Diskussion:Verband öffentlicher Verkehr
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[Quelltext bearbeiten]Es ist schon etwas verstörend, dass eines der wichtigsten Gremien für den öffentlichen Verkehr in der Schweiz nur sehr kurz umrissen wird und dann ein Lackierungsvorschlag aus den 1970er-Jahren etwa 2/3 des Artikels füllt. Auch wenn das in den Medien oft schlecht oder falsch rübergebracht wird und es in den Köpfen vieler Leute eh nie ankommen wird (da ÖV=SBB), ist der VöV als Geschäftsführung des Direkten Verkehrs für die Preis- und Tarifgestaltung im Öffentlichen Verkehr sowie Standardisierungen für damit verbundene Projekte (Ticket-Automaten-Standards, gesamtschweizerischer Tarifverbund, ...) und deren Umsetzung bei den einzelnen Transportunternehmen in entscheidendem Masse verantwortlich. Klar, ich habe selber schon gemerkt, dass aktuelle Informationen zur Tätigkeit des Verbands eher spärlich gesäht sind und meist auch eher wage gehalten. Dennoch finde ich ein Fokus auf die Lackierung falsch, denn es gab auch andere wichtige Projekte wie die standardisierten Baureihen bei Tram und Trolleybus. Daher hier die Frage: Bin ich der einzige, der es für sinnvoll halten würde, die VST-Einheitslackierung unter einem eigenen Lemma auszugliedern? (Die grösseren Projekte (also auch Standardwagen) könnten ja dann kurz umrissen und mit den jeweiligen Artikeln verlinkt werden)
Allerdings müssten die entsprechende Informationen zur VST-Lackierung noch etwas korrigiert bzw. ergänzt werden, damit es nicht mehr so aussieht, als wäre das Ganze ein totaler Reinfall gewesen. Neben den 118 zur Zeit aufgelisteten Fahrzeugen aus "grösseren Serien" gab es zahlreiche Autobusse, die ebenfalls ab Werk in Orange beschafft wurden. Verkehrsbetriebe in der ganzen Schweiz beschafften entsprechende Fahrzeuge- Einige Beispiele: Busbetrieb Olten Gösgen Gäu (bis Ende 1990er Jahre Fahrzeuge in Orange beschafft), Busbetrieb Solothurn und Umgebung (heute noch orange/weisse Lackierung), Zugerland Verkehrsbetriebe (u.a. 1975/76 8 FBW/Hess-Anhängerzüge, 1975-77 6 FBW/Tüscher-Solowagen, 1978-81 9 FBW/Hess-Gelenkwagen), Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (bis in die 1990er, sogar im Wiki-Artikel erwähnt, wenn auch nicht verlinkt), Rheintaler Verkehrsbetriebe (u.a. Saurer RH), Busbetriebe Seetal Freiamt (bis zur Betriebsübernahme durch die ZVB), Autokurse Oberthurgau (bis heute orange/weisse Lackierung, ganz zu Schweigen von den zahlreichen Autobussen für Genf (bis heute orange/weiss teilweise präsent), Lausanne, Neuchâtel und La Chaux-de-Fonds (dessen Trolleys übrigens auch vergessen gegangen sind). Damit war der ÖV in der Schweiz ab Ende der 1970er-Jahre doch für einige Jahre ziemlich orange und das damals eingeführte Farbschema ist teilweise bis heute erhalten geblieben. Interessant wäre übrigens noch, ob die damalige Farbwahl des 1975 eingeführten SwissExpress auch einen Zusammenhang mit der VST-Lackierung hatte, wobei der Grauanteil beträchtlich höher ausfiel, oder ob das nur dem damaligen Zeitgeist entsprach, schliesslich kaufte man sich damals auch PKW in knalligen Gelb- und Orange-Tönen -- Re 460 (Diskussion) 08:22, 14. Sep. 2016 (CEST)
- Volle Zustimmung, ich hatte die Auslagerung aus genau diesen Gründen schon selbst fest vor und habe sie gerade beantragt. Allerdings bestand die Asymetrie erst seit meinen beiden gestrigen Edits, davor wars ja durchaus noch nicht akut. Inhaltlich ist dann am neuen Artikel natürlich noch etwas zu feilen, ich bin im Moment weit davon entfernt da den vollen Überblick zu haben. Die Schienenfahrzeuge und Trolleybusse sollten soweit kein Problem sein, bei den Autobussen wird ein lückenloser Überblick aber deutlich schwieriger sein. Ich schlage vor wir warten die Auslagerung ab und machen uns dann gemeinsam an die Arbeit, vielen Dank schon mal für die Mithilfe! Firobuz (Diskussion) 18:02, 14. Sep. 2016 (CEST)--