Diskussion:Vysoký kámen (Elstergebirge)
Position falsch
[Quelltext bearbeiten]Die Positionsangabe ordnet den Vysoký kámen einem Sportplatz in Leipzig zu ;0) Bitte mal ändern! Martin (nicht signierter Beitrag von 195.234.12.105 (Diskussion) 15:18, 31. Jan. 2011 (CET))
- kann ich nicht bestätigen: 50° 18′ 5″ N, 12° 24′ 27″ O ist die korrekte Position des Felsens, Leipzig hat 51° 20′ N, 12° 22′ O --JWeller 18:08, 31. Jan. 2011 (CET)
Gestein
[Quelltext bearbeiten]"Das Gestein besteht aus Quarz auf einem Schieferuntergrund." - Der Satz macht fachlich keinerlei Sinn und hört sich nach Übersetzung an. Ich war nicht dort, habe das (noch) nicht gesehen und ändere daher nicht (sofort). "Drobový kvarcit", der Begriff der tschechischen geolog. Kt. (https://mapy.geology.cz/geocr50/?extent=-883356.237%2C-999120.8787%2C-878671.6422%2C-996480.5434%2C102067) ist mir nicht geläufig und Übersetzungen aus dem Tschechischen immer schwierig. Ich lehne mich daher nicht aus dem Fenster. Es ist aber zumindest im weitesten Sinne irgendein "Quarzit". Vermutlich ein mehr oder weniger schiefriger "Grauwackenquarzit" (eine Metagrauwacke) - so ist die Bezeichnung vermutlich ähnlicher Gesteine auf der deutschen Seite. Ich nehme auch an, daß die Abbildung im Artikel eher irreleitend ist, da dort weiße Quarzadern optisch dominieren. Diese sind es aber nicht, die das Gestein zum "Quarzit" machen (vermutlich auch nicht immer vorhanden oder gar typisch!), sondern (unter Außerachtlassung der strengen %-Definition für Quarzit :) ) der sonstige Quarzgehalt und die "quarzitische Bindung". Noch Fragen!? ;) --2003:71:8E30:C6C6:7804:6FA8:7B8F:F6F4 16:02, 30. Mai 2018 (CEST)
- Ja, „Grauwackenquarzit“ kommt hin, „droba“ ist das tschechische Wort für Grauwacke. Was die Quarzadern angeht: Ein tektonisch stark beanspruchter Gesteinskörper kann, zumindest in bestimmten Bereichen, durchaus ein relativ dichtes Netz solcher „verheilten“ Klüfte aufweisen. Ich kenne sowas auch aus anderen Aufschlüssen im Varistikum. In relativ dunklem Gestein fallen die nur stärker auf. Jedenfalls zeigen fast alle aus halbwegs kurzer Distanz gemachten Fotos von der Lokalität auf Commons dieses Muster, teils sogar noch extremer, aber gut, die könnten auch alle ungefähr an der gleichen Stelle gemacht worden sein. Mit entsprechender Bildunterschrift sollte aber auch solch ein Bild geeignet sein, zumal ein Besucher der Lokalität sich u.U. fragen könnte, was das denn wohl für komische weiße Streifen auf dem Stein sind, und sich wundert, wenn er sie bei uns nicht wiederfindet... --Gretarsson (Diskussion) 05:15, 31. Mai 2018 (CEST)
- Update: Hab es erstmal provisorisch überarbeitet. Besser als vorher allemal, wie ich finde (u.a. haben auch die Angaben der Himmelsrichtungen nicht gestimmt -- jedenfalls befindet sich der Aussichtspunkt mit „Brücke und Stahltreppe“ nicht im Westen, sondern am Südende des Felssockels). Es fehlen aber noch einige grundlegende Angaben, wobei im Artikel Elstergebirge ein recht anständiger regionalgeologischer und erdgschichtlicher Überblick vorhanden ist, das reicht eigentlich. Variszische Gebirgsbildung ist ja bereits erwähnt. Das Gesteinsalter (bzw. Protolith-Alter) wäre aber noch relativ wichtig. Der tschechische „Schwesterartikel“ sagt Ordovizium... --Gretarsson (Diskussion) 00:50, 1. Jun. 2018 (CEST)
- @Gretarsson: Ja, na unbedingt. In der Literatur findet sich einiges darüber, u.a.: "Der Hohe-Stein-Quarzit ist nach v. Gaertner (1951) ein Äquivalent des thüringischen Magnetitquarzits der Phycoden Folge." Gemeint ist: Gaertner, H. R. v. (1951): Probleme des Saxothuringikums. - Geol. Jb., 65, 409-450. --HsBerlin01 (Diskussion) 08:23, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Danke für den Literaturhinweis, also nicht auf von Gaertner, sondern die Literatur, die ihn zitiert. Ich hab aber die Details um die exakte Einordnung weggelassen, da sowohl Phycodenschichten als auch Frauenbachschichten nach der STD 2016 basales Ordovizium (Tremadoc) sind, zumal zu beiden Einheiten kein WP-Artikel exisitert, ihre Erwähnung für Uneingeweihte daher nur begrenzten Informationswert hätte... --Gretarsson (Diskussion) 20:29, 1. Jun. 2018 (CEST)
- @Gretarsson: Ja, na unbedingt. In der Literatur findet sich einiges darüber, u.a.: "Der Hohe-Stein-Quarzit ist nach v. Gaertner (1951) ein Äquivalent des thüringischen Magnetitquarzits der Phycoden Folge." Gemeint ist: Gaertner, H. R. v. (1951): Probleme des Saxothuringikums. - Geol. Jb., 65, 409-450. --HsBerlin01 (Diskussion) 08:23, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Update: Hab es erstmal provisorisch überarbeitet. Besser als vorher allemal, wie ich finde (u.a. haben auch die Angaben der Himmelsrichtungen nicht gestimmt -- jedenfalls befindet sich der Aussichtspunkt mit „Brücke und Stahltreppe“ nicht im Westen, sondern am Südende des Felssockels). Es fehlen aber noch einige grundlegende Angaben, wobei im Artikel Elstergebirge ein recht anständiger regionalgeologischer und erdgschichtlicher Überblick vorhanden ist, das reicht eigentlich. Variszische Gebirgsbildung ist ja bereits erwähnt. Das Gesteinsalter (bzw. Protolith-Alter) wäre aber noch relativ wichtig. Der tschechische „Schwesterartikel“ sagt Ordovizium... --Gretarsson (Diskussion) 00:50, 1. Jun. 2018 (CEST)
- Nochmal zur kryptischen, eingangs erwähnten Formulierung: Wie ich nach, sträflicherweise erst gestern erfolgter, Einsicht der Digitalen Geologischen Karte Tschechiens 1:50.000 feststellte, beißt in der weiteren Umgebung des Hohen Steins Phyllit aus, der auf Tschechisch fylitická břidlice, also „Phyllitschiefer“ heißt. Die Ausbisskonfiguration in Kombination mit der Topographie legt mehr als nahe, dass der Hohe-Stein-Quarzit auf diesem Phyllit lagert. Wenn ich also der tschechischen Sprache nicht mächtig wäre und auch von Geologie kaum eine Ahnung hätte und einen tschechischen Text über die Geologie des Hohen Steins, wie sie sich aus dem Kartenbild ergibt, durch eine Übersetzungsmatrix jagte und das dann basierend auf meinem gepflegten Halbwissen paraphrasierte, käme wohl ungefähr sowas wie „Das Gestein besteht aus Quarz auf einem Schieferuntergrund“ heraus... --Gretarsson (Diskussion) 03:37, 4. Jun. 2018 (CEST)
- OK, hatte ja geschrieben "hört sich nach Übersetzung an". Alternativ wäre ein Kochbuch bzw. eine Speisekarte gewesen: Jakobsmuscheln auf Avocado :) --2003:71:8E30:C670:F065:7BFA:C8AA:8912 10:46, 5. Jun. 2018 (CEST)