Diskussion:Thermenlinie

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Begrifflichkeit Thermenlinie und andere geologische Aspekte
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Wetterscheide[Quelltext bearbeiten]

Zur Wetterscheide: Ist es nicht eher so das die Regenwolken aus dem Westen! hängenbleiben und deshalb es im Wr. Becken trockener ist? -- unsignierter Beitrag von 213.33.13.204 13:18, 1. Nov. 2006‎ (CET)Beantworten

Nicht ganz, denn das Westwetter bleibt noch weiter im Westen hängen, z. Bsp. Hochstraß ist ein typisches Gebiet, wo sich alles vom Westen her sammelt. Daher betrifft es in diesem Fall die Thermenlinie kaum. --K@rl 14:09, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Im Bericht falsch! Die aus Osten kommenden Regenwolken können schon bis in den Wienerwald und den Voralpenbereich gelangen - auch bei Ostwetterlagen sind die höchsten Niederschläge nicht östlich der Thermenlinie sondern in den östlichen Bergen des Wienerwaldes/der Voralpen. Richtig ist die obige Bemerkung: Bei Westregenlagen regnet es oft noch in den Hügeln bis zur Thermenlinie (also im Wienerwald regenet es noch), während es ab der Thermenlinie schwächer regnet bzw. auflockert (oft auch mit quasi föhingen Effekten) -- unsignierter Beitrag von 194.29.99.50 10:08, 9. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Aus der Niederschlagskarte im Artikel Geographie Österreichs, auf deren Richtigkeit ich hier einfach mal vertraue, geht klar hervor, dass es östlich der Wiener Thermenlinie weniger regnet als westlich. --> geändert --Gretarsson (Diskussion) 04:52, 9. Mär. 2013 (CET)Beantworten


Begrifflichkeit Thermenlinie und andere geologische Aspekte[Quelltext bearbeiten]

Antrag auf Verschiebung des Artikels in ein anderes Lemma[Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon der Geowissenschaften des Spektrum Verlags[1] führt unter dem Stichwort "Thermenlinie" aus:

Linear angeordnete Häufung von Thermalquellen entlang einer tektonischen Störung, die als Aufstiegsbahn für das aus der Tiefe kommende Thermalwasser fungiert.

Somit ist "Thermenlinie" ein Oberbegriff und die im Artikel behandelte Thermenlinie ist nur eine von vielen, die allerdings unter genau diesem Namen weithin bekannt ist. Aufgrund der Existenz eines solchen Oberbegriffes schlage ich daher vor, den Artikel in ein anderes Lemma zu verschieben, entweder nach Thermenlinie (Wiener Becken) oder nach Wiener Thermenlinie. Letztgenannter Begriff ist in geowissenschaftlichem Zusammenhang als konkrete Bezeichnung der westlichen Randstörung des Wiener Beckens zumindest in etwas älterer Literatur geläufig. Sehr für das Lemma Thermenlinie (Wiener Becken) spräche, dass der Begriff "Thermenlinie" in der Umganssprache nahezu ausschließlich für die westliche Randstörung des Wiener Beckens in Gebrauch ist, sodass bei der Artikelsuche davon auszugehen ist, dass der Suchende nicht zuerst nach einer "Wiener Themenlinie" sucht. Ich stell das mal hier zur Disposition. Sollten binnen, sagen wir, einer Woche keine substanziellen Einwände kommen, werde ich die Weiterleitung durchführen und einen neuen kurzen Artikel "Thermenline", gestützt auf die Definition im Geowiss. Lexikon verfassen. --Gretarsson (Diskussion) 04:52, 9. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Quelle:

  1. Christiane Martin, Manfred Eiblmaier (Hrsg.): Lexikon der Geowissenschaften : in sechs Bänden, Heidelberg [u. a.]: Spektrum, Akad. Verl., 2000-2002

Gibt es eine "Große Thermenlinie" im geologischen Sinn, wie im Artikeltext beschrieben?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: "Geologisch gesehen ist die Thermenlinie wesentlich länger, sie beginnt bereits in Tschechien bei Karlsbad und Marienbad und zieht sich im Süden bis nach Slowenien zu den Radenskaquellen. Sie wird als große Thermenlinie bezeichnet."

Der erste der beiden Sätze kann keinesfalls einer kompetenten geologischen Literaturquelle entstammen. Karlsbad und Marienbad liegen in Westböhmen in einem völlig anderen geologischen Setting. Ein gewisser Zusammenhang besteht zwar, nämlich darin, dass sowohl Karlsbad als auch Wien an Störungszonen liegen, die mit der alpidischen Tektonik zusammenhängen und Grabenrandstörungen darstellen. Aber das rechtfertigt nicht das Postulat einer zusammenhängenden "Großen Thermenlinie" von Kalsbad nach Wien. Eine südliche Fortsetzung der Störungszone nach Radenci ist da schon eher plausibel, aber auch das scheint so nicht gegeben. --> Rausgenommen den Quark. --Gretarsson (Diskussion) 04:52, 9. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Vulkanite[Quelltext bearbeiten]

"Im Verlauf der Thermenlinie im Westen von Wien (Lainzer Tiergarten, Hietzing, Mauer) wurden an mehreren Stellen vulkanische Gesteine beobachtet. Die Aktivität der Vulkane wird auf ein Alter von ungefähr 12 Millionen Jahren geschätzt.[2]"

Öhm, 12 Mio Jahre, das steht wo? "Im Verlauf der Thermenlinie" steht wo? In der angegebenen Quelle jedenfalls nicht. Viele der Vorkommen sind zwar nahe des Abbruches, aber innerhalb der Alpen und ein Zusammenhang mit der Thermenlinie oder dem Wiener Becken wird nirgends unterstellt. Und die Angaben zum Alter gehen eher in Richtung Oberkreide bis Paläogen (was weit vor Entstehung des Wiener Beckens gewesen wäre). Dazu ist zu erwähnen dass diese Quelle aus einer Zeit stammt, in der, aufgrund des fehlenden plattentektonischen Theorieunterbaus, die Gebirgs- und Beckenbildung noch nicht annähernd so gut verstanden war wie heute. Ich habe diese Passage daher komplett rausgenommen. --Gretarsson (Diskussion) 04:52, 9. Mär. 2013 (CET)Beantworten