Diskussion:Ubuntu (Philosophie)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 217.254.180.181 in Abschnitt Whanaungatanga
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"Ich bin weil Du bist" als Übertragung von "Ubuntu" aufnehmen?[Quelltext bearbeiten]

Die Bedeutung von Ubuntu wird auch angegeben mit: "Ich bin weil Du bist".[1] Ich finde diese Übertragung wesentlich griffiger, als die deutschen Nomina (auch wenn diese sicherlich zutreffend und unverzichtbar sind). Auf der englischen Wikipedia-Seite wird als zentrale Maxime von Ubuntu zitiert: "Ein Mensch ist ein Mensch durch andere Menschen" ("a person is a person through (other) persons"[2]).

Die Aufnahme von "Ich bin weil Du bist" als Übertragung der Bedeutung von "Ubuntu" stelle ich hiermit zur Diskussion. Martin.lindenlauf 23:49, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich hätte auch so etwas gerne eingebaut. Ich habe nun gefunden "Trans: "I am what I am because of who we all are" (Ubuntu Cola) und "übersetzt heißt das Xhosa/Zulu-Wort Ubuntu am ehesten personhood im folgenden Sinne: Umuntu ngumuntu ngabantu. Eine Person ist eine Person durch andere Menschen. Oder „Ich bin, weil du bist” und erweitert „Du bist, weil wir sind”. Ubuntu ist in seiner Tiefe also ein alt-afrikanisches Konzept, das auf einer kollektivistischen Grundhaltung basiert und die kindness im Menschen anspricht." Um das ganze gut verständlich rüberzubringen, könnte man wie in der englischen Wikpedia einen Gliederungspunkt "Bedeutung" einbauen.

Das eigene ich und du und wir stehen ja alle in einer ganzheitlicher Beziehung zueinander.

Weiterhin habe ich gerade den Punkt "Andere Verwendungen" von dem Ubuntu Konzept angelegt. Dort habe ich etwas aus dem englischen Wiki übersetzt. Ich halte es für wichtig dort die einzelnen Einflüsse von Ubuntu kurz aufzuführen, weil ja quasi alles von der Ubuntu Philosophie abstammt.

--Krisstian 01:40, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

deutsche statt englischer Begriffe[Quelltext bearbeiten]

Sollten wir in der deutschen Wikipedia nicht eher deutsch anstatt englische Übersetzungen des Begriffs erwähnen? Marcoscramer 01:24, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Was wäre das dann? Evtl. "Nächstenliebe"?
Ich glaube, die drei von dir eingefügten Wörter („Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“) treffen den Sinn schon ganz gut. Ich habe die Englischen Übersetzungen jetzt entfernt. Marcoscramer 19:30, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe das "afrikanische Grundhaltung" auf "Grundhaltung" gekürzt. Die Herkunft des Begriffes aus Afrika wird schon im ersten Absatz erwähnt und die Aussage "Damit wird eine afrikanische Grundhaltung bezeichnet" ist meiner Meinung nach verwirrend - das hört sich so an als ob in Afrika alle friedlich miteinander auskommen - es ist ja leider nicht so, dass jeder in Afrika "Ubuntu" als Grundhaltung hat. Wenn man den Satz auf die Goldwaage legt, könnte man natürlich argumentieren: Es wird nicht gesagt "Damit wird DIE afrikanische Grundhaltung bezeichnet", sondern "Damit wird EINE afrikanische Grundhaltung bezeichnet", was somit korrekt ist und noch Platz für andere afrikanische Grundhaltungen lässt, die nicht Ubuntu sind. Whatever - bei anderer Ansicht einfach wieder ändern und bitte begründen. (nicht signierter Beitrag von ? (Diskussion | Beiträge) )

Rechtsprechung[Quelltext bearbeiten]

Dem englischen Artikel entnehme ich Hinweise darauf, daß Ubuntu Formen kollektiver Bestrafung beinhaltet. Ist das richtig? Sollte man es erwähnen? Ein anderer Name 11:43, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der englische Artikel ist sehr ausführlich. Wenn man das im eher kleinen deutschen Artikel nun erwähnt, würde dies das Ubuntu konzept verzerren. So wie ich das verstehe, teilt man dort sehr viel. Also vll. auch kollektive Bestrafung. Aber ich weiß es nicht. Wenn der deutsche Artikel so ausführlich ist wie der englische, kann man das durchaus erwähnen. Aber momentan aus oben gennanten Gründen noch nicht --Krisstian 01:45, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

  1. global oneness projekt / ubuntu. Abgerufen am 5. November 2008.
  2. en.wikipedia : ubuntu (philosophy). Abgerufen am 5. November 2008.
Der Einwand von Diskutant Ein anderer Name ist der Rede wert; vgl. hier: According to Justice Madala the death penalty could not conform to ubuntu as it rejects the possibility of rehabilitation of the criminals and condemning them as “no good”. http://www.isrcl.org/Papers/LeRoux.pdf (Quelle: THE IMPACT OF THE DEATH PENALTY ON CRIMINALITY; Professor Jolandi le Roux). Denn was ist, wenn ein anderer Rechtsprofessor als le Roux meint, Todesstrafe bei Kapitalverbrechen oder Auspeitschung bei Sitten- oder Drogendelikten sei bestens kompatibel mit dem guten alten Ubuntu? Man denke an die Rechtsfolgen des Islamischen Strafrechts (Scharia); auf die sich südafrikas Muslime im Falle einer Legalisierung des Ubuntu ohne weiteres und im Sinne der Gleichbehandlung berufen könnten. Das wäre Rechtspluralismus ... Rechtsspaltung. Traditionen sind im Brauchtumsbereich oder Vereinsleben ja (vielleicht) schön und gut, im Strafrecht kultureller Moderne jedoch hat traditionelles Recht nichts zu suchen (und im Familienrecht wohl auch nicht). -- 79.251.122.128 16:18, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten

"Ich bin weil Du bist" als Übertragung von "Ubuntu" zum Kern der Begriffserläuterung machen![Quelltext bearbeiten]

Ich sehe das genauso. „ Ich bin weil Du bist ist“ sollte unbedingt, nicht nur aufgenommen, sondern als Hauptaspekt der Bedeutung von UBUNTU dargestellt bzw. herausgearbeitet werden. Denn„ Ich bin weil Du bist ist“ ist genau der Kern und wesentliches Element dessen, was mit Ubuntu zum Ausdruck gebracht werden soll. Alle anderen Versionen wie Menschlichkeit, Nächstenliebe treffen den entscheidenden Punkt von Ubuntu nicht und Schwächen seine eigentliche Bedeutung ab.

Die eigentliche Qualität, Dimension und Kraft des Ausdrucks Ubuntu (welcher u. a. auch entscheidender Faktor bei der gewaltfreien Aufarbeitung und Überwindung des Südafrikanischen Arpartheitsthemas war und ist und diese auf diese Weise erst ermöglichte) liegt darin, dass er als grundlegende Basis und Haltung ein komplettes Gegenkonzept zu den aktuell global dominierenden, monotheistischen Glaubensrichtungen darstellt. Ubuntu funktioniert und kann im Gegensatz zu diesen praktiziert werden, ohne den Glauben an eine transzendente Gottheit als Bezugspunkt voraussetzen zu müssen.

Das heisst konkret, es reicht allein die Tatsache und Erkenntnis, dass man als Mensch als Lebewesen (naturell, säugetieraspekt) zwar ab seiner Geburt zu leben beginnt, aber erst durch den Zauber der Anwesenheit und die Kommunikation mit Anderen als Mensch (kulturelles, sich selbsterlebendes Wesen) existiert.

Womit allein schon allein die Anerkennung dieser Tatsache sich selbst gegenüber als grundlegende Basiserkenntnis des eigenen Daseins zu einem respektvollen und achtsamen Umgang miteinander verpflichtet. in unserer Zeit einer der - wie ich finde - ermutigsten, erhabendsten und gleichzeitig pragmatischsten, lösungsorientiertesten und alltagstauglichsten Ansätze für einen globale Umgang der Weltbevölkerung miteinander. -- Stereolove 00:56, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Wiedergabe des traditionellen afrikanischen Gemeinsinnkonzepts mit „Ich bin weil Du bist ist“ ist möglicherweise ziemlich wenig uBuntu und ziemlich viel New Age. Ferner ist - bei allem Verständnis für Haltungen der Entkolonialisierung - darauf zu achten, dass man nicht sozusagen versehentlich gegenmoderne oder jedenfalls AEMR-widrige Praktiken "integriert". Der hier im Diskussionsbereich genannte Aspekt einer offensichtlich faktisch vorhandenen bzw. möglichen Strafe bzw. Bestrafung innerhalb des Ubuntu, den, die Dokumentation bei Wiki betreffend, ein Diskutant aus Platzgründen für den Hauptartikel unterschlagen wissen wollte, spricht vielleicht für einen Wunsch nach Abkehr von den Standards der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Namen des Multikulturellen bzw. Kulturrelativistischen. Das können Aufklärungshumanisten oder Weltbürger nicht wollen. -- 79.251.122.128 15:57, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Umunthu, botho[Quelltext bearbeiten]

In Malawi nennt man das Konzept von Gemeinsinn nicht uBuntu, sondern uMunthu

Bishop Msusa talked about his guiding principles in his life as a priest, but it was his description of the Malawian philosophy of uMunthu that has stayed with me in the intervening years. The more I thought about uMunthu and its implications for Malawian life, the more intriguing it became. ... In his 1999 book ‘No Future Without Forgiveness’ [Archbishop Desmond] Tutu argued that the transition South Africa underwent from apartheid to democratic black majority rule was made possible because of what the South Africans call uBuntu.

http://www.pambazuka.org/en/category/features/67211

In Botswana sagt man zur Wechselseitigkeit und Gemeinschaftlichkeit botho

In the Tswana language the same concept exists. It is called botho, and the phrase that a person is a person through other people translates to motho ke motho ka batho. Botho is one of Botswana's five national principles (the others being Democracy, Development, Self Reliance and Unity). Botswana's Vision 2016 states: Botho defines a process for earning respect by first giving it, and to gain empowerment by empowering others. It encourages people to applaud rather than resent those who succeed. It disapproves of anti-social, disgraceful, inhuman and criminal behaviour, and encourages social justice for all.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_%28philosophy%29

-- 79.251.122.128 15:46, 25. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Tellingers UBUNTU-Partei stellt sich 2016 in kleinen Gemeinden Südafrikas zur Wahl[Quelltext bearbeiten]

http://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/e97a15b422e69d4 (nicht signierter Beitrag von 94.135.201.153 (Diskussion) 15:44, 6. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Whanaungatanga[Quelltext bearbeiten]

...scheint etwas Ähnliches in der neuseeländischen Kultur zu sein. Vielleicht lohnt sich ein eigener Beitrag dazu? (nicht signierter Beitrag von 217.254.180.181 (Diskussion) 09:58, 7. Dez. 2020 (CET))Beantworten