht) mit Leben zu füllen, werde ich die Tage machen. --Roland.M 01:00, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ja, die Liste erschließt einen nicht unwesentlichen Teil der Wetterauer Niederadligen. Wohl aber nicht identisch mit den hier erwähnten Keppler von Rödelheim. Außerdem gibt es, wenn ich mich recht erinnere, unter den Herren von Praunheim welche, die sich als Erben des Keppler-Besitzes dann wiederum von Rödelheim nannten. Die könnten es sein, leider wenig Literatur dazu verfügbar. --Haselburg-müller 11:45, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Denkmalschutz

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Zu meiner Überraschung stelle ich fest: Die Stalburg ist in den Topographien gar nicht als Kulturdenkmal ausgewiesen! -- Reinhard Dietrich 14:19, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Tja, was soll man dazu sagen? Da war die Wikipedia wieder schneller. ;-) Aber mal im Ernst, das ist nicht die einzige Auslassung oder Unstimmigkeit, die teilweise natürlich auch auf veraltete Denkmalbegriffe aus der Zeit der Inventarisierung zurückgeht. Oder schlicht Unkenntniss (siehe etwa das barocke Fachwerkhaus Töngesgasse 37). --Roland.M 14:39, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Also hinsichtlich Spätmittelalter hat sich der Denkmalbegriff seit Dehio nicht so wahnsinnig gewandelt: Also eher Unkenntnis. -- Reinhard Dietrich 22:05, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Oder Dogmatismus, von wegen entkernt und so. Anbetrachts dessen, was in Frankfurt in den letzten 100 Jahren alles abgegangen ist, sollte aber eigentlich schon ein gotischer Keller für die Unterschutzstellung reichen. --Roland.M 01:01, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten