Diskussion:Via Valtellina

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Route 30

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Aktuell führt die Route von Gargellen nach Tirano in sieben Etappen, wobei derzeit bei SchweizMobil die Etappen mit 2 - 8 bezeichnet sind und die erste (derzeit 30.2) von Gargellen nach Klosters führt. Ich beabsichtige, das bei Gelegenheit anzupassen. Die Karte & das Höhenprofil zeigen das bereits. --Friedo (Diskussion) 11:07, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Soweit erledigtErledigt; zu überlegen wäre noch, ob der Anfang nicht besser in einen Abschnitt Geschichte gehört. --Friedo (Diskussion) 19:35, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Friedo,bist Du diesen Wanderweg gegangen? Alleine die Wegetappe: Alp Grüm – Cavaglia (1703) – Poschiavo (1014) – Bosch Vegl (1840) – San Romerio (1793) ist nicht an einem Tag mit normaler Kondition zu bewältigen. Wir sind den Weg im Sommer bei bester Witterung abgegangen und haben die Etappen für normal konditionierte Wanderer bei guten klimatischen Voraussetzungen angegeben. Auch führt der Wanderweg aus historischen Gründen von Schruns weg und nicht von Gargellen. SG, Asurnipal (Diskussion) 19:56, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Vielen Dank für Deinen Hinweis; mir wäre die Etappe auch zu lang, doch darauf kommt es ja nicht an. Sicher ist hier zwischen dem historischen Weg und der Wanderroute zu unterscheiden. Der Artikel stammt nicht von mir; ich habe ihn nur von den Fehlern in Bezug auf die signalisierte Route befreit. Im Text stand, sie würde von Tirano nach Schruns führen; doch die signalisierte Route führt von Gargellen nach Tirano und inzwischen nicht mehr (wie die historische Route) über Campascio und im Tal über die Grenze, sondern bei Palü hoch oben nach Italien (Refreggio). So hat man sich wohl dazu entschlossen, aus den letzten drei Etappen zwei zu machen. Im bisherigen Text stand aber auch, man könne den Weg in sieben bis neun Etappen gehen. Es bleibt jedem selbst überlassen, wo er übernachten will. So wäre Poschiavo ja sinnvoll, doch dann wäre die letzte Etappe zu lang geworden, weil der Weg nicht mehr ins Tal führt und es kaum Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
In von mir erstellten Artikel werden die Längen und Gehzeiten der einzelnen Etappen genannt; auch erwähne ich mögliche Varianten, was man hier noch ergänzen könnte. --Friedo (Diskussion) 11:24, 20. Dez. 2021 (CET)Beantworten
@Asurnipal: Wie ich eben bemerke, stammen ja sogar die oben erwähnte Karte und Höhenprofil, welche ich in die Box übernommen habe, von Dir und zeigen das, was ich beschrieben habe. Beste Grüße von --Friedo (Diskussion) 11:35, 20. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Übrigens: Die 6. Etappe wird hier mit 7 h angegeben und ist damit deutlich kürzer als die unveränderte 3. Etappe mit 9 h 25 min (hier sogar 10:24 h). --Friedo (Diskussion) 15:51, 20. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Route über den Berninapass als (angeblich) kürzeste Verbindung zwischen Oberitalien und dem Bodenseeraum

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Soweit bislang im Artikel ausgeführt wird "Die Route über den Berninapass war jahrhundertelang die kürzeste Verbindung zwischen Oberitalien und dem Bodenseeraum ..." ist das wenig plausibel. Ich frage mich schon, ob dies tatsächlich durch den angegebenen Beleg gestützt wird? Hier wäre die genaue Angabe der Fundstelle (Seitenzahl) hilfreich. Und was soll hier "kürzeste" bedeuten? Die Entfernungsmäßig kürzeste Verbindung? Oder die Verbindung mit dem kürzesten Zeitaufwand? Bereits ein kurzer Blick auf jede Landkarte zeigt, dass der Weg aus Oberitalien (von der Adria bis zur Grenze gegen Frankreich?) über den Berninapass nicht der kürzeste war. Denn wer wollte schon, z.B. aus Mailand kommend, den Umweg durch die Valtellina über Tirano, durchs Puschlav und den vergleichsweise hohen Berninapass nehmen, um in den Bodenseeraum zu kommen, wenn er doch bequem mit dem Schiff bis fast nach Cleven und dann über den Splügen in den Bodenseeraum kommen konnte? Und es gab ja auch gute Gründe, weshalb Venedig für seinen Handel den Passo San Marco ausbaute, um über den Splügenpass in den Bodenseeraum zu gelangen, und nicht über den Berninapass. Einzig für den Weinhandel aus dem östlichen Veltlin ins österreichische Vorarlberg und weiter nach Schwaben, dürfte der Weg über den Berninapass einer der kürzesten gewesen sein. Nun liegt der Ostteil der Valtellina zwar auch in Oberitalien, jedoch ist das Veltlin nicht Oberitalien! Bereits der verlinkte Artikel zum Berninapass zeigt auf, dass es sich bei diesem nicht um einen bedeutenden Handelsweg handelte. Auch das spricht gegen die angeblich "kürzeste" Verbindung ganz Oberitaliens in den Bodenseeraum. Hinzu kommt, dass selbst der Weinhandel im Veltlin in den Regionen von Kleven und Worms zentralisiert war. Und wer wollte seinen Wein aus Chiavenna denn zuerst nach Tirano und dann über den Berninapass schaffen, wenn er ihn schon am Fuß des Spluga und Maloggia hatte? A. Cisi Lavizzari, "Geschichtliches zum Weinhandel im Veltlin", in "Das Veltlin und seine edlen Weine", Bonazzi Grafica, Sondrio 1983, legt dann auch dar: "Die Handelswege Richtung Schweiz und Deutschland führten einerseits von Chiavenna aus über den Malojapass ins Oberengadin sowie über den Splügenpass ins Hinterrheintal, andererseits über die Pässe nördlich von Bormio ins mittlere Engadin." Vom Berninapass ist hier keine Rede. Die heutige Via Valtellina ist eine touristische Erfindung, der zur Steigerung der Attraktivität so manches angedichtet wird. In einer Enzyklopädie sollte diese Form der "Dichtung" aber vermieden werden. Der Verzicht auf unwahre Superlative schmälert die Bedeutung des Artikels meist nicht. --Monte Pelmo (Diskussion) 11:13, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Hallo Monte Pelmo, ich habe es in "eine der kürzesten" geändert. SG, Asurnipal (Diskussion) 11:30, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle Rückmeldung. Der Knackpunkt liegt aber bei "Oberitalien", das im Zusammenhang mit dem Berninapass nichts zu suchen hat. Würde Oberitalien durch Veltlin, und würde der Bodenseeraum durch Vorarlberg und Schwaben ersetzt, dann hätte der Berninapass als eine der kürzeren regionalen! Verbindungen seine Berechtigung. Der Handel zwischen Konstanz (Bodenseeraum) und Oberitalien erfolgte zu keiner Zeit über den B.Pass.
Lediglich die Änderung in "eine der kürzesten" entschärft das Problem nicht. Denn in Bezug auf ganz Oberitalien und den Bodenseeraum ist und bleibt der Berninapass einer der umständlichsten und längsten Passübergänge. Aber vielleicht wird das ja noch einmal an Beispielen deutlich: Was soll bei einem Transport von Turin oder Mailand (in Oberitalien) nach Konstanz (im Bodenseeraum) der B.pass einer der kürzesten Wege sein? Gleiches gilt für die Wege von der Adria in den Bodenseeraum. Niemand hat es sich angetan, zuerst über die Bergamasker Alpen zu klettern, um von Tirano über den Berninapass weiter nach Norden zu kommen.
Grüße vom Bodensee (und vor wenigen Tagen noch in Ponte di Valtellina und Chiavenna. Und die Via Valtellina bin ich 2012 von Schruns bis Tirano gelaufen, mit Besteigung von Muottas Muragl von Chamues-CH kommend, und Vesper auf der Segantini-Hütte, bevor es wieder hinab nach Pontresina und ins Hospiz auf dem B.pass ging). Die örtlichen Verhältnisse sind mir also nicht fremd. --Monte Pelmo (Diskussion) 12:29, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hallo Monte Pelmo, ich habe es entsprechend geändert. LG, Asurnipal (Diskussion) 12:54, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten