Diskussion:Steuerprogression/Archiv001

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Tagesgeschehen in Abschnitt Vor 100 Jahren
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Grafik zur Verdeutlichung?

Wie wäre es wenn jemand zum aktuellen Steuersystem (anscheinend zwei Geraden) ein Bild zeichnen würde? Das würde doch viel mehr verdeutlichen als jede Formel. Ideal wären natürlich die tatsächlich angewandten Geraden (falls notwendig eben vereinfacht). --141.3.81.141 15:35, 25. Apr. 2008 (CEST)

Das bereite ich gerade vor. --Udo 11:07, 26. Jul. 2009 (CEST)
Ich hab jetzt erst mal die Steuerbetragsfunktionen als Bild eingfügt. Die Steuersätze folgen noch --Udo 10:58, 30. Jul. 2009 (CEST)
So, jetzt gibt's auch ein Bild mit den Steuersätzen --Udo 12:01, 2. Aug. 2009 (CEST)

Stufentarif

Auch beim Stufentarif führt ein "Aufstieg" in die nächste Stufe zu einer Erhöhung der prozentualen Steuerbelastung des Gesamteinkommens, wie jeder, der die Grundrechenarten beherrscht, leicht selbst ausrechnen könnte. Da das aber anscheinend zu wenige Leute tun, muss es wohl nicht verwundern, wenn der Stufentarif als Steuerreform oder -vereinfachung verkauft werden kann.

Da hast du zwar im Grundsastz recht, aber der Verfasser der Zeilen, die die gelöscht hast, hat wohl gemeint, dass der höhere Steuersatz, der für die nächste Stufe gilt, nicht auf das Gesamteinkommen angewendet wird. Este 21:39, 29. Mai 2005 (CEST)

Die folgende Behauptung bitte ich durch ein eindeutiges Beispiel zu beweisen, ansonsten betrachte ich das als persönliche Meinung und nicht als Wissensvermittlung. "Steuerprogression hat zahlreiche negative Spät- und Folgewirkungen und führt zu großer Divergenz der Bruttolöhne. Die Unteren Einkommen werden langfristig abgekoppelt, Dienstleistungskosten laufen den "Kleinen" Einkommen davon - "Arme" werden ärmer "Reiche" werden reicher." Este 14:37, 19. Jul 2005 (CEST)

Folgende Behauptung ist nicht uneingeschränkt richtig: Beim Stufentarif wird auf einen linearen Anstieg des Steuersatzes verzichtet. Stattdessen gibt es Stufen, ab denen für jeden Euro über der Stufe der höhere Steuersatz zur Anwendung kommt. Im Gegensatz zu weitverbreiteten Annahmen, kann es bei keinem dieser beiden Vorgehen zu Nettoeinkommensverlusten bei Bruttosteigerungen kommen. Beim Stufentarif kann eine Bruttosteigerung je nach Stufung durchaus zu einem Nettoeinkommensverlust führen. Beispiel-Stufung: Bis 100€ 30%, darüber 40% Steuer. 100€ brutto ergeben dann 70€ netto, 110 brutto dagegen nur 66€ netto. Es mag aber sein, dass das bei den tatsächlich benutzten Stufungen anders ist. Weiss da jemand was genaueres? Bei der linearen Besteuerung kann das dagegen wirklich nicht auftreten. --Wumpus3000 15:53, 7. Jun. 2008 (CEST)

Nein, das ist ein häufiger (und anscheinend sehr fest sitzender) Irrtum, dessentwegen manche Leute lustigerweise sogar auf Einkommenszuwächse verzichten. "Im Gegensatz zu weitverbreiteten Annahmen, kann es bei keinem dieser beiden Vorgehen zu Nettoeinkommensverlusten bei Bruttosteigerungen kommen" ist keine unrichtige Behauptung, sondern eine nachrechenbare Tatsache. Man muss genau lesen: "Stattdessen gibt es Stufen, ab denen für jeden Euro über der Stufe der höhere Steuersatz zur Anwendung kommt." Die Steuer im Beispiel ist 100*0,3+10*0,4=34 Euro. 110 brutto minus 34 Steuer ist 76 netto und nicht 66 netto. Oder weniger umständlich: die 10 Euro brutto mehr werden mit 40% besteuert und sind dann 6 Euro netto mehr (und nicht 4 Euro weniger). --DL5MDA 21:48, 7. Feb. 2009 (CET)

Steuervereinfachung

Spacey hat mit seinem Hinweis (12 Monate Steuererklärung) nicht ganz unrecht, aber das liegt an den ganzen Ausnahmeregelungen usw., nicht am Berechnungsverfahren. Noch schlimmer: Bis Alles verarbeitet ist, braucht z.B. das statistische Bundesamt etwa 7 Jahre!

Aber das hat mit der Progression der Steuersatzes nichts zu tun. Die ist immer mit recht einfachen Algorithmen darstellbar und verwaltbar. Komplexitätsdiskussionen sind im Thema "Progression" daher eher Ablenkungen vom Thema.

Angaben zum Aufwand bei Steuererklärungen usw. sollten nicht hier, sondern unter "Steuervereinfachung" gemacht werden.--Götz 13:13, 13. Nov 2005 (CET)

Weblinks löschen ohne Diskussion? Aber hallo! Zumindest den zweiten finde ich doch zum Thema passend und habe ihn darum wieder reingestellt. --Feusl 15:23, 30. Mär 2006 (CEST)

Wenn du glaubst, dass dein Link auf ein blog so wichtig ist, dann trag die Argumente in den Artikel selber ein und liefere auch gleich die Gegenargumente dazu - wie sich das gehört. Este 13:21, 31. Mär 2006 (CEST)
Sehe ich genau nicht so. Ein lexikalisches Werk (eine "Wissensdatenbank") sollte "keine Meinungsdatenbank" sein, wie du ja selber auf deiner Seite schreibst. Vor- und Nachteile aufzählen scheint mir eben gerade nichts mit "Wissen" zu tun zu haben. Ein klar deklarierter Link (im Titel steht ja, dass es sich um eine Darstellung der Nachteile handelt) hat aber seinen Platz. Fühle dich frei Links auf Seiten anzubringen, die Vorteile aufzeigen - statt dich frei zu fühlen Links zu löschen. --Feusl 14:26, 31. Mär 2006 (CEST)
Schade, dass du dich einer sachlichen Diskussion entziehst. Zum Glück heisst es Wikipedia und nicht Tyrannia. --Feusl 15:39, 31. Mär 2006 (CEST)
Ach, du hältst die Verweise auf blogs mit persönlichen Meinungen und einseitigen Darstellungen für den Anfang einer sachlichen Diskussion? Este 18:06, 31. Mär 2006 (CEST)
Du entziehst dich der Diskussion über deine eigenen Grundsätze. Lies bitte richtig. Und: Der Blogartikel enthält die Meinung von Hayek. Glaub' mir: Der bin ich nicht... Also beinhaltet der Link keine pers. Meinung. Es gibt diesbez. klare Grundlagen: Meinungen gehören nicht in Artikel. Aber in Weblinks sind sie üblich in Wikipedia. Alle sind frei, diese anzugeben. Zudem ist Hayeks kritik tatsächlich etwas vom Feinsten was es in diesem bereich gibt. Genau wie es das Tutorial festhält. Lass' deine iedologisch-motivierte n Löschfeldzüge ohne Grundlagen.

Berechnung ist nicht nachvollziehbar

Aus den drei Zeilen zur Berechnung kann nicht entnommen werden, wie der zuzahlende Betrag sich tatsächlich ändert. Was bedeutet lineare Progression nun in einem Beispiel? Wird beispielsweise der höhere Steuersatz für das gesamte zvE fällig oder nur (wie beim Stufenmodell erläutert) für die zusätzlichen Euro? -- ThinkPit 17:49, 16. Apr. 2009 (CEST)

Unverständlich

Der Absatz mit dem Baustein beginnt mit: "mit ein paar Zeilen erklärt" - und dann fragt sich der geneigte Leser, was das eigentlich ist. Vielleicht sollte doch kein Finanzbeamter an diesem Artikel arbeiten... --Hubertl 14:21, 7. Mai 2008 (CEST)

Diesen Artikel hat mit Sicherheit kein Finanzbeamter verfasst. Este 13:04, 9. Mai 2008 (CEST)
Tatsächlich sind die Tarife alle einfach auf Bierdeckeln zu erklären. Mathematiker (oder weniger hochgestochen: Rechner) schaffen das vielleicht sogar auf der Innenseite eines Bierflaschendeckels. Ein Kinderspiel, wenn man in der Schule nicht geschlafen hat. Was also das Lemma anbetrifft, ist die Aussage korrekt. Aber das ist in Deutschland ja nicht das Problem. --84.150.113.174 20:47, 9. Mai 2008 (CEST)
In dem Ansatz waren früher mal Aussagen zur Komplexität der Besteuerung, die ja wenig mit der recht einfach zu verstehenden Steuerprogression nichts zu tun hat. So wie der Absatz jetzt ist, macht er keinen Sinn mehr und passt auch nicht zur Überschrift. Darum nehme ich in mal raus. --Алиса 21:13, 9. Mai 2008 (CEST)

Internationaler Vergleich

Ich habe mal die Situation in Großbritannien und den USA (möglichst verständlich) dargestellt. Ich denke das sind zwei naheliegende Vergleiche --Pass3456 21:30, 17. Aug. 2008 (CEST).

Umverteilung

Immer wieder stößt man auf solche Muster: "Die Einkommensteuer in den USA hat eine erhebliche Umverteilungswirkung. Die reichsten 5% der Steuerzahler (nach zu versteuerndem Einkommen) zahlten 60% der Einkommensteuereinnahmen, die ärmsten 50% der Steuerzahler zahlten dagegen nur 3% der Einkommensteuereinnahmen <ref>[http://www.irs.gov/taxstats/indtaxstats/article/0,,id=129270,00.html Tax rates and tax shares]</ref>." So kann man das nicht machen, denn selbst ohne Progression zahlen trivialerweise Reiche mehr Steuern, als Arme. Die Umverteilungswirkung kann man darum nicht aus dem Anteil von Einkommensgruppen am Steueraufkommen erkennen, sondern aus dem Brutto-Netto-Vergleich der Ungleichverteilungsmaße, wobei das direkteste (und einfachste) Maß die Hoover-Ungleichverteilung ist. Im Artikel wird gezeigt, wie man die effektive Progression mit Hilfe des (nicht unproblematischen) Gini-Koeffizienten berechnet.
Siehe auch Süddeutsche Zeitung (2008-08-26, S.4): Wer viel verdient, zahlt auch viel. Da brachte Ulrich Schäfer die Umverteilungsdebatte wieder ins Lot. Und brauchbare Zahlen findet der Leser in einer von Hanna Eiden gut aufbereiteten Grafik auf Seite 17. --DL5MDA 21:29, 7. Feb. 2009 (CET)

Ist völlig richtig. Die eigentliche Aussage kam so auch nicht rüber. Ich formuliere das mal um. --Pass3456 23:48, 7. Feb. 2009 (CET)
Natürlich ist die Einkommensungleichheit in den USA auch etwas größer, dort haben die Reichsten 5% einen Anteil am Gesamteinkommen von 29%, in Deutschland haben die Reichsten 5% nur einen Anteil am Gesamteinkommen von 23,1%. Aber auch wenn man das berücksichtigt ist die effektive Steuerprogression in der amerikanischen Einkommensteuer erheblich größer als in der deutschen Einkommensteuer (ich glaube sie ist sogar weltweit am höchsten). --Pass3456 00:14, 8. Feb. 2009 (CET)

@Pass3456: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Steuerprogression&diff=56378903&oldid=56377716 hilft doch auch nicht weiter. Das zeigt nur einen Unterschied bei der Steuerbelastungsverteilung zwischen den USA und Deutschland, aber nicht zwischen US-amerikanischer Brutto- und Netto-Einkommensverteilung. Mit den von mir rausgenommenen Angaben kann man überhaupt keine Aussage zur Steuerprogression machen. Wie das richtig geht, steht doch gut beschrieben im Artikel. --DL5MDA 00:58, 8. Feb. 2009 (CET)

Aus deutscher Sicht ist der Unterschied zwischen den USA und Deutschland aber nun mal interessant. Was ich beschreiben möchte ist denke ich klar. Dann machen sie halt mal einen Formulierungsvorschlag. --Pass3456 01:09, 8. Feb. 2009 (CET)
Schon interessant, aber nicht für "Steuerprogression". Wenn zur Steuerbelastungsverteilung die Brutto-Einkommensverteilung dazu kommt, dann kann man was für diesen Artikel draus machen, weil dann Netto und Brutto bekannt sind. Mein Vorschlag ist, dass Du (wenn Du aine Aussage zur Steuerprogression in den US machen willst) die Einkommensverteilung für Brutto und Netto herausfindest und daraus die effektive Progression berechnest. Das Problem ist einfach, dass Deiner Aussage die Daten fehlen. Die fehlenden Daten kann man nicht mit einem Formulierungsvorschlag generieren.. --DL5MDA 01:20, 8. Feb. 2009 (CET)
Ich habe die Daten aus Einkommensteuer Bundesstaaten und Einkommensteuer Bund hinsichtlich der Gruppen Bottom 50%, Top 1%, Top 2-5%, Top 6-10%, Top 11-25% und Top 26-50% auswertet. Offensichtlich gab es bei der Einkommensteuer des Bundes knapp 1% mehr Veranlagungen als bei den Ländern, so dass ich mitteln mußte. (Leider kann auch die negative Einkommensteuer nicht berücksichtigt werden).
Demnach sank im Jahr 2006 der Gini-Koeffizient für Einkommen durch Steuerprogression von 56,47% (Brutto-Einkommen) auf 48,92% (Netto-Einkommen). Aus den beiden Gini-Koeffizienten ergibt sich eine effektive Progression von r=1,17.
die effektive Progression für die deutsche Einkommensteuer könnte übrigens zwanglos auf r=1,08 (1,0799) aufgerundet werden. --Pass3456 15:44, 9. Feb. 2009 (CET)

Der Link funktioniert in der Tat. Er taugt aber inhaltlich nicht als Beleg für das, wofür er angeführt wird. Hier äußert sich ein – fraglos sehr renommierter – Ökonom zur Finanzkrise, und in einem Halbsatz auch irgendwie dazu, dass man das Steuersystem irgendwie ändern könnte, um die Bänker, die in den letzten Jahren irgendwie diffus-indifferenziert profitiert hätten, irgendwie wieder „einzufangen“. Mit Steuerprogression hat das nichts zu tun, und als Beleg für eine Ungleichverteilung der Einkommen taugt es schon mal gar nicht. Letzteres ist aber als Fakt nun wieder so banal, dass ich hier auch gut ohne Quelle – oder besser: lieber ohne als mit einer so falschen – Quelle leben könnte. Wenn Du hier eine Referenz einbringen möchtest (wogegen ich mich nicht sperren will), empfehle ich, in Richtung statistische Auswertungen/empirische Untersuchungen zu schauen. Da gibt es entsprechende Studien nach meiner Erinnerung zuhauf. Gute Nacht, Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 01:43, 8. Feb. 2009 (CET)

Das der Artikel als Beleg für Ungleichverteilung nichts taugt, ist kein Problem, weil es nicht um einem Beleg für Ungleichverteilung geht. Insofern ist der Vorwurf der Banalität bezugslos. Mit Steuerprogression hat die Aussage ganz klar zu tun, und zwar, weil hier nicht irgendwie diffus vorgeschlagen wird, das Steuersystem irgendwie zu ändern, sondern die Progression mit der Ungleichverteilung zu steuern. --DL5MDA 01:51, 8. Feb. 2009 (CET)
Bitte lies noch einmal genau, was da wofür bzw. womit belegt wird und was Stiglitz eigentlich – bei präziser Betrachtung – in dem Interview sagt. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 01:58, 8. Feb. 2009 (CET)
"dass wir unser Steuersystem jedes Jahr an die Ungleichheit in der Gesellschaft anpassen. Wir verändern die Steuersätze ja schon jetzt unregelmäßig. Warum sollen wir das nicht in das Steuersystem so einbauen, dass es automatisch passiert?" Stellgröße: Steuersystem bzw. Steuersätze. Steuergröße: Ungleichheit. Welche Metrik (für Steuersystem bzw. Steuersätze) ist sinnvoll? Wenn Ungleichheit als Steuergröße Veränderungen hinsichtlich der Ungleichheit bewirken soll, dann ist das eine Einstellung der Steuerprogression als Funktion der Ungleichheit. Wenn Ungleichheit als Steuergröße Veränderungen nicht hinsichtlich der Ungleichheit bewirken soll, dann macht das mindestens keinen Sinn oder fährt schlimmstenfalls das System an den Anschlag, was Stiglitz wohl nicht vor hat und als Vorschlag nicht von ihm zu erwarten ist. --DL5MDA 02:12, 8. Feb. 2009 (CET)
Könntest du dich auch verständlich ausdrücken? Este 19:22, 16. Apr. 2009 (CEST)
Ich verstehe offengestanden auch nach mehrmaligem Lesen nicht, was Du mir mit dieser akkordartigen Abfolge von Begrifflichkeiten sagen willst. Den Link werde ich jetzt per WP:RW entfernen. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:30, 10. Feb. 2009 (CET)
Ich verstehe, dass das Dir irgendwie unverständlich ist. Da kann man dann irgendwie „WP:RW“ schreiben, und das reicht. Habe dann meinen Revert (uneingeloggt war unabsichtlich) revertiert, damit Ruhe ist. Gute Nacht. --DL5MDA 01:54, 4. Apr. 2009 (CEST)

Formel für die Berechnung des effektiven Steuersatz ist nur gültig, wenn der Grundfreibetrag = 0€ wäre

Die Formel für den effektiven Steuersatz:

berücksichtigt nicht den Grundfreibetrag. Der effektive bzw. durchschnittliche Steuersatz dürfte sich wohl wie folgt berechnen:

-- Ch.P.G. 18:27, 14. Okt. 2009 (CEST)

Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich habe den Artikel ergänzt. --Udo 08:13, 15. Okt. 2009 (CEST)
Hier die Herleitung der Formeln zum Nachvollziehen:
Sei das zu versteuernde Einkommen, der Steuerbetrag und der Grenzsteuersatz und der effektive Steuersatz. Für einen linear progessiven Verlauf mit Grundfreibetrag und Eingangssteuersatz und Grenzsteuersatzsteigung lässt sich der funktionale Zusammenhang von und schreiben als:
Der Steuerbetrag ist das Integral über den Grenzsteuersatz. Für ist , für gilt:
Im letzten Schritt wurde dabei der lineare Progressionsfaktor definiert . Nun ist noch der effektive Steuersatz zu bestimmen:
Grüße aus Tirol --Franzl aus tirol 16:03, 24. Okt. 2009 (CEST)

Gini-Koeffizient

Dieser Abschnitt ist sehr unklar geschrieben.

  • Die Formel laesst den Leser annehmen r_Gini ist der Gini-Koeffizient, waehrend der Text mehr oder weniger deutlich schreibt, dass G der Gini-Koeffizient ist. G taucht dann aber in der Formel gar nicht auf!
  • In der Formel tauchen G_Brutto und G_Netto auf, werden aber weder definiert noch sprachlich benannt und sind mir deshalb bis jetzt auch tatsaechlich voellig unklar.
  • Am Ende wird behauptet r sei 1.08. Was ist nun auf einmal r?
  • Mit Kopfrechnen finde ich noch dass 1.08 wahrscheinlich durch die Rechnung 51.2/47.3 gefunden wurde. Aber was hat diese Rechnung mit der Formel zu tun?

Es gaebe da eine abwegige Moeglichkeit: Z.B. falls r gleich r_Gini und falls 1-G_Brutto gleich 51.2% und falls 1-G_Netto gleich 47.3% ist, dann kaeme tatsaechlich am Ende 1.08 beim Berechnen der Formel heraus. Wenn dem so ist, dann wurde dies aber leider sehr lausig dargestellt. Vor allem: Warum sollte G_Brutto gleich 48.8% sein und G_Netto gleich 52.7%?? Naja, vielleicht war ich mit meiner Vermutung auch wirklich auf Abwegen.

Bitte um Erklaerung... Tomeasytalk 13:11, 10. Jan. 2010 (CET)

Siehe Änderung in Steuerprogression#Effektive_Progression. Gruß --Udo 16:32, 5. Sep. 2010 (CEST)

Abschnitt Geschichte

Zitat: "Es folgten nach und nach die meisten anderen Länder Europas und schließlich 1913 auch die USA." Diese sehr weitreichende Aussage sollte irgendwie belegt werden.--Udo 09:07, 21. Aug. 2011 (CEST)

Ganz kurz, weil ich gerade keine Zeit habe: Hayek, Verfassung der Freiheit, 2005, S. 421. Habe aber eine Fußnote überlesen, es gab schon einmal eine progressive Steuer in Florenz im 15. Jahrhundert (namens decima scalata oder so?). Zu USA: en:Revenue Act of 1913, unter income tax. Wir werden es klären in den nächsten Tagen, ist ein interessantes Thema! Beste Grüße --Pinneberg 00:12, 25. Aug. 2011 (CEST)

Gehaltserhöhung vs. höherer Steuertarif?

"Im Gegensatz zu weitverbreiteten Annahmen kann es weder bei der linearen Progression noch beim Stufengrenzsatztarif zu Nettoeinkommensverlusten bei Bruttosteigerungen kommen."

An der Stelle fehlt ein Beweis oder eine Verlinkung, die diese These erläutert. -- Alex (nicht signierter Beitrag von 217.111.63.228 (Diskussion) 13:26, 16. Dez. 2011 (CET))

Ich habe folgende Erklärung hinzugefügt: "Dies folgt aus der mathematischen Ausgestaltung der Steuerbetragsfunktionen in der Weise, dass der höhere Grenzsteuersatz stets nur für das zusätzliche Einkommen gilt." Vielleicht könnte man mal ein paar Zahlenbeispiele durchrechnen, um das nachzuvollziehen. Ich glaube das diesbezüglich Vorurteil entsteht dadurch, dass häufig zeitgleich mit Lohnerhöhungen die Steuer- und Abgabengesetze geändert werden, so dass sich verschiedene Einflüsse überlagern. --Udo 19:37, 16. Dez. 2011 (CET)

Begründung für den Spitzensteuersatz

Die Diskussion um die Begründung eines linearen oder progressiven Steuerverlaufs wird mit Verweisen auf unterschiedliche Theorien angerissen. Eine Begründung für einen Spitzensteuersatz fehlt jedoch gänzlich. Es gibt weder einen Hinweis auf den historischen Kontext, in dem er entstand, noch auf (verschiedene?) wirtschaftswissenschaftlichen Theorien zu seiner Wirkung.

Folgende Frage muss das Kapitel lösen: Das Argument des blossen Luxus-Konsums für die Einführung der Progression hat keine Grenze am Spitzensteuersatz. Es führt sich an diesem Beispiel nur selbst ad absurdum, wenn es um Unsummen geht. Diese können nur noch am Finanzmakt gestapelt und der Realwirtschaft entzogen werden. Es wird weder Luxus- noch überhaupt konsumiert. Der Geldkreislauf hat ein Leck am Spitzensteuersatz, das durch die fehlende Gleichbehandlung aller Einkommensquellen verstärkt wird. -- Klaus (nicht signierter Beitrag von 77.178.2.10 (Diskussion) 21:17, 29. Aug. 2012 (CEST))

Vielleicht kann jemand, der sich mit WP-Regeln besser auskennt und daher versteht, weshalb Benutzer:Boonekamp meinen Edit zurückgenommen hat, einen Link auf den Abgabenrechner hinzufügen, welcher jetzt https://www.bmf-steuerrechner.de/ lautet.

--Peter (Der mit dem Pinguin tanzt) (Diskussion) 15:18, 7. Jun. 2013 (CEST)

Siehe Einzelnachweis [10]--Udo (Diskussion) 22:40, 7. Jun. 2013 (CEST)

Vor 100 Jahren

Genau vor 100 Jahren führte Frankreich die progressive Einkommensteuer ein. Bitte Eintrag im Monatsartikel - Juli 1914 - kontrollieren und wenn möglich ergänzen. Danke. Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert) (Diskussion) 14:33, 15. Jul. 2014 (CEST)